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*[http://www.deutschlandfunkkultur.de/landung-in-uganda.932.de.html?dram:article_id=129392 Kalenderblatt von Deutschlandradio 2006]
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1031D: '''Die Aktion Sohlenblitz wird gestartet'''
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*[http://www.srf.ch/audio/tageschronik/heute-vor-48-jahren-aktion-sohlenblitz-startet?id=12660161 SRF Tageschronik 2024]
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1102D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_den_Vereinigten_Staaten_1976 '''Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten''']
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Aktuelle Version vom 3. November 2024, 20:11 Uhr

1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979

JANUAR

0101D: Anschnallpflicht für Autofahrer

0119D: Kurt Hesse

  • Kurt Hesse (* 6. Dezember 1894 in Kiel; † 19. Januar 1976 in Bad Homburg vor der Höhe) war ein deutscher Offizier, Militärschriftsteller und Ökonom. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 leitete er die Abteilung Heerespropaganda innerhalb der Amtsgruppe Wehrmachtpropaganda des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW). Diese Funktion musste er im März 1941 nach einem Konflikt mit Propagandaminister Joseph Goebbels abgeben und wurde in sein früheres Amt als Referent der Heeresbildungsinspektion (HBI) beim Oberkommando des Heeres (OKH) zurückversetzt. Nach dem Krieg war Hesse 1949 bis 1951 Referatsleiter in Ludwig Erhards Wirtschaftsministerium. Danach war er Dozent für Wirtschaftswissenschaften, erst an der Akademie für Welthandel in Frankfurt, dann an der Universität Marburg, die ihn zum Honorarprofessor für ausländische Wirtschaftsfragen ernannte. Hier lehrte und publizierte er insbesondere zur wirtschaftlichen Situation der sogenannten Entwicklungsländer. Hesse hatte von den 1920er bis in die 1960er Jahre Einfluss auf die geistige Orientierung des Offiziernachwuchses in Reichswehr, Wehrmacht und der Bundeswehr, wo er sich aber nicht gegen die Vertreter einer demokratisch orientierten, auf dem Prinzip der inneren Führung basierenden Generalität wie Wolf von Baudissin durchsetzen konnte. (Artikel des Tages)

0120D: Massaker von Damur

  • Im Libanesischen Bürgerkrieg verüben Palästinenser- und moslemische Milizen das Massaker von Damur, wobei mutmaßlich etwa 330 Menschen getötet werden. Es ist die Reaktion auf das Massaker von Karantina durch Phalangisten an mehreren Hundert Zivilisten zwei Tage davor.

0121D: Concorde (Flugzeug)

FEBRUAR

0203D: Elvis Presley singt "Solitaire"

0204D: Olympische Winterspiele

0208D: Taxi Driver (Spielfilm)

0220D: Schweizer Hitparade

0226D: Spanien überlässt Marokko die West-Sahara

0227D: Demokratische Arabische Republik Sahara

  • Die Frente Polisario ruft im Westsaharakonflikt die Demokratische Arabische Republik Sahara auf dem Gebiet der ehemaligen spanischen Kolonie Westsahara aus.

0228D: Grammys für Natalie Cole

MÄRZ

0303D: 1. UNO-Streik in Genf zu Ende

0308D: Loriot (Fernsehserie)

0311D: Detektiv Rockford – Anruf genügt (Fernsehserie)

  • In Deutschland beginnt die ARD mit dem Ausstrahlen der Krimiserie Detektiv Rockford – Anruf genügt, in der James Garner die Titelrolle spielt.

0324D: Argentinische Militärdiktatur

  • Die argentinische Präsidentin Isabel Perón wird von Militärs festgenommen und unter Hausarrest gestellt. Die Militärs übernehmen die Macht und beginnen den Prozess der Nationalen Reorganisation, in dem bis 1983 etwa 30.000 Menschen (Desaparecidos) ermordet werden, überwiegend linke Oppositionelle.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2006

