514
MAYA
Palenque
- 496: 19. November 496: Teilnahme vom künftigen Ajaw K’an Joy Chitam I. an einem wichtigen Ritual in Toktahn im Alter von sechs Jahren (Lange Zählung: 9.3.1.15.0, Kalenderrunde: 12 Ajaw 8 Keh). Dabei wird K’an Joy Chitam I. in ein Amt eingeführt, dessen genaue Bedeutung bislang unklar ist Fortsetzung 524
- 490: 0503D: Der künftige Ajaw K’an Joy Chitam I. wird geboren (Lange Zählung: 9.2.15.3.8, Kalenderrunde: 12 Lamat 6 Wo)
Tikal
- Ajaw Kaloomteʼ Bahlam (511-527)
- Ajaw Lady of Tikal (511-527)
Teilnahme an den Kalenderzeremonien anlässlich des mayaischen Kalenderrundenendes 9.4.0.0.0 (Long Count) gemäß Stela 6. Sie wird explizit als Feiernde und Trägerin des weiblichen Kaloomte’-Titels genannt - Fortsetzung 533
- um 19. April 511: Regierungsantritt von Kaloomteʼ Bahlam als Ajaw von Tikal; Koregentschaft mit der "Lady of Tikal"; die Stelen 10, 12 und 25 werden ihm zugeschrieben.
- 19. April 511: Thronbesteigung der Lady of Tikal im Alter von sechs Jahren, nach dem Tod ihres Vaters Chak Tok Ichʼaak II (Jaguar Paw II), vermutlich aufgrund eines Zusammenbruchs der männlichen Thronfolge. Sie regiert gemeinsam mit dem Ko-Herrscher Kaloomteʼ Bahlam, dessen Beziehung zu ihr unklar ist (möglicherweise Ehemann, Sohn oder anderer Verwandter) Fortsetzung 514
- 508: Der künftige Ajaw Wak Chan Kʼawiil wird in Tikal geboren Fortsetzung 537
- 1. September 504: Geburt von Lady von Tikal in Tikal
Copan
- 504: Beginn der Herrschaft: Bʼalam Nehn besteigt den Thron von Copán als siebter Herrscher nach der Dynastiegründung durch Kʼinich Yax Kʼukʼ Moʼ. Er ist der erste König, der seine Position in der Dynastielinie explizit in einer Inschrift festhält und erklärt, siebter Herrscher zu sein. - 504–544: Bʼalam Nehn initiiert bedeutende Bauprojekte auf der Akropolis von Copán, darunter die Überbauung eines früheren Palastes mit neuen, wichtigen Strukturen. Bʼalam Nehn ist Vater von Wil Ohl Kʼinich und Tzi-Bʼalam, die später ebenfalls Könige von Copán werden Fortsetzung 544
PIKTEN
KELTEN
Dalriada
- 507: König Domangart I. (501–507) Tod von Domangart I. Comgall, Sohn von Domangart mac Fergus und Enkel von Fergus Mór mac Erc, wird König von Dalriada und übernimmt die Herrschaft über Cowal. Fortsetzung 525
Gwynedd
- um 500: Beginn der Herrschaft als König von Gwynedd nach dem Tod seines Vaters - um 500–510 Konsolidierung der Macht in Gwynedd, vermutlich nach den Wirren der Schlacht von Mons Badonicus (Datum umstritten, zwischen 490 und 515 - um 500–520 Vertreibung der irischen Siedler von der Insel Anglesey (Ynys Môn), die wieder Teil von Gwynedd wird Fortsetzung 520
ANGELSACHSEN
- Landung weiterer Verwandter von Cynric (Stuf und Wihtgar) zur Verstärkung bei Cerdicesora
- Fortsetzung 527 unter Königreich Wessex
- 508: Cynric: Sieg über den britonischen König Natanleod bei Natanleaga (Netley Marsh, Hampshire)
- 495: Landung von Cerdic und Cynric mit fünf Schiffen bei Cerdicesora (laut Angelsächsischer Chronik)]
Königreich Kent
- 512: Das Jahr von Eormenrics Regierungsantritt ist unsicher, vermutlich um 512, 522 oder um 534/540 nach dem Tod von Oeric/Ohta. Eormenric ist der erste historisch belegte König Kents und Begründer der Oiscingas-Dynastie. Sein Name weist auf fränkischen Einfluss hin, was auch archäologisch belegt ist. Er verbindet das Haus Kent durch die Heirat seiner Tochter Ricola mit dem Königshaus von Essex. Während seiner Herrschaft festigt er die Kontrolle über die sächsischen Siedler im Osten Englands. Die Heirat seines Sohnes Æthelberht mit der fränkischen Prinzessin Bertha findet vermutlich noch während Eormenrics Regierungszeit statt. Fortsetzung 560
WESTGERMANEN
Westgoten
- König Theoderich der Große (511–526)
- Erzbischof Caesarius von Arles (503–546)
- 511: Theoderich der Große übernimmt die Regentschaft für Amalarich im Westgotenreich Fortsetzung 520
- 507: Tod von Amalatichs Vater Alarich II. in der Schlacht von Vouillé gegen die Franken; Amalarich ist erst etwa fünf Jahre alt.
