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1747

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MAI

0501D: Sanssouci

  • Schloss Sanssouci (frz. sans souci „ohne Sorge“) liegt im östlichen Teil des gleichnamigen Parks und ist eines der bekanntesten Hohenzollernschlösser der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Nach eigenen Skizzen ließ der preußische König Friedrich der Große in den Jahren 1745–1747 ein kleines Sommerschloss im Stil des Rokoko errichten. Mit der Planung beauftragte er den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Unter Friedrich Wilhelm IV. wurde Schloss Sanssouci 1840–1842 durch Umbau und Verlängerung der zwei Seitenflügel erweitert. Ludwig Persius erstellte die Entwurfszeichnungen. Mit der örtlichen Bauaufsicht wurde Ferdinand von Arnim beauftragt. Seit 1990 steht Sanssouci mit seinen Schlössern und dem weitläufigen Schlosspark als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Die Organisation begründet dies so: „Schloss und Park von Sanssouci, oft als preußisches Versailles bezeichnet, sind eine Synthese der Kunstrichtungen des 18. Jahrhunderts in den Städten und Höfen Europas. Das Ensemble ist ein herausragendes Beispiel von Architekturschöpfungen und Landschaftsgestaltungen vor dem geistigen Hintergrund der monarchistischen Staatsidee.“ (Artikel des Tages)
  • WDR ZeitZeichen 2022

JUNI

0603D: Durrani-Reich

JULI

0702D: Schlacht bei Lauffeldt

  • Die Schlacht bei Lauffeldt (teilweise auch als Schlacht bei Val oder (aufgrund variierender Schreibweisen des Ortsnamens) Schlacht bei Laffeldt bezeichnet) vom 2. Juli 1747 zwischen Österreichern, Holländern, Briten und Hannoveranern einerseits und den Franzosen andererseits fand während des Österreichischen Erbfolgekriegs westlich von Maastricht statt und endete mit einem Sieg der Franzosen. Lauffeldt ("Lafelt") gehört heute zur Gemeinde Riemst.

AUGUST

0801D: Die Briten verbieten den Schotten das Tragen des Kilts

LEXIKON

Die Maschine Mensch (La Mettrie)

  • La Mettries Kampfschrift Die Maschine Mensch löste bei ihrem Erscheinen 1748 einen veritablen Skandal aus. Der Autor, ein französischer Arzt und Philosoph, war bereits im Exil in Holland und musste nun nach Preußen an den Hof Friedrichs des Großen flüchten. Selbst aufgeklärten Denkern wie Diderot oder Voltaire gingen die Ideen des Materialisten und Enfant terrible der Philosophie zu weit. Seine Definition des Menschen als eine bloße Maschine, die weder Seele noch Geist im üblichen Sinn hat und auf Gott gut und gerne verzichten kann, empfanden sie als zynisch. Dabei lag dem Autor nichts ferner als die Verachtung der menschlichen Existenz. Im Gegenteil: Aus jedem seiner Sätze spricht Bewunderung für die perfekte Maschine, für das komplizierte Zusammenspiel von Nerven, Muskeln und Körpersäften. Hört auf, über den Ursprung des Menschen, seine Seele und das Jenseits zu spekulieren, so lautet La Mettries Botschaft, erfreut euch lieber an der Schönheit der Natur. Allein das diesseitige Glück zählt, also Lebensfreude und Sinneslust. Eine Botschaft, die heute in der Hirn- und Glücksforschung auf fruchtbaren Boden fällt. (getAbstract)

Emir Ahmad Schāh Durrānī (Afghanistan)

  • Ahmad Schāh Durrānī (1722-1772) war der Begründer der Durrani-Dynastie, die die Unabhängigkeit der zuvor miteinander verfeindeten paschtunischen Stämme gegen die sie umgebenden Regionalmächte festigte. Somit gilt sein Reich, das zeitweise vom Osten des modernen Irans bis Nordindien reichte, als Keimzelle des heutigen Afghanistan. Die Paschtunen nennen ihn oft ehrenvoll Ahmad Schah Baba. Andere Titel sind Padschah (des Durrani Imperiums oder auch Padschah-i-Ghazi) und Dur-i-Durran („Perle der Perlen“).

Gemäldegalerie

Laurentiuskirche (Dirmstein)

  • Die Laurentiuskirche in der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Dirmstein ist eine Doppelkirche für Katholiken und Protestanten. Der Turm hat einen romanisch-gotischen Unterbau, der Saalbau geht auf die späte Barockzeit zurück. Die beiden ersten Baupläne stammen vom Kirchenbaumeister Balthasar Neumann. Der zweite Entwurf wurde vor Ort durch Franz Rothermel modifiziert, der den Bau ausführte. Die heute einzige Kirche des Ortes ist ein von zwei Konfessionen genutzter Sakralbau; allerdings wird nicht wie bei einem Simultaneum ein einziger Raum wechselseitig belegt, sondern es handelt sich um zwei aneinander gebaute Gotteshäuser, über die es schon 1739 im Vertrag über die Planung hieß, dass „sowohl die catholische, als die gleichfals hiernechst neüerbauende reformirte kirche unter ein dach gezogen werden soll.“ Sie haben also, ähnlich wie die Teile eines Doppelhauses, zwar ein gemeinsames Dach, aber unterschiedliche Eigentümer. Die massive Trennwand, funktionell eine Brandmauer, war bereits im Plan vorgesehen, wurde mithin im Gegensatz zu anderen Bauwerken dieser Art nicht nachträglich eingezogen. Der Turm gehört beiden Kirchengemeinden gemeinsam. (Artikel des Tages)

Leben der schwedischen Gräfin von G*** (Gellert)

QUELLEN

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09.12.2010 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

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