Studiointerview

  • Studiointerview (auch Das Inter­view oder Plasto­logie) ist ein Zeichen­trick-Sketch des deut­schen Humo­risten Loriot (Bild). Aufge­teilt in vier ein­zelne Ab­schnitte ist er Teil der ersten Folge der Fern­seh­serie Loriot, die erst­mals im März 1976 ausge­strahlt wurde. Inhalt des Sket­ches ist ein Fern­seh­inter­view mit einem Wissen­schaft­ler, der durch Atem­techni­ken in der Lage ist, eigene Körper­teile zu ver­größern. Mit der Fern­seh- und der Wissen­schafts­parodie sowie der Darstel­lung von geschei­terter Kommuni­kation greift der Sketch drei Grund­motive des Fern­seh­werks von Loriot auf. Dane­ben enthält er einige sexu­elle Anspie­lun­gen, ein für Loriot typisches Gestal­tungs­mittel. Studio­interview wurde auch in der Neu­schnitt­fassung der Serie Loriot aus dem Jahr 1997 gezeigt. Der Text des Sket­ches erschien erst­mals 1981 und wurde seit­dem in mehrere Sammel­bände Loriots aufgenommen.

APRIL

0401D: Apple (Firma)

  • Steve Jobs und Steve Wozniak gründen die Firma Apple.
  • Apple ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Hauptsitz im kalifornischen Cupertino, das Computer und Unterhaltungs­elektronik sowie dazugehörige Software herstellt. Es wurde am 1. April 1976 von Steve Jobs, Ron Wayne und Steve Wozniak gegründet und gehörte zu den ersten Herstellern von Personal Computern. Bei der kommer­ziellen Einführung der grafischen Benutzer­oberfläche und der Maus in den 1980er Jahren nahm Apple eine Vorreiter­rolle ein, stand jedoch Mitte der 1990er Jahre kurz vor der Insolvenz, nachdem das konkurrierende Betriebs­system Microsoft Windows sich weitgehend durch­gesetzt hatte. Mit dem Erscheinen des iPods 2001, des iPhones 2007 und des iPads 2010 weitete Apple sein Geschäft auf andere Produkt­bereiche aus. Es legte damit die Basis für den bis heute anhaltenden Boom der Märkte für Smart­phones und Tablet Computer und zählt heute zu den größten und finanziell erfolg­reichsten Unternehmen der Welt. (Artikel des Tages)

0401D: Apple I (Computer)

  • Steve Wozniak stellt den Apple I auf einem Treffen des Homebrew Computer Clubs vor.

0403D: César (Auszeichnung)

  • Im Palais des congrès de Paris findet die erste Verleihung des französischen Filmpreises César statt.

0404D: Premiere der Gesprächssendung "Persönlich"

0418D: Karlsson auf dem Dach

0421D: Georg-Forster-Station (Forschungsstation)

  • Die DDR eröffnet die erste ständig besetzte deutsche Antarktisstation, die 1987 den Namen Georg-Forster-Station erhält.

0423D: Ramones (Album)

0426D: Palast der Republik (Berlin)

  • In Ost-Berlin wird der Palast der Republik, Sitz der Volkskammer und öffentliches Kulturhaus eröffnet.

MAI

0504D: El País (Zeitung)

0504D: LAGEOS (Satellit)

  • Der Lasersatellit LAGEOS 1 wird von Cape Canaveral in eine Erdumlaufbahn gestartet. Er dient Zwecken der Geodäsie und ermöglicht eine genaue Bestimmung von übergeordneten Vermessungspunkten. Seine Lebensdauer im Satellitenorbit wird auf acht Millionen Jahre geschätzt.

0505D: Frontu di Liberazione Naziunalista Corsu

  • Auf Korsika wird die Befreiungsbewegung Frontu di Liberazione Naziunalista Corsu gegründet.

0509D: Leiche Ulrike Meinhofs in ihrer Gefängniszelle gefunden

0514D: Vaddukoddai Resolution (Sri Lanka)

  • 14. Mai: Führende Politiker der Sri-Lanka-Tamilen verabschieden die sogenannte Vaddukoddai Resolution, in der die vollständige Unabhängigkeit eines Tamilenstaates auf Sri Lanka gefordert wird.

0518D: Circus Roncalli

0519D: Neue Richtlinien zum Radikalenerlass

0526D: Martin Heidegger

JUNI

0614D: Erstes Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts

  • Das Erste Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts wird erlassen, mit dem in Deutschland bei der Ehescheidung das Verschuldens- durch das Zerrüttungsprinzip ersetzt wird.
  • WDR ZeitZeichen 2021

0616D: Aufstand in Soweto

0620D: Nacht von Belgrad

  • Bei der Fußball-Europameisterschaft in Jugoslawien verliert die deutsche Nationalmannschaft das Finale im Elfmeterschießen gegen die Tschechoslowakei.