- 507/508: Arles: Nach der Niederlage der Westgoten gegen die Franken unter Chlodwig I. bei Vouillé und der darauffolgenden Belagerung von Arles durch Franken und Burgunder verteidigten ostgotische Truppen unter Theoderich dem Großen die Stadt erfolgreich. Theoderich übernahm daraufhin die Kontrolle über die Provence (inklusive Arles) als Vormund seines minderjährigen Enkels Amalarich und sicherte dort die Ordnung
- um 502: Geburt Amalarichs als Sohn von Alarich II. und einer Tochter Theoderichs des Großen
Burgunden
- ab 510/513: Gundobad schließt spätestens 513 Frieden mit Theoderich dem Großen und sichert durch Einigung mit den Franken und Ostgoten die Stabilität des Burgunderreichs. Fortsetzung 515
- 507–508: Im Bündnis mit Chlodwig I. zieht Gundobad gegen die Westgoten. Nach dem Sturz Alarichs II. beteiligt er sich an der Eroberung von Toulouse, verliert aber die Provence an die Ostgoten unter Theoderich.
- 506: Sigismund: Ernennung zum Unterkönig durch seinen Vater Gundobad, Residenz in Genf; offizieller Übertritt vom Arianismus zum Katholizismus
- 501: Sigismund wird als Nachfolger Godegisels im nördlichen Teil des Burgunderreichs eingesetzt
- 501: Gundobad wendet mit Hilfe der Westgoten das Blatt, erobert sein Reich zurück, tötet Godegisel in Vienne und seine Gegner. Nach dem Sieg setzt er sich als Alleinherrscher durch.
- 500: Entscheidungsschlacht bei Dijon zwischen Gundobad und seinem Bruder Godegisel, unterstützt von den Franken. Gundobad wird besiegt und flüchtet nach Avignon.
- um 497: Sigismund bekehrt sich zum Katholizismus, getauft von Bischof Avitus von Vienne
- um 492/494: Ehebündnisse zur Sicherung der Burgunderstellung: Gundobads Sohn Sigismund heiratet Ariagne, Tochter von Theoderich dem Großen. Chrodechild, Gundobads Nichte, wird um 494 mit Frankenkönig Chlodwig I. vermählt.
- 490: Im Krieg zwischen Odoaker und Theoderich dem Großen marschiert Gundobad in Ligurien ein, erbeutet viel und zieht sich wieder zurück.
- ca. 476/477: Die Brüder Chilperich II. und Godomar I. sterben früh – nach neuerer Forschung bereits um 476/477. Von da an üben vor allem Gundobad und Godegisel die Königsmacht aus.
- 473: Gundobad ist der älteste Sohn von König Gundioch und dient zunächst seinem Onkel Ricimer in Italien als magister militum und patricius. Nach Ricimers Tod wird er selbst zum „Patricius“ erhoben und nimmt an den politischen Wirren des Weströmischen Reichs teil. 473–480: Nach dem Tod von Gundioch und Chilperich I. wird Gundobad gemeinsam mit seinen Brüdern (Godegisel, Chilperich II., Godomar I.) König der Burgunden. Die Königsherrschaft wird unter den Brüdern geteilt. Gundobad residiert in Lyon und gewinnt allmählich die Oberherrschaft.
Reich von Orléans
- 511: Tod Chlodwigs I.; Reichsteilung: Chlodomer erhält das westliche Frankenreich (Orléans, Sens, Chartres, Tours, Angers, Nevers, Bourges, Poitiers) Fortsetzung 523
Reich von Paris
- 511: Tod Chlodwigs I.; Teilung des Frankenreichs unter seinen vier Söhnen: Theuderich I., Chlodomer, Childebert I. und Chlothar I. Childebert erhält als Herrschaftsgebiet Paris und das Umland, dazu Gebiete von der Somme bis zur Bretagne sowie Anteile an Aquitanien südlich des Poitou und Limousin Fortsetzung 523
Reich von Soissons
Reich von Metz
- König Theuderich I. (511–533)
- Bischof Remigius von Reims (459–533)
- Bischof Fibicius (Trier, 511–525)
- 511: Tod Chlodwigs I.; Reichsteilung unter den Söhnen. Theuderich erhält das Reich von Metz - 511–533: Herrschaft über den östlichen Teil des Frankenreichs (Champagne, Auvergne, Teile Aquitaniens)
- 511: Fibicius, Gründer und erster Abt des Klosters St. Maximin in Trier, wird Bischof von Trier. Erlaubnis für den Bau einer Kirche/Zelle in Sankt Goar durch den Heiligen Goar - 511–525: Förderung der Missionierung am Mittelrhein; Einfluss auf Ausbreitung des Christentums in der Region Fortsetzung 516
Fränkisches Reich (bis 511)
- 511: Tod Chlodwigs I.; das Frankenreich wird unter seinen vier Söhnen aufgeteilt. Chlothar erhält den kleinsten Reichsteil mit Soissons, Laon, Noyon, Cambrai, Tournai, Thérouanne, Arras, Tongern und Maastricht
- 507: Theuderich: Teilnahme an der Eroberung der Gascogne unter Chlodwig I.
