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CHRONIK

1029D: König Stefan Uroš III. Dečanski (Raszien)

  • Nach dem Tod von Stefan Uroš II. Milutin wird sein Sohn Stefan Uroš III. Dečanski Herrscher des serbischen Königreichs Raszien, muss sich aber erst gegen eine Reihe anderer Thronanwärter durchsetzen.

LEXIKON

Bischof Gottfried von Arnsberg (Bremen)

Göttliche Komödie (Dante)

  • Kurz vor seinem Tod im Exil in Ravenna vollendet Dante Alighieri die Divina Commedia (Göttliche Komödie).
  • Die Göttliche Komödie (La Divina Commedia) ist das berühmteste italienische Werk der Weltliteratur. Der mittelalterliche Dichter Dante Alighieri entführt den Leser seines um 1320 entstandenen Hauptwerkes auf eine Abenteuerreise der besonderen Art: An der Seite des römischen Dichters Vergil durchquert Dante, der sich selbst zum Helden des eigenen Epos macht, die Pforten der Hölle und reist durch ihren trichterförmigen Schlund bis zu Luzifer persönlich. Danach besteigt er den Läuterungsberg, um schließlich durch die Sphären des Himmels direkt zu Gottes Herrlichkeit zu gelangen. Auf seiner Reise trifft Dante auf 600 Seelen aus Mythologie, Dichtung und Geschichte, die - je nach ihren Taten - grausig ausgemalte Bestrafungen und entsetzliche Qualen in der Hölle erdulden oder aber das Paradies betreten dürfen. Das in exakt 100 Gesängen abgefasste Werk reißt den Leser in einen aberwitzigen Strudel ausgefeilter Symbolik und kann mit einer außergewöhnlichen sprachlichen Kraft aufwarten - auch wenn der immer gleiche Aufbau der Episoden für einen modernen Leser manchmal etwas ermüdend wirkt. Dante verfasste Die Göttliche Komödie statt auf Latein auf Italienisch und verhalf so dem Italienischen zum Durchbruch als Schriftsprache. (getAbstract)

Kloster Gracanica

  • Der serbische König Stefan Uroš II. Milutin gründet das Kloster Gračanica.

Kurfürst Matthias von Buchegg (Mainz)

Schlacht am Irpen

  • Der litauische Fürst Gediminas besiegt, nachdem er Brest Owrutsch und Schitomir erobert hat, eine Streitmacht der südlichen Rus-Fürstentümer in der Schlacht am Irpen bei Kiew, was einen riesigen Gebietsgewinn für das Großfürstentum Litauen bedeutet und den Beginn von dessen Aufstieg zur Großmacht. Der Kiewer Fürst Stanislaw flieht nach der verlorenen Schlacht in das Fürstentum Rjasan. Gediminas erobert im Anschluss das Fürstentum Perejaslawl und beginnt die Invasion weiterer Fürstentümer wie Tschernigow und Kiew. Bei seinem Feldzug erobert er die Städte Perejaslaw, Putiwl, Wyschgorod, Kanew und Belgorod.

QUELLEN

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20.01.2009 Artikel eröffnet

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