Bach Johann Sebastian

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Johann Sebastian Bach (1685-1750) war ein deutscher Komponist sowie Orgel- und Klaviervirtuose des Barock. Er gilt heute als einer der bekanntesten und bedeutendsten Musiker, dessen Musik spätere Komponisten wesentlich beeinflusst hat und dessen Werke auch in zahllosen Bearbeitungen präsent sind. Zu Lebzeiten wurde Bach als Virtuose, Organist und Orgelinspektor hochgeschätzt, allerdings waren seine Kompositionen nur einem relativ kleinen Kreis von Musikkennern bekannt. Nach Bachs Tod gerieten seine Werke jahrzehntelang in Vergessenheit und wurden kaum noch öffentlich aufgeführt. Nachdem die Komponisten der Wiener Klassik sich mit Teilen von Bachs Werk auseinanderzusetzen begannen, setzte mit der Wiederaufführung der Matthäus-Passion unter Leitung von Felix Mendelssohn im Jahre 1829 die Wiederentdeckung Bachs in der breiten Öffentlichkeit ein. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gehören seine Werke weltweit zum festen Repertoire der klassischen Musik.


1707: Toccata und Fuge BWV 565

  • Toccata und Fuge in d-Moll (BWV 565) ist wohl das mit Abstand bekannteste Orgelwerk europäischer Kunstmusik. Es wird traditionell Johann Sebastian Bach zugeschrieben, auch wenn dessen Autorschaft gelegentlich angezweifelt wurde. Die Komposition besteht aus zwei Sätzen: einer Toccata, also einem Präludium (Vorspiel) aus schnellen Läufen und vollgriffigen Akkorden, und einer sich anschließenden vierstimmigen Fuge. Die beiden Sätze sind durch deutliche motivische und harmonische Bezüge miteinander verbunden.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Interpretation von Claudius Tanski in der Klavierfassung von Busoni (Clavio Video der Woche)

1715: Orgelbüchlein

  • Das Orgelbüchlein von Johann Sebastian Bach ist eine Sammlung choralgebundener Orgelstücke (Choralvorspiele), die er vor allem während seiner Amtszeit in den Jahren 1712 bis 1717 in Weimar komponierte (BWV 599–644). Die Einzelsätze der Sammlung verbindet ein hoher künstlerischer Anspruch und der Gedanke der Verwendbarkeit sowohl im Gottesdienst als auch im Instrumental- und Kompositionsunterricht. Kennzeichnend für Bachs Choralsätze im Orgelbüchlein sind laut Christoph Wolff[1]: „Dichte motivische Struktur und kontrapunktisches Raffinement (bis hin zum strengen Kanon) in Verbindung mit einer kühnen und ausdrucksstarken musikalischen Sprache sowie subtiler musikalisch-theologischer Textausdeutung. Jeder Satz erzielt proportionales Gleichgewicht, indem sich Manual- und Pedalstimmen elegant zu einer mustergültigen Orgelpartitur verbinden.“
  • Nun komm' der Heiden Heiland, BWV599: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Gott durch deine Güte, BWV600: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Herr Christ, der einig Gottes Sohn, BWV601: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Lob sei dem allmächtigen Gott, BWV602: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Puer natus in Bethlehem, BWV603: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Gelobet seist du, Jesu Christ, BWV604: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Der Tag, der ist so freudenreich, BWV605: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Vom Himmel hoch, da komm ich her, BWV606: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Vom Himmel kam der Engel schar, BWV607: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • In dulci jubilo, BWV608: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich, BWV609: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Jesu, meine Freude, BWV610: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Christum wir sollen loben schon, BWV611: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Wir Christenleut', BWV612: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Helft mir Gottes Güte preisen, BWV613: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Das alte Jahr vergangen ist, BWV614: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • In dir ist Freude, BWV615: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Mit Fried' und Freud' ich fahr dahin, BWV616: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Herr Gott, nun schleuss den Himmel auf, BWV617: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • O Lamm Gottes unschuldig, BWV618: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Christe, du Lamm Gottes, BWV619: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Christus, der uns selig macht, BWV620: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Da Jesus an dem Kreuze stund', BWV621: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • O Mensch, bewein' dein' Sünde gross, BWV622: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Wir danken dir, Herr Jesu Christ, BWV623: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Hilf Gott, dass mir's gelinge, BWV624: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Christ lag in Todesbanden, BWV625: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Jesus Christus, unser Heiland, BWV626: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Christ ist erstanden, BWV627: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Erstanden ist der heil'ge Christ, BWV628: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Erschienen ist der herrliche Tag, BWV629: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Heut triumphieret Gottes Sohn, BWV630: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Komm, Gott Schöpfer, heiliger Geist, BWV631: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Herr Jesu Christ, dich zu uns wend, BWV632: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Liebster Jesu, wir sind hier, BWV633: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Liebster Jesu, wir sind hier, BWV634: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Dies sind die heilgen zehn Gebot, BWV635: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Vater unser im Himmelreich, BWV636: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Durch Adams Fall ist ganz verderbt, BWV637: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Es ist das Heil uns kommen her, BWV638: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ, BWV639: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Ich dich hab ich gehoffet, Herr, BWV640: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Wenn wir in höchsten Nöten sein, BWV641: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Wer nur den lieben Gott lässt walten, BWV642: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Alle Menschen müssen sterben, BWV643: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Ach wie nichtig, ach wie flüchtig, BWV644: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Wieder einmal geht es die enge und steile Wendeltreppe hoch, hinauf auf die Orgel-Empore des Berner Münsters. Münster-Organist Daniel Glaus hat die «Diskothek im Zwei» zum zweiten Mal zu einer «Orgel-Ludothek» eingeladen. Die Organistin Pascale van Coppenolle und die Organisten Hans-Ola Ericsson, Daniel Glaus und Emanuel Le Divellec spielen live an der Orgel und lassen sich dann im Gespräch mit Roland Wächter von ihren Kollegen auch gleich beurteilen. Thema der Ludothek: Choralbearbeitungen aus Johann Sebastian Bachs «Orgelbüchlein», einem zentralen Werk der Orgelliteratur.(DRS2 Diskothek im Zwei)