- 502: Bischof Maximianus von Trier (502)
- ca. 500: Geburt Theudeberts I., Sohn von König Theuderich I. und Suavegotta
- Um 495: Geburt Chlothars I., jüngster Sohn von Chlodwig I. und Chrodechild
- 397: Bischof Severin von Köln (397)
Friesen
- Bei einer Sturmflut an der Nordsee kommen angeblich mehr als 6000 Menschen und noch mehr Vieh in Friesland ums Leben.
Thüringer
- um 506–510: Herminafried: Heirat mit Amalaberga, Nichte des Ostgotenkönigs Theoderich des Großen Fortsetzung 516
- ab 500/510: Herminafried: Gemeinsame Herrschaft mit den Brüdern Baderich und Berthachar über das Thüringerreich
Vandalen
- um 510: Zunehmender Gebietsverlust im heutigen Norden Algeriens an die Berberstämme; militärische Schwäche der Vandalen an den Außengrenzen. - ab 510: Förderung von Kunst, Kultur und religiösen Diskursen. Thrasamund beendet offiziell die Verfolgung der Katholiken, doch bleiben Spannungen zwischen der Mehrheit der romanisch-katholischen Bevölkerung und den arianischen Vandalen Fortsetzung 523
- 508: Oströmische Schiffe greifen Süditalien an. Die Vandalen unterstützen die Ostgoten trotz des Bündnisses nicht
- 500: Heirat mit Amalafrida, einer Schwester des Ostgotenkönigs Theoderich, zur Festigung eines Bündnisses mit den Ostgoten
- 496: Thrasamund wird nach dem Tod seines Bruders Gunthamund König der Vandalen und Alanen
OSTGERMANEN
Ostgotenreich
(ab urbe condita MCCLXVII = 1267)
- König Theoderich der Große (474–526)
- Konsul Cassiodor
Cassiodor, der sich im Ostgotenreich um die Aussöhnung zwischen Goten und Römern bemüht hat, wird consul ordinarius in Rom. - Papst Symmachus (498–514)
0719D: Symmachus stirbt in Rom und wird in der Peterskirche bestattet. Später wird er als Heiliger verehrt (Gedenktag am 19. Juli). - Papst Hormisdas (514–523)
0720D: Auf den am 19. Juli verstorbenen Symmachus folgt schon am nächsten Tag sein Archidiakon Hormisdas als Bischof von Rom. Eine der ersten Sorgen des neuen Papstes ist es, die letzten Spuren des Laurentianischen Schismas aus Rom zu tilgen und die übrig gebliebenen Abtrünnigen in die Kirche zurückzuführen. Der größte Teil seines Pontifikats beschäftigt sich danach mit der Heilung des Akakianischen Schismas, des seit 484 bestehenden ersten grundsätzlichen Schismas zwischen östlicher und westlicher Christenheit, das auf der Exkommunikation des 489 verstorbenen Akakios von Konstantinopel unter Vorwurf des Nestorianismus gründet. - Akakianisches Schisma (484–519)
- Bischof Magnus Felix Ennodius (Pavia, 513-521)
- Fortsetzung 515
- um 513: Magnus Felix Ennodius: Erhebung zum Bischof von Pavia (Ticinum). Beginn seines bischöflichen Amtes. 513–521: Intensive Beschäftigung mit kirchlichen, politischen und literarischen Aufgaben als Bischof von Pavia, Teilnahme an kirchenpolitischen Missionen, u. a. Gesandtschaft an den oströmischen Hof in Konstantinopel Fortsetzung 514
- 511: Theoderich: Nach dem Tod von Alarich II. (Westgotenkönig und Schwiegersohn Theoderichs) wird Theoderich auch König der Westgoten. Die Vereinigung beider gotischer Reiche festigt vorübergehend seine Machtposition
- 505/506: Theoderich bestätigt erneut die Position von Symmachus, Laurentius muss Rom verlassen und stirbt bald darauf.
- 502: Symnachus: Weitere Synoden, Freispruch von allen Vorwürfen am 23. Oktober. Regelung von Kircheneigentum und Ausschluss der Laien vom Kirchenregiment - 502–506: Fortdauernde Konflikte mit Laurentius und dessen Anhängern, teils Straßenkämpfe in Rom. Laurentius residiert im Lateran, Symmachus in der Peterskirche.
- 501: Anschuldigungen und schwere Vorwürfe gegen Symmachus; er behauptet, nur Gott könne ihn richten. Erste Synode zur Klärung.
- 499: Kirchenversammlung in Rom. Bestimmungen zur Papstwahl werden getroffen, Laurentius gibt als Gegenpapst zunächst auf und erhält das Bistum Nocera.