0621D: BAP (Band)

0627D: Präsidentschaftswahl in Portugal

0627D: Air-France-Flug 139

0629D: Seychellen (Staat)

  • Die Seychellen werden unabhängig.

JULI

0701D: Anneliese Michel

  • Anneliese Michel (* 21. September 1952 in Leibl­fing; † 1. Juli 1976 in Klingen­berg am Main) war eine deut­sche Studen­tin der Religions­pädago­gik, die an den Folgen extre­mer Unter­ernäh­rung starb. Große Aufmerk­sam­keit erregte der Todes­fall, weil in den Mona­ten vor ihrem Tod zwei römisch-katho­lische Pries­ter insge­samt 67-mal den großen Exorzis­mus an ihr vollzo­gen hatten. Das Gerichts­verfah­ren, mit dem die straf­recht­liche Verant­wor­tung der Beteilig­ten aufge­arbei­tet wurde, erregte Aufmerk­sam­keit weit über die Gren­zen Deutsch­lands hinaus. Neben den Prozes­sen vor dem Nürn­berger Kriegs­ver­brecher­tribu­nal und dem ersten Prozess gegen die Grün­der der Rote Armee Fraktion in Stamm­heim gab es bis zu jenem Zeit­punkt keinen weite­ren Straf­prozess in Deutsch­land, der mehr Aufmerk­sam­keit fand. Die Ereig­nisse, die auch als „Exorzis­mus von Klingen­berg“ bekannt wurden, ver­änder­ten die Praxis der Aus­übung der Teufels­austrei­bung inner­halb der römisch-katholi­schen Kirche Deutsch­lands. Michels Schicksal war Motiv für mehrere Doku­mentar- und Spiel­filme, darun­ter der viel­fach preisge­krönte Film Requiem von Hans-Christian Schmid. (Artikel des Tages)

0702D: Wiedervereinigung Nord- und Südvietnam

0704D: Operation Entebbe

  • Aus Israel nach Uganda eingeflogene Eliteeinheiten befreien in der Nacht vom 3. auf den 4. Juli am Flughafen von Entebbe 102 Geiseln der am 27. Juni entführten Air-France-Maschine. Bei der Befreiungsaktion sterben sieben Terroristen, drei israelische Geiseln, sowie ein israelischer und 20 ugandische Soldaten.

0707D: Gustav Heinemann

  • Gustav Heinemann (* 23. Juli 1899 in Schwelm; † 7. Juli 1976 in Essen) war ein deutscher Politiker und der dritte Bundes­präsident der Bundes­republik Deutsch­land. Von 1946 bis 1949 war er Oberbürger­meister von Essen und von 1949 bis 1950 Bundes­minister des Innern. Wegen der von Konrad Adenauer eingeleiteten Wieder­bewaffnung der Bundes­republik trat er 1950 als Innen­minister zurück. 1952 verließ er die CDU und gründete die Gesamt­deutsche Volks­partei. 1957 trat er der SPD bei. Von 1966 bis 1969 war Heinemann im Kabinett Kiesinger (Große Koalition) Bundes­minister der Justiz und von 1969 bis 1974 Bundes­präsident. Heinemann verstand sich als „Bürger­präsident“. Im Amt übte er häufig Kritik an System­mängeln der Nachkriegs­demokratie. Er wollte die Eigen­initiative der Bürger gegenüber Parteien und Behörden und plebis­zitäre Elemente als Ergänzung zum Parlamentarismus stärken. Damit polarisierte er die Meinungen und wurde von manchen Konservativen als „Apo-Opa“ abgewertet. Zu den traditionellen Neujahrs­empfängen lud er nicht nur Diplomaten ein, sondern auch einfache Bürger besonders belasteter oder verachteter Berufs­gruppen. Große Bankette mied er und empfing Staats­gäste lieber in kleinem Kreis mit Privat­atmosphäre. (Artikel des Tages)