1720: Inventionen BWV 772-786]

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Bis heute kommt kein Klavierschüler an ihnen vorbei. Bachs Inventionen sollten dazu dienen, "eine cantabile Art im Spielen zu erlangen". Aber diese ursprünglich rein zu Lernzwecken konzipierten Stücke faszinieren auch reife Pianisten. (BR4 Starke Stücke)

1720: Partita für Violine solo BWV 1004

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Chaconne: In seiner Chaconne in d-Moll für Solovioline bringt Johann Sebastian Bach die Gattung zu einem Höhepunkt. Doch trotz aller Zahlen- und Symboltheorien bleibt die besondere Ausstrahlung des Werkes Bachs ein großes Geheimnis. (BR4 Starke Stücke)

1720: Sonate für Violine solo BWV 1005

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Häufig ist die Violine als Soloinstrument ohne Begleitung nicht zu hören. Zu den ersten Kompositionen dieser Art gehören die drei Sonaten und drei Partiten für Violine solo von Johann Sebastian Bach. Das fünfte Werk von Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo ist die Sonate in C-Dur. Susanna Felix hat mit dem Geiger Christian Tetzlaff über dieses Stück gesprochen. (BR4 Starke Stücke)

1720: Suiten für Violoncello solo

  • Die sechs Suiten für Violoncello solo (BWV 1007-1012) von Johann Sebastian Bach gehören zu den bedeutendsten und meistgespielten Solostücken für Streichinstrumente. Sie gelten als „oberster Prüfstein für jeden Cellisten“ und „Quintessenz von Bachs Werk“.
  • Nr. 1: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 1: *Die unter den Nummern 1007 bis 1012 verzeichneten Kompositionen im Bach-Werkverzeichnis betrachtet jeder Cellist als eine Herausforderung. Johann Sebastian Bach komponierte die sechs Suiten für Violoncello solo vermutlich um 1720 in Köthen. Die Cello-Suiten sind Gipfelwerke und Hohe Schule zugleich für jeden Cellisten. (BR4 Starke Stücke)
  • Nr. 2: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 2: Die Cellosuiten von Johann Sebastian Bach sind so etwas wie die Königsdisziplin für Cellisten. Die große Herausforderung dieser Suiten liegt nicht nur darin, dass es Solowerke sind, sondern auch darin, dass es schwierig ist, eine eigene Interpretation dieser Werke zu finden, da es kein Autograph gibt. (BR4 Starke Stücke)
  • Nr. 3: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 3: Für jeden Cello-Virtuosen gehören sie zum Allerheiligsten: Bachs sechs Suiten für Cello. Sie sind enorm schwierig zu spielen, doch zugleich voller Geist und mitteleuropäischer Musiktradition. (BR4 Starke Stücke)
  • Nr. 4: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 5: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 5: Bachs Cellosuiten gehören unter Musikern zu den am meisten bewunderten und zugleich am intensivsten diskutierten Werken. (BR4 Starke Stücke)
  • Nr. 6: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)