- 22. November 498: Wahl des Erzdiakons Symnachus zum Papst mit Unterstützung des Ostgotenkönigs Theoderich des Großen; gleichzeitig Wahl des Gegenpapstes Laurentius.
- 493: Rom, das unter Odoaker nach dem Zusammenbruch des Weströmischen Reiches nominell weiterhin Teil der weströmischen Verhältnisse war, fiel ab 493 faktisch unter gotische Herrschaft.
- 493: Der Kleriker Magnus Felix Ennodius wird zum Diakon geweiht, Tätigkeit an der Kathedrale von Ticinum (später Pavia). zwischen 493 und 507: Verfasst verschiedene religiöse und politische Schriften, darunter eine Lobrede auf den Ostgotenkönig Theoderich
Langobarden
- Um 512: Wacho heiratet Austrigusa, Tochter des Gepidenkönigs Turisind. Aus dieser Ehe stammen die Töchter Wisigarda und Waldrada. - Nach 512: Wacho betreibt eine geschickte Heiratspolitik, um Bündnisse mit anderen germanischen Reichen zu schließen (Thüringer, Gepiden, Heruler, Franken, Bayern) Fortsetzung 531
- Um 510: Wacho stürzt seinen Onkel Tato, ermordet ihn und übernimmt die Herrschaft über die Langobarden. Tatos Sohn Hildechis leistet Widerstand, muss aber zu den Gepiden fliehen. Dies führt zu Spannungen zwischen Langobarden und Gepiden. - Um 510–512: Wacho schickt Truppen über die Donau und erobert Gebiete in Nordpannonien bis zur Drau
- Um 508/510: Wacho heiratet Raicunda, Tochter des Thüringerkönigs Bisinus. Die Ehe bleibt kinderlos
- Um 470: Wacho wird als Sohn des Prinzen Zuchilo (auch Unichis oder Unigis), eines Bruders des Langobardenkönigs Tato, geboren. Über seine Kindheit und Jugend ist wenig bekannt
OSTRÖMISCHES REICH
- Kaiser Anastasios I. (491–518)
Der Aufstand des Heermeisters Vitalian gegen Anastasios I. erreicht seinen Höhepunkt mit der Belagerung der Hauptstadt Konstantinopel und der Gefangennahme des Senators und Kaiserneffen Flavius Hypatius durch die Aufständischen. Vitalian muss die Belagerung allerdings bald wieder erfolglos abbrechen, weil sich die Stadt als uneinnehmbar erweist und der erwartete Aufruhr innerhalb der Stadtmauern ausbleibt. - Akakianisches Schisma (484–519)
- Patriarch Timotheos I. (Konstantinopel, 511–517)
- Patriarch Severus von Antiochia (512–518)
- Papst und Patriarch Johannes II. (Alexandria, 505–516)
- Michele II. Angelos Flavius Komnenos, Fürst von Kilikien und Mazedonien, wird Großmeister des Konstantinordens. Er folgt auf Alexios II. Angelos Flavius Komnenos.
- Fortsetzung 515
- 513: Patriarch Elias von Jerusalem (494–513) Fortsetzung 514
- 512: Staurotheis-Aufstand – christologische Unruhen in Konstantinopel; kurzfristiger Gegenkaiser Areobindus taucht auf, gibt schnell auf
- 512: 16. November: Severus wird als Nachfolger des abgesetzten Flavian II. zum Patriarchen von Antiochien geweiht (Basilika in Antiochia). Unterstützung durch Philoxenos von Mabbug. - 512–518: Reformation des kirchlichen Lebens; Entfernung von Luxus aus der Patriarchenresidenz, Betonung von Askese und Seelsorge, Predigttätigkeit (mind. 125 Kathedralhomilien). Strikte Ablehnung des Konzils von Chalkedon (451) und der Chalkedonensischen Christologie; Förderung des Miaphysitismus. Synode von Tyros (ca. 514): Verurteilung des Konzils von Chalkedon und von Leos Tomos; Bestätigung des Henotikon. Wachsende innere und äußere Opposition, insbesondere aus dem griechisch geprägten Syrien und Jerusalem
- 511: Anastasios: Absetzung des Patriarchen Makedonios II., Ernennung von Timotheos I., monophysitisch geprägt
- 508–511: Severus (künftiger Patriarch): Aufenthalt in Konstantinopel zur Verteidigung der miaphysitischen Mönche vor dem Kaiserhof. Aufbau enger Beziehungen zu Kaiser Anastasios I
- 506: Friedensschluss mit den Persern nach kriegerischen Auseinandersetzungen (502–506), weitgehende Sicherung der alten Reichsgrenzen. - Erste Hälfte der Regierung: Theoderich in Italien als König von Anastasios anerkannt, Aufnahme diplomatischer Kontakte zu Franken-König Chlodwig I.
- Um 500: Geburt des Vigilius in Rom in eine bedeutende Senatorenfamilie. Sein Vater Johannes war Konsul, sein Bruder Reparatus ebenfalls Senator.
