527
CHRONIK
0801D: Kaiser Justinian I. (Römisches Reich)
- Justinian I. wird nach dem Tod seines Onkels Justin I. dessen Nachfolger als oströmischer Kaiser.
- Justinian I. (* um 482 in Tauresium bei Justiniana Prima; † 14. November 565 in Konstantinopel) war von 527 bis zu seinem Tod römischer Kaiser. Die orthodoxen Kirchen verehren ihn als Heiligen. Justinian gilt als einer der bedeutendsten Herrscher der Spätantike. Seine Regierungszeit markiert dabei eine wichtige Stufe des Übergangs von der Antike zum Mittelalter und somit den Übergang von römischer Tradition zu byzantinischer Regierung. Justinian betrieb eine aggressive Westpolitik, wobei es ihm gelang, weite Teile des alten Imperium Romanum wiederzugewinnen, die im Westen im Verlauf der Völkerwanderung an die Germanen gefallen waren (Absetzung des letzten Kaisers in Italien 476). Im Osten war das Reich in seiner Regierungszeit in schwere wechselhafte Kämpfe mit dem neupersischen Sassanidenreich verwickelt. Für die Rechtsgeschichte ist die von ihm in Auftrag gegebene Kompilation des römischen Rechts, das später so genannte Corpus Iuris Civilis, von großer Bedeutung. (Artikel des Tages)
LEXIKON
- Gründung des Königreiches von Essex nördlich der Themse durch Angelsachsen unter Æscwine
- König Æscwine (Essex)
Konsul Vettius Agorius Basilius Mavortius (Ostgotenreich)
QUELLEN
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14.11.2015 Artikel eröffnet
19.06.2024 Grundstock erstellt