1721: Brandenburgische Konzerte

  • Die Brandenburgischen Konzerte sind eine Gruppe von sechs Konzerten von Johann Sebastian Bach (BWV 1046–1051). Sie sind dem Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt (1677–1734) gewidmet, den Bach im Winter 1718/1719 in Berlin kennengelernt hatte. Im September 1721 schickte er ihm die Partitur mit einer umfangreichen Widmung. Der Titel Brandenburgische Konzerte wurde von Philipp Spitta in seiner 1873–1879 entstandenen Bach-Biografie geprägt und hat sich heute allgemein durchgesetzt. Bachs Originaltitel lautet „Six Concerts Avec plusieurs Instruments“. Die sechs Konzerte weisen eine hohe stilistische und strukturelle Vielfalt auf. In ihrer Mischung der verschiedensten historischen und zukunftsweisenden Elemente bilden sie eine ganz persönliche und trotzdem allgemeingültige Ausdrucksform.
  • Nr. 1: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Er war 32 Jahre alt und angekommen in einer Lebensstellung – endlich anno 1717: Königlicher Kapellmeister am Hof eines musisch interessierten Fürsten. Wiebke Matyschok hat mit dem Dirigenten Reinhard Goebel über das erste der Brandenburgischen Konzerte gesprochen, das in dieser Zeit entstanden ist. (BR4 Starke Stücke)
  • Nr. 2: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 3: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Als Johann Sebastian Bach 1718 und 1719 in Berlin war, verhandelte er dort wegen eines neuen Cembalos für den Köthener Hof, wo er als Kapellmeister tätig war. Bei diesen Berlin-Aufenthalten lernte er den Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg kennen. Ihm widmete er 6 Konzerte, die heute zur musikalischen Weltliteratur gehören: Die sogenannten Brandenburgischen Konzerte. (BR4 Starke Stücke)
  • Nr. 4: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 5: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 6: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Die sechs Brandenburgischen Konzerte zählen zu den Höhepunkten aus Bachs Köthener Zeit (1717 - 1723), und sie markieren einen wichtigen Punkt in der Geschichte des Instrumentalkonzerts. Das Konzert Nr.2 F-Dur, BWV 1047 ist ein Gruppenkonzert und von der Instrumentierung her besonders interessant. Bach stellt dem Streichertutti eine sehr heterogene Sologruppe gegenüber:Trompete, Blockflöte, Oboe und Violine. Die vier Soloinstrumente haben trotz ihrer Gegensätzlichkeit die gleiche Thematik zu spielen - eine Herausforderung für Gestaltung und Klangbalance. Wie dies umgesetzt wird, zeigen in der «Diskothek im Zwei» sechs unterschiedliche Aufnahmen dieses Konzerts. Gäste sind die Blockflötistin Martina Joss und der Musikredaktor Roland Fleig. (DRS2 Diskothek im Zwei)

1722: Das Wohltemperierte Klavier

  • "Das Wohltemperierte Klavier" (BWV 846-893) ist eine Sammlung von Präludien und Fugen für ein Tasteninstrument von Johann Sebastian Bach. Die Sammlung besteht aus zwei Teilen (Wohltemperiertes Klavier I und II), die Bach 1722 und 1740/42 zusammengestellt hat. Jeder Teil enthält 24 Satzpaare aus je einem Präludium und einer Fuge in allen Dur- und Molltonarten, beginnend mit C-Dur und endend mit h-Moll. Bach selbst hat nicht festgelegt, auf welchem Instrument das Werk zu spielen sei; es wird heute sowohl auf dem modernen Klavier als auch auf dem Cembalo gespielt. Das Wohltemperierte Klavier gilt als ein zentrales Werk in Bachs Schaffen. Er hat es (gemäß dem Titelblatt des Autographs) konzipiert einerseits als Lehrwerk "zum Nutzen und Gebrauch der Lehrbegierigen Musicalischen Jugend", andererseits aber auch zum "besonderen Zeitvertreib" für die "in diesem studio schon habil seyenden". Der Titel bezieht sich auf die wohltemperierte Stimmung, die es im Gegensatz zur mitteltönigen Stimmung erlaubt, in allen Tonarten des gesamten Quintenzirkels auf Tasteninstrumenten zu spielen.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Interpretation von Konstantin Lifschitz (Clavio Video der Woche)