- 498: Anastasios: Abschaffung der Handelssteuer Chrysargyron (collatio lustralis) zur wirtschaftlichen Entlastung, Einnahme einer umfassenden Münzreform (Stabilisierung des Kupfergeldes), effiziente Neuordnung der Steuererhebung
- 496: Patriarch Euphemius wird abgesetzt; Makedonios II. wird neuer Patriarch von Konstantinopel
- 11. April 491: Nach dem Tod von Kaiser Zenon wird Anastasios I. auf Betreiben der Kaiserinwitwe Ariadne in Konstantinopel zum Kaiser des Oströmischen Reiches ausgerufen und heiratet Ariadne, um Legitimität zu sichern. - 491–498: Machtkämpfe gegen Zenons Bruder Longinus und die Isaurier (sog. Isaurierkrieg); ihre politische Vormacht wird gebrochen und viele Isaurier nach Thrakien umgesiedelt - 491-518: Verschärfung des Glaubenskonfliktes durch Unterstützung des Monophysitismus, das Akakianische Schisma mit Rom bleibt bestehen. Förderung von Städten, Handwerk und Handel, aber Belastung der Landbevölkerung durch Steuerdruck
- Um 491: Severus (künftiger Patriarch): Mönch im Kloster des Petrus von Iberien, Maiuma bei Gaza. Bald darauf Priester und Archimandrit
- Um 482: Geburt Justinians, des späteren Kaisers, in Tauresium (nahe dem heutigen Skopje)
- um 470: Justin (der spätere Kaiser): Militärkarriere in Konstantinopel; Teilnahme an den Isaurischen Kriegen
- um 450: Geburt von Justin in der Nähe von Naissus (heute Niš, Serbien), Provinz Dacia mediterranea
IBERIA
- 502: Tod von König Wachtang I. in Udscharma (möglicherweise auch erst im Jahr 522, dann wäre er ab 518 ein Klientelkönig der Sassaniden. Nach seinem Tod wird er in der Georgisch-Orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt
- nach 470: Nach Überlieferung nimmt Wachtang auch an persischen Feldzügen teil und kämpft vermutlich gegen Alanen und andere Nachbarn. Seine Teilnahme an den Kriegen Peroz‘ I. gegen die Hephthaliten wird von der späteren Tradition behauptet, ist aber historisch umstritten. Gründung von Tbilissi (Tiflis): Laut Legende entdeckt Wachtang beim Jagen heiße Quellen an der Kura und veranlasst dort die Gründung der heutigen Hauptstadt Georgiens. Die Gründung wird meist in die Regierungszeit (2. Hälfte 5. Jh.) gelegt. spätes 5. Jh.: Wachtang bemüht sich um eine größere kirchliche Selbständigkeit Georgiens (Autokephalie der georgisch-orthodoxen Kirche) Fortsetzung 518
- um 452: Wachtang wird König von Iberien (Kartlien) nach dem Tod seines Vaters (möglicherweise aber auch bereits 539 oder 443). In den frühen Jahren seiner Herrschaft erneuert und festigt Wachtang die Beziehungen zur Kirche in Konstantinopel und beginnt eine Kirchenausbau-Reform. Mitte/zweite Hälfte 5. Jh.: Kämpft wiederholt gegen das persische Sassanidenreich zur Wahrung der georgischen Unabhängigkeit
SASSANIDENREICH
Iberia
Lachmiden
- 503/505: Al-Mundhir III. besteigt den Thron der Lachmiden nach dem Tod seines Vaters oder nach einer kurzen Regentschaft von Abu Ya'fur ibn Alqama. Teilnahme an der Anastasianischen Krieg (Byzanz gegen Persien); Überfall auf Palaestina Salutaris und Arabia Petraea, zahlreiche Römer gefangen genommen. Fortsetzung 519
- 502–506: Krieg gegen das Oströmische Reich. Die Perser erobern 503 Amida, werden aber später in wechselhaften Kämpfen zurückgedrängt. 506 wird ein siebenjähriger Waffenstillstand geschlossen
- 499: Mit Hilfe der Hephthaliten kehrt Kavadh nach Persien zurück und setzt sich erneut als Großkönig durch
- 496: Kavadh wird durch eine Adelsverschwörung gestürzt und inhaftiert. Sein Bruder Zamasp übernimmt die Herrschaft. 496–499: Kavadh lebt im Exil bei den Hephthaliten, die ihn militärisch unterstützen
- 488: Nach einer Adelsrevolte wird Kavadh I. als Großkönig eingesetzt und ersetzt seinen Onkel Balasch. 488–496: Erste Regierungszeit. Kavadh versucht, das Reich durch Reformen und die Unterstützung der sozialen Bewegung der Mazdakiten zu stärken. Dies führt zu Konflikten mit Adel und Klerus
- 473: Geburt von Kavadh I., Sohn des Großkönigs Peroz I.