0710D: Sevesounglück

0714D: Brandanschlag auf Himmlers Ex-Adjutant Joachim Peiper

0717D: Olympische Sommerspiele

0720D: Viking 1 landet auf dem Mars

0727D: Erdbeben von Tangshan

  • Erdbeben der Stärke 7,8 (offiziell, nach anderen Quellen 8,2) in Tangshan, 150 km südlich von Peking, Volksrepublik China, je nach Quelle 650.000 bis 800.000 Tote, offiziell: ca. 242.000 Tote; bezüglich der Todesopfer die folgenschwerste Naturkatastrophe des 20. Jahrhunderts

AUGUST

0801D: Seattle Seahawks (Football-Team)

  • Die Seattle Seahawks (englisch für Fischadler) sind ein in Seattle im Bundesstaat Washington beheimatetes American-Football-Team der National Football League (NFL) und spielen dort in der NFC West der National Football Conference (NFC). Die Seahawks kamen 1976 als Expansion Team neu in die Liga. Nachdem sie am 1. August 1976 gegen San Francisco ihr erstes Spiel mit einer Niederlage beendet hatten, gelang ihnen am 29. August 1976 im fünften Preseason-Spiel gegen die San Diego Chargers ihr erster Sieg. 1983 zogen sie erstmals in die Play-offs ein, wo sie bis in das AFC Championship gelangten, in dem sie den Oakland Raiders unterlagen. 2002 kehrten sie in die NFC zurück, welcher sie bereits in ihrer ersten Saison angehört hatten. Seattle zog 2005 in das NFC Championship Game ein, wodurch die Seahawks das erste und einzige Team der NFL wurden, das in beiden Championship Games antrat. Nach dem dortigen Sieg erreichten die Seahawks zum ersten Mal den Super Bowl, den sie gegen die Pittsburgh Steelers verloren. In der Saison 2013 zogen die Seahawks zum zweiten Mal in den Super Bowl ein, den sie nun gegen die Denver Broncos mit 43:8 gewannen. Ein Jahr später gelang ihnen erneut der Einzug in den Super Bowl, welcher jedoch an die New England Patriots ging. Ihre Heimspiele tragen die Seahawks seit 2002 im CenturyLink Field aus. Die Fans der Mannschaft werden 12s genannt, die Cheerleader der Seahawks sind die Sea Gals. (Artikel des Tages)

0801D: Niki Lauda im Flammeninferno

0809D: Boeing YC-14 (Flugzeug)

  • Die Boeing YC-14 war ein vom US-amerikanischen Flugzeughersteller Boeing gebautes experimentelles Transportflugzeug der United States Air Force. Die zwei gebauten Prototypen sowie die beiden konkurrierenden McDonnell Douglas YC-15 wurden von 1976 bis 1977 als möglicher Ersatz für die C-130 Hercules im Rahmen des Advanced-Medium-STOL-Transport (AMST)-Programms erprobt. Das Testprogramm des Schulterdeckers, das nach dem Erstflug am 9. August 1976 begann, wurde im Sommer 1977 beendet, zu einer Serienfertigung kam es nach Einstellung des gesamten Programms nicht mehr. (Artikel des Tages)

0816D: Dancing Queen (Lied)

0818D: DDR-Pfarrer - von Staat und Kirche verfolgt - übergießt sich mit Benzin

SEPTEMBER

0909D: Mao Zedong

0909D: Die Biene Maja

0910D: Flugzeugkollision von Zagreb

  • Zagreb, Jugoslawien: Bei einer Flugzeugkollision kollidieren eine Douglas DC-9 der jugoslawischen Inex Adria Aviopromet und eine Hawker Siddeley HS-121 Trident der British Airways. Der Unfall fordert 176 Tote, davon 107 Deutsche

0919D: Wahl zum Schwedischen Reichstag

  • Die Wahl zum Schwedischen Reichstag beschert den seit 1932 regierenden Sozialdemokraten eine Niederlage. Nur mehr 42,75 Prozent der Stimmen für Olof Palmes Partei eröffnen dem bürgerlichen Lager das Bilden einer Koalitionsregierung unter Ministerpräsident Thorbjörn Fälldin.

0921D: extra 3 (Fernsehsendung)

OKTOBER

1003D: Bundestagswahl (Deutschland BRD)

  • Wahlen zum Deutschen Bundestag: Bundeskanzler Helmut Schmidt bleibt Kanzler.