1722: Flötensonate e-Moll BWV 1034

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • J.S. Bach hat viele Werke in e-Moll komponiert, darunter auch die Flötensonate e-Moll, BWV 1034. Ihr Entstehungsdatum ist ungewiss, denn sie ist uns nur in Abschriften erhalten geblieben, unter anderem in einer Kopie, die ein Schüler Bachs in den Jahren 1726/27 erstellt hat. Der Musiktheoretiker Johann Mattheson charakterisierte zu Beginn des 18. Jahrhunderts die Tonarten. Über die Tonart e-Moll schrieb er: «e-Moll kan wol schwerlich was lustiges beygeleget werden / man mache es auch wie man wolle / weil er sehr pensif, tieffdenckend/ betruebt und traurig zu machen pfleget / doch so / dass man sich noch dabey zu troesten hoffet » In der heutigen Diskothek stehen sechs Aufnahmen dieser e-Moll Flötensonate zur Diskussion, je drei auf historischer und drei auf moderner Flöte. Wie nun das Traurige und gleichzeitig Tröstliche in dieser Sonate umgesetzt wird, diskutieren der Flötist Felix Renggli und die Cembalistin Urte Lucht. (DRS2 Diskothek im Zwei)

1723: Violinkonzert BWV 1041

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Wie bei den meisten Konzerten von Bach, liegt auch die Entstehung dieses Violinkonzertes weitestgehend im Dunkeln. Erhalten ist immerhin ein originaler Stimmsatz aus dem Jahr 1730. (BR4 Starke Stücke)

1725: Besoldung

1725: Fantasie und Fuge BWV 542

1726: Partita BWV 826

1729: Matthäus-Passion BWV 244

  • Die Matthäus-Passion, BWV 244 (Passio Domini Nostri J. C. Secundum Evangelistam Matthaeum), ist eine oratorische Passion von Johann Sebastian Bach, die das Leiden und Sterben Jesu Christi nach dem Evangelium nach Matthäus zum Thema hat. Die Matthäus-Passion und die Johannes-Passion sind die beiden einzigen vollständig erhaltenen authentischen Passionswerke von Bach. Die Matthäus-Passion ist mit knapp drei Stunden Aufführungsdauer Bachs umfangreichstes Werk. Sie stellt zweifelsfrei einen Höhepunkt seines Schaffens dar.
  • Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion gilt heute als die Passionsmusik schlechthin. Doch lange wurde sie vernachlässigt und zu Bachs Zeiten sogar als zu opernhaft gescholten. Bis Mendelssohn mit seiner legendären Aufführung von 1829 das Werk aus der Vergessenheit gerissen hat. Die monumentale Passion, die fast drei Stunden dauert, ist ein Höhepunkt in Bachs Schaffen. Entsprechend zahlreich sind denn auch die Aufnahmen, die es auf dem Markt gibt. Wie unterschiedlich, gerade auch was die Besetzung des Chors anbelangt, die Matthäuspassion aufgeführt werden kann, wird anhand fünf verschiedener Interpretationen deutlich. Gäste von Eva Oertle sind der Cembalist Jörg-Andreas Bötticher und der Tonmeister Andreas Werner. (DRS2 Diskothek im Zwei)

1730: Triosonate BWV 530

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Bach gilt vor allem als Kirchenkomponist. Aber er hat auch zur Unterhaltung der kleinen und größeren Barockfürsten komponiert - etwa Orgeltriosonaten. Die Sonate für Orgel Nr. 6 entstand wohl aber als Übungsstück für seinen Sohn Wilhelm Friedemann. (BR4 Starke Stücke)

1730: Violinkonzert BWV 1042

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • "Ich glaube bei Bach braucht man Jahrzehnte, um die Musik wirklich in seinem Blut zu fühlen", sagte der Geiger Frank- Peter Zimmermann. Mit 12 Jahren hat er zwar schon das a-Moll Konzert von Bach gespielt, doch an das E-Dur Konzert BWV 1042 hat er sich lange nicht rangewagt. Inzwischen gehört es natürlich auch zu seinem Repertoire. [BR4 Starke Stücke)

1731: Suite BWV 1068 für Orchester

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Die Suite in D-Dur ist mit Oboen, Trompeten und Pauken besetzt. Auf eine französische Ouvertüre folgen stilisierte Tänze - eine repräsentative wie unterhaltsame Musik. (BR4 Starke Stücke)