AKSUMITISCHES REICH
- 500: Ousas folgt auf König Nezool auf den Thron. Er ist vor allem durch die Münzprägung bekannt, die stark denen von König Kaleb ähneln, was darauf hindeutet, dass Ousas möglicherweise identisch ist mit Tazena, dem nach der Überlieferung und auf Kalebs Münzen als dessen Vater beschriebenen Herrscher. Fortsetzung 517
HIMYAR
ROURAN
- Khagan Yujiulü Chounu (508–520)
Der Kaiser Xuanwu will im Gegenzug General Ma Yishu als Gesandten entsenden, doch stirbt der Kaiser kurz nach dieser Entscheidung, weshalb die Gesandtschaft ausbleibt. Yujiulü Chounu wendet sich daraufhin diplomatisch an die Liang-Dynastie und entsendet den Gesandten Qijin Bijian dorthin. - Fortsetzung 516
- 510: Yujiulü Chounu sandte den buddhistischen Mönch Hong Xuan mit einer Statue aus Perlen als Geschenk an den Hof der Nördlichen Wei. Fortsetzung 514
- 508: Herrschaftsbeginn nach dem Tod seines Vaters Yujiulü Futu, der im Kampf gegen die Gaoche gefallen war
- 508: Khagan Yujiulü Futu (506–508)
INDIEN
Alchon-Hunnen
- 510: Toramana fügt dem Guptaherrscher Bhanugupta bei Eran (Malwa) eine Niederlage zu; der General Goparaja fällt in der Schlacht. Die Herrschaft Toramanas dehnt sich bis Malwa und Gwalior aus. 510–513: Die berühmte „Eran-Eber-Inschrift“ aus Malwa erwähnt Toramana mit dem Herrscher-Titel „König der Könige“ und dokumentiert seine Oberherrschaft über die Region. * Fortsetzung 515
- Um 497–500: Die Stadt Kausambi wird wahrscheinlich von Toramana und seinen Hunnen erobert.
- 495–500: Inschriften, u.a. in Kura (Punjab), belegen Toramanas Herrschaft und seine Annahme indischer Königstitel (z.B. „Mahārājadhirāja“).
- Um 493: Toramana besteigt als bedeutender Herrscher der Alchon-Hunnen (auch Hunas genannt) den Thron. Er konsolidiert die Macht dieser Zentralasiatischen Gruppe im Punjab und beginnt mit der Expansion nach Indien hinein
- 493: König Mehama (461-493)
Gupta-Reich
- nach 510: Wiedererlangung der Macht: Nach dem Tod Tormanas Rückkehr und erneute Herrschaft in Magadha Fortsetzung 515
- um 500: Invasion der Hunnen: Angriff der Alchon-Hunnen unter Mihirakula und Tormana auf das Gupta-Reich. - um 500–510: Rückzug nach Osten: Narasimhagupta muss sich vorübergehend nach Bengalen zurückziehen
- um 495: Beginn der Herrschaft von Narasimhagupta Baladitya als Gupta-König, Nachfolger von Budhagupta
- um 495: König Budhagupta (476-495)
Westliche Ganga-Dynastie
- 469: Avinita besteigt den Thron der Ganga-Dynastie Fortsetzung 529
Chalukya
- um 500: Jayasimha gilt als Begründer der Chalukya-Dynastie, die später zu einer der bedeutendsten Herrscherdynastien Südindiens wurde. Seine Herrschaft wird durch später datierte Inschriften belegt, vor allem die Aihole- und Mahakuta-Inschriften. Die meisten Informationen über Jayasimha entstammen den Inschriften seiner Nachkommen. Er war der Großvater von Pulakeshin I, dem ersten großen Souverän der Dynastie. Fortsetzung 520
Kamarupa
- 494: Narayanavarman wird König von Kamarupa. Sein Vater, Mahendravarman, stirbt. Fortsetzung 518
- 494: König Mahendravarman (Mahendravarman)
Anuradhapura
- 497: Moggallana I. wird nach seiner Rückkehr aus Indien und nach dem Sturz von Kassapa I. zum König gekrönt. - 497–515: Nach inneren Auseinandersetzungen versöhnt er verfeindete Familien und stellt die politische Stabilität wieder her. König Moggallana I. unterstützt nach historischen Quellen verschiedene buddhistische Klöster und ist ein Förderer der Religion, insbesondere des Theravada-Buddhismus. Während seiner Regierungszeit werden wichtige Bau- und Instandhaltungsarbeiten an Bewässerungsanlagen und religiösen Monumenten durchgeführt, um Landwirtschaft und Religion zu fördern. Berichte erwähnen, dass er mehrere Aufstände niederschlägt und damit für Stabilität sorgt. Fortsetzung 515
- 497: König Kashyapa I. (479–497 bzw 473–495)
KHMER
Funan
- König Jayavarman Kaundinya (484–514)
Kaundinya Jayavarman sendet zum letzten Mal eine Gesandtschaft zum chinesischen Kaiserhof und stirbt noch in diesem Jahr. - König Rudravarman (514-540/545)
Rudravarman tötet seinen Halbbruder Gunavarman und besteigt den Thron. Obwohl selbst Anhänger des Mahayana-Buddhismus, führt er wie sein Vater den Staatskult um die hinduistische Gottheit Shiva weiter.
