512
PALENQUE
KELTEN
Dalriada
ANGELSACHSEN
Königreich Kent
- König Oeric (488–512)
- König Ohta (512–522/539?)
um 512: König Oeric aus dem Geschlecht der Oiscingas stirbt. Sein Sohn Ohta wird König von Kent. - Fortsetzung 522
WESTGERMANEN
Westgoten
- König Theoderich der Große (511–526)
Burgunden
- König Sigismund in Genf (501–524)
- König Gundobad in Lyon (480–516)
- Bischof Avitus von Vienne (494-518)
Reich von Orléans
Reich von Paris
Reich von Soissons
Reich von Metz
- König Theuderich I. (511–533)
- Die fränkische Provinz Rouergue fällt an die Westgoten.
- Bischof Remigius von Reims (459–533)
- Bischof Fibicius (Trier, 511–525)
- Fortsetzung 516
Vandalen
OSTGERMANEN
Ostgotenreich
(ab urbe condita MCCLXV = 1265)
- König Theoderich der Große (474–526)
Der Vesuv bricht aus. Die betroffenen Anwohner erhalten von Theoderich Steuererleichterungen. - Papst Symmachus (498–514)
- Erzbischof Caesarius von Arles (503–546)
Caesarius von Arles weiht das Nonnenkloster St. Johannes in Arles, vermutlich das erste Nonnenkloster in Westeuropa, und setzt seine Schwester Caesaria als erste Äbtissin ein. - Fortsetzung 513
Langobarden
- König Wacho (510–540)
um 512/515: Wacho vermählt sich mit Austrigusa, einer Tochter des Gepidenkönigs Turisind. - Fortsetzung 515
OSTRÖMISCHES REICH
- Kaiser Anastasios I. (491–518)
Areobindus wird vom Volk zum Gegenkaiser ausgerufen, erklärt aber schon am nächsten Tag seine Loyalität zu Anastasios. - Akakianisches Schisma (484–519)
- Patriarch Timotheos I. (Konstantinopel, 511–517)
- Patriarch Severus von Antiochia (512–518)
Kaiser Anastasios I. führt eine zunehmend monophysitische Religionspolitik durch. Der Patriarch von Antiochien, Flavius II., wird mit Unterstützung des Theologen Philoxenos von Mabbug abgesetzt und durch Severus ersetzt. - Wiener Dioskurides
um 512: Für die byzantinische Aristokratin Anicia Iuliana wird eine Sammelhandschrift angefertigt, die heute als Wiener Dioskurides bekannt ist. Die meisten Texte sind der um das Jahr 78 entstandenen Materia Medica des Arztes Pedanios Dioskurides entnommen, aber auch Texte von Krateuas und Galenos finden Verwendung. Das Werk ist mit zahlreichen Pflanzenbildern, figürlichen Malereien und zoologischen Illustrationen versehen. Den Hauptteil bildet ein umfangreiches Kräuterbuch.
Artikel des Tages: Der Wiener Dioskurides ist eine spätantike, als pharmakologisches Handbuch gebrauchte, illustrierte Sammelhandschrift in griechischer Sprache, die vor allem Texte des Arztes Pedanios Dioskurides enthält und sich seit dem 16. Jahrhundert in Wien befindet. Der sowohl botanische und zoologische als auch pharmazeutische und pharmakologische Inhalte aufweisende Text ist mit zahlreichen Pflanzenbildern, figürlichen Malereien und zoologischen Illustrationen versehen. Angefertigt wurde die Handschrift um das Jahr 512 für Anicia Juliana, eine vornehme Römerin kaiserlicher Abstammung. Heute ist sie ein wertvolles Quellenwerk für antike Naturwissenschaften und frühbyzantinische Kunst- und Kulturgeschichte. Seit 1997 zählt sie zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Aufbewahrungsort ist die Österreichische Nationalbibliothek in Wien. Die Handschrift umfasst heute 485 großformatige Pergamentblätter.
Geschichten aus der Geschichte 2023/400: In dieser Jubiläumsfolge beginnt das Thema erst in der 35. Minute - Arabische Schrift
Der älteste überlieferte Text in arabischer Schrift wird in Syrien verfasst. - Patriarch Elias von Jerusalem (494-513)
- Fortsetzung 513
SASSANIDENREICH
LACHMIDEN
CHINA
(53./54. Zyklus - Jahr des Wasser-Drachen; am Beginn des Jahres Metall-Hase)
Nördliche Dynastien
- Nördliche Wei-Dynastie
Erdbeben zwischen Yuanping und Dai in Shanxi
0523D: Das Erdbeben zwischen Yuanping und Dai in der Provinz Shanxi in China in der Zeit der Nördlichen Wei-Dynastie fordert laut dem Weishu 5310 Tote und 2722 Verletzte. - Fortsetzung 515
Südliche Dynastien
JAPAN
QUELLEN
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05.06.2021 Artikel eröffnet
04.07.2024 Grundstock erstellt
28.12.2024 Grundstock ergänzt