1731: Violinkonzert BWV 1043

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • In seinem berühmtesten Violinkonzert «Doppelkonzert für zwei Violinen d-moll BWV 1043» rekapituliert Bach Vivaldi und Corelli und deren Konzertformen. Corinne Holtz diskutiert mit der Geigerin Monika Baer und dem Cellisten Martin Zeller den aktuellen diskografischen Stand. Bach soll «rein und durchdringend» Geige gespielt haben, will man seinem Sohn Carl Philipp Emanuel Glauben schenken. Jedenfalls hat Bach in seiner Köthener Zeit Violinkonzerte komponiert und aufgeführt, das Doppelkonzert könnte er in Leipzig mit dem Collegium musicum gespielt haben. (DRS2 Diskothek im Zwei)
  • Neben Antonio Vivaldis Doppelkonzert für zwei Soloviolinen zählt das von Johann Sebastian Bach zum bekanntesten. Eine Gelegenheit für Violininterpreten, auch mal zu zweit zu spielen, wie sie etwa Isabelle Faust und Christoph Poppen ergriffen. (BR4 Starke Stücke)

1734: Weihnachts-Oratorium BWV 248

  • Das Weihnachts-Oratorium, BWV 248, ist ein sechsteiliges Oratorium für Soli (SATB), gemischten Chor und Orchester von Johann Sebastian Bach. Je ein Teil wurde erstmals vom Thomanerchor in Leipzig in den sechs Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag 1734 und dem Epiphaniasfest 1735 in der Nikolaikirche und der Thomaskirche anstelle der Kantate aufgeführt. Das Weihnachts-Oratorium zählt zu Bachs berühmtesten geistlichen Kompositionen. Es wird heute häufig in der Adventszeit und Weihnachtszeit ganz oder in Teilen aufgeführt.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Keine Weihnachten ohne Johann Sebastian Bach und sein Weihnachtsoratorium: Seit der Leipziger Uraufführung des Werkes, die heute vor 275 Jahren mit der ersten der sechs Kantaten begann, gehört das Werk zu den unverzicht- und unvermeidbaren Festmusiken - obgleich doch seine Musik anfangs alles andere als "weihnachtlich" war. (dradio.de)

1739: Messe BWV 233

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Die lateinischen Messen Bachs sind weder ganz katholisch noch regelrecht lutherisch. Und die vier «kleinen» Messen stehen im Schatten des Monuments in h-moll. Doch es ist keineswegs Musik zweiter Klasse. So findet jedenfalls Corinne Holtz: Sie stellt neuere Aufnahmen im Gespräch mit der Geigerin Monika Baer und dem Kirchenmusiker Markus Utz zur Diskussion. (DRS2 Diskothek im Zwei)

1740: Wohltemperiertes Klavier, Teil II

1741: Goldberg-Variationen BWV 988 (Bach)

  • Die Goldberg-Variationen sind ein Klavierwerk von Johann Sebastian Bach (BWV 988). Im von Bach selbst veranlassten Erstdruck von 1741[1] wurden sie als „Clavier Ubung bestehend in einer ARIA mit verschiedenen Veraenderungen vors Clavicimbal mit 2 Manualen“ bezeichnet. Ihre Haupttonart ist G-Dur. Die Goldberg-Variationen sind ein Höhepunkt barocker Variationskunst. Jeder Einzelsatz besitzt seinen ganz eigenen Charakter. Der Zusammenhang der Variationen untereinander ergibt sich durch das gemeinsame Bassthema und durch einen planvollen Gesamtaufbau des Werkes mit regelmäßig eingefügten, in den Oberstimmen streng kanonischen Sätzen.
  • Aria: Interpretation von Daniel Barenboim (Clavio Video der Woche)
  • Variationen 1 bis 7: Interpretation von Glenn Gould (Clavio Video der Woche)

1747: Kantate BWV 34

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • «O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe» (BWV 34a) ist eine der schönsten von Bachs Kantaten. Der Komponist hat dafür eine ältere Hochzeitskantate zu einer Pfingstkantate umgewandelt, und sie enthält nun zwei seiner mitreissendsten Chöre und eine seiner innigsten Arien. Die Gäste im Studio, Monika Baer und Matthias Weilenmann, diskutieren die erhältlichen Aufnahmen. (DRS2 Diskothek im Zwei)


Quellen

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

29.07.2011 Artikel eröffnet