514–517: Machtkämpfe zwischen Rudravarman und seiner Stiefmutter Kulaprabhavati - Fortsetzung 517
- 511: Weitere Gesandtschaft wird zum chinesischen Kaiserhof entsendet Fortsetzung 514
- 503: Der Mönch Mandrasena wird als Gesandter nach China gesendet.
- 484: Regierungsantritt: Nach dem Jahr 484 n.Chr. (möglicherweise bereits ab ca. 480, je nach Quelle). Religion und Politik: Während seiner Herrschaft war Shaivismus (Hinduismus) einflussreich; daneben waren auch der Buddhismus und der Vishnuismus vertreten. Seine Frau Kulaprabhavati soll die Grundlagen des Vishnuismus gelegt haben, gleichzeitig war der Buddhismus durch mehrere Missionen und Mönchsgesandtschaften präsent. König Jayavarman Kaundinya bittet in China um militärische Unterstützung gegen das Königreich Lam Ap in Zentralvietnam. Die Bitte wurde durch den buddhistischen Mönch Nāgasena übermittelt.
- 484: Über den Vorgänger ist kein Wikipedia-Artikel vorhanden
Chenla
- um 500: Gründung der Hauptstadt Sreshthapura: Sreshthavarman verlegt die Hauptstadt an den Fuß des Berges, wo später der Tempel Prasat Vat Phou liegt. Sreshthapura wird das politische und religiöse Zentrum des Reiches Fortsetzung 530
- um 495: Beginn der Herrschaft: Sreshthavarman besteigt als Sohn von König Shrutavarman den Thron von Chenla
CHINA
(53./54. Zyklus - Jahr des Holz-Pferdes; am Beginn des Jahres Wasser-Schlange)
Nördliche Wei-Dynastie
- Kaiser Xuanwu (499-515)
Kaiser Xuanwu stirbt
- 513: Geburt von Yuwen Hu als Sohn von Yuwen Hao in Wuchuan (später Hohhot, Innere Mongolei) [515#CHINA | Fortsetzung 515]]
- 512: Der zweijährige Yuan Xu wird zum Kronprinzen ernannt
- 510er – 515: Kultureller und technologischer Austausch mit Zentralasien. Unter Kaiser Xuanwu zu dieser Zeit wird beispielsweise der Flachgong (chin. zheng) aus der Hu-Musik, einer zentralasiatisch beeinflussten Musik, am Hof populär. Auch andere Instrumente wie die fünfseitige Laute pipa und das Zupfinstrument konghou werden eingeführt. Diese Phase steht für eine enorme Offenheit der Hofkultur – sowohl gegenüber neuen Musikrichtungen als auch gegenüber Entwicklungen aus anderen Regionen. Während seiner Regierungsjahre gewinnt der Buddhismus stark an Bedeutung, viele Großprojekte im Bereich Tempel- und Statuenbau gehen auf diese Zeit zurück.
- 510: Geburt von Yuan Xu, später Kaiser Xiaoming
- 505: Geburt von Yuwen Tai, dem künftigen Regenten der Westlichen Wei-Dynastie
- Um 500: Konsolidierung der Macht am Kaiserhof. Einfluss seiner Mutter, der Kaiserinwitwe, und mächtiger Beamter ist in den ersten Jahren sehr stark.
- 499: Thronbesteigung von Xuanwu als Nachfolger seines verstorbenen Vaters, Kaiser Xiaowen. Beginn seiner Herrschaft über die Nördliche Wei-Dynastie.
- 499: Kaiser Xiaowen (471-499)
Südliche Liang-Dynastie
- 503: 1202D: Geburt von Xiao Gang als Sohn von Kaiser Wu Fortsetzung 516
- um 503–507: Kriege gegen die Nördliche Wei-Dynastie, Verlust wichtiger Grenzstädte, aber letztlich erfolgreiche Verteidigung und Stabilisierung der Grenze
- 503: Geburt von Lý Bí (später Lý Nam Đế) in Phổ Yên, Thái Nguyên (später Vietnam)
- 502: Sturz der Qi-Dynastie; Xiao Yan wird als Kaiser Wu Di zum ersten Kaiser der Liang-Dynastie proklamiert. Beginn der Ära „Tianjian“ (502–519)
- 464: Geburt von Xiao Yan (später Kaiser Wu von Liang)
KOREA
Goguryeo
- 512: Erfolgreiche Invasion von Baekje-Territorien: Goguryeo erobert die Festungen Gabeol und Wonsan, nimmt über 1000 Menschen gefangen. - Kontakte mit China: Während Munjamyeongs Regentschaft bestehen intensive diplomatische Beziehungen zu den chinesischen Nord- und Süddynastien, wie der Nördlichen Wei und dem Liang-Reich. Goguryeo festigt durch diese Beziehungen seine Führungsrolle im nordöstlichen Asien Fortsetzung 519
- 507: Goguryeo, gemeinsam mit den Mohe, greift die Festung Wiryeseong von Baekje an, wird aber zurückgeschlagen. Baekje wehrt die Invasion ab
- 506: Goguryeo kontert mit Angriffen gegen Baekje, bleibt aber durch harte Hungersnöte militärisch gebremst
- 505: Baekje unternimmt eine größere Offensive gegen die nördlichen Grenzen Goguryeos mit über 3.000 Soldaten, bleibt aber letztlich erfolglos
- 503: Ein Angriff Baekjes auf die Festung Sugok (im heutigen Nord-Hwanghae-do) wird abgewehrt. Goguryeo verteidigt erfolgreich gegen Baekje-Angriffe
- 498: Errichtung des buddhistischen Tempels Geumgangsa. Förderung des Buddhismus: Neun Mönche werden erstmals zu den Nördlichen Wei gesandt, um buddhistische Schriften zu studieren
- 496: Kriegerische Auseinandersetzungen mit den südlichen Nachbarn Silla und Baekje. Schlacht gegen Silla bei Gounjacheng (Hundezahn-Burg, wohl im heutigen Chungcheongbuk-do), Rückzug der Sillaner, unterstützt durch 3.000 Baekje-Soldaten. Die Truppen von Goguryeo ziehen sich nach Norden zurück
- 494: Die Überreste des Königreichs Buyeo kapitulieren nach Angriffen der Mohe (nomadisches Volk) gegenüber Goguryeo und werden vom Reich absorbiert. Dies konsolidiert den Machtbereich im Nordosten Koreas
- 491/492: Thronbesteigung nach dem Tod seines Großvaters, König Jangsu. Sein Vater, Kronprinz Juda, war vor Amtsantritt verstorben. Munjamyeong wird der 21. König von Goguryeo
- 491: König Jangsu (412–491)
Baekje
- 513: Entsendung konfuzianischer Gelehrter nach Japan. Fortsetzung 516
- 512: Zwei Festungen fallen an Goguryeo; Muryeong führt persönlich 3000 Mann zur Gegenoffensive. Erste Gesandtschaft an den chinesischen Kaiserhof der Liang-Dynastie.
- 507: Erfolgreiche Verteidigung gegen einen gemeinsamen Angriff von Goguryeo und Mohe.
- 503: Abwehr eines Angriffs der Mohe. Gesandtschaft nach Japan, Übermittlung eines Bronzespiegels.
- 501: Thronbesteigung nach der Ermordung seines Vorgängers Dongseong. Niederschlagung einer geplanten Rebellion von Baekga. Angriff auf Goguryeos Festung Sugok-seong.
- 501: König Dongseong (479–501)
Geumgwan Gaya
- 492: Gyeomji, Sohn von Jilji und Bangwon, wird neunter König von Geumgwan Gaya Fortsetzung 521
- 492: König Jilji (451–492)
Silla
- König Jijeung (500–514)
- König Beopheung (514–540)
Beopheung besteigt den Thron von Silla als 23. König, Nachfolger von König Jijeung. Während seiner Regierungszeit wird Silla zu einem vollwertigen Königreich mit einer eigenen Äranamen-Systematik und fest etablierter buddhistischer Tradition - Fortsetzung 520
- 512: Militärische Expansion – General Kim Isabu wird beauftragt, die Insel Usan-guk (heutiges Ulleungdo) zu unterwerfen und zu Silla einzugliedern.
- 509: Gründung eines größeren Marktes im Osten der Hauptstadt Gyeongju, um den Handel zu fördern.
- 505: Verwaltungsreform – Integration und Verwaltung des ehemals autonomen Gebiets Siljik-guk als Teil Sillas.
- 504: Standardisierung der Hoftracht und Einführung neuer zeremonieller Kleidung für Beamte.
- 503: Offizielle Einführung des Namens „Silla“ für das Reich (vorher verschiedene Schreibweisen und Bezeichnungen); Reformen und Vereinheitlichung der Herrschaftssymbolik.
- 502: Jijeung verbietet das alte Ritual, Bedienstete und Sklaven mit verstorbenen Adligen zu begraben und modernisiert damit Bestattungsbräuche.
- 500: Amtsantritt – Übergang vom traditionellen Titel „Maripgan“ zum offiziellen Titel „König“ und Beginn der Zentralisierung der Herrschaft.
- 500: König Soji (479–500)
JAPAN
- 512: Beginn der Konflikte und Widerstände gegen seine Herrschaft, insbesondere im Westen Japans Fortsetzung 527
- um 510: Konsolidierung der Macht in Yamato durch Heirat mit Prinzessin Tashiraka, Schwester des vorherigen Kaisers
- 507: Keitai wird nach dem Tod von Kaiser Buretsu als Tennō ausgerufen
QUELLEN
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02.07.2024 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt
30.12.2024 Grundstock ergänzt
14.08.2025 Grundstock weiter ergänzt