1004D: Massaker an der Thammasat-Universität

  • Beginn des Massakers an der Thammasat-Universität in Thailand (bis 6. Oktober) – 46 Menschen sterben nach offiziellen Angaben in Bangkok im Zuge von Studentenprotesten an der Thammasat-Universität. Anschließend übernimmt eine Militärjunta die Macht.

1006D: Schweig, Bub! (Schauspiel)

  • Uraufführung des Stücks Schweig, Bub!

1008D: Gutberlet-Entführung

  • Wolfgang Gutberlet wird entführt

1011D: General of the Armies

  • Im Rahmen ihrer 200-Jahr-Feiern führen die Vereinigten Staaten in der Armee den höchsten Dienstgrad General of the Armies of the United States ein. Er wird postum an George Washington als Einzigem verliehen. Kein US-Offizier darf in Zukunft höherrangig als er sein.

1022D: Babenberger (Münze)

  • Ausgabe der ersten Schilling-Goldmünze der Zweiten Republik Österreich.

1029D: Elvis Presley singt "Pledging My Love"

1031D: Das israelische Militär befreit die Geiseln auf dem Flughafen Entebbe

NOVEMBER

1101D: Die Aktion Sohlenblitz wird gestartet

1102D: Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten

  • Bei der US-Präsidentschaftswahl schlägt der Demokrat Jimmy Carter den amtierenden Präsidenten Gerald Ford in einer knappen Entscheidung.

1103D: Ich heirate eine Familie

1113D: Wolf Biermann gibt folgenreiches Konzert in Köln

1116D: Wolf Biermann wird ausgebürgert

1120D: Universidad Autónoma de Tlaxcala

  • In Mexiko wird die Universidad Autónoma de Tlaxcala gegründet.

1125D: The Last Waltz (Konzert)

  • The Band gibt ihr 5-stündiges Abschiedskonzert, das von Martin Scorsese unter dem Titel The Last Waltz verfilmt wird und als das Ende einer musikalischen Epoche gesehen wird.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2016

1126D: Anarchy in the UK (Sex Pistols)

DEZEMBER

1205D: Rassemblement pour la République (Partei)

  • Der französische Premierminister Jacques Chirac gründet die bürgerliche Partei Rassemblement pour la République (RPR) und wird ihr erster Vorsitzender.

1208D: Der Bundestag verabschiedet Neuregelung der Diäten

1208D: Hotel California (Album)

  • Das Album Hotel California der Rockband Eagles erscheint in den USA. Es steigt in der Folge in die Spitzengruppe der meistverkauften Alben auf.

1231D: Die Abenteuer der Maus auf dem Mars

LEXIKON

AY-3-8500 (Schaltkreis)

  • Der AY-3-8500 ist ein inte­grier­ter Schalt­kreis von General Instru­ment Corporation, der ab 1976 produziert wurde. Er dient zur Ausgabe von sieben ver­schiede­nen Video­spielen bei­spiels­weise an einem Fernseh­gerät. Der Schalt­kreis enthält sämtliche Bau­gruppen zur Abfrage von Hand­controllern, zur Ausfüh­rung der Spiel­mechanik und zur Erzeu­gung sowohl von Ton als auch Bild. Im Gegen­satz zu den damals sehr viel teureren Mikro­prozessoren ist der AY-3-8500 nicht pro­grammier­bar. Der AY-3-8500 wurde als Massen­ware kosten­günstig produ­ziert und preis­wert ange­boten. Der Schalt­kreis fand daraufhin in Millio­nen Video­spiel­konsolen Verwen­dung, was rasch zu einem Über­angebot führte. Infolge des damit verbunde­nen ruinö­sen Preis­kampfes unter den Her­stel­lern kam es im Laufe des Jahres 1977 zum Zusammen­bruch des Videospiel­marktes, dem ersten Video Game Crash. (Artikel des Tages)

Biermösl Blosn (Gruppe)

  • Gründung der Biermösl Blosn

CN Tower (Toronto)

  • Der CN Tower wird fertiggestellt.

Das egoistische Gen (Dawkins)

Enterprise (Raumfähre)

  • Die Enterprise (engl. für ‚Unternehmen‘, ‚Unternehmung‘) ist ein Prototyp für die Raumfähren aus dem Space-Shuttle-Programm der US-Raumfahrtbehörde NASA. Die interne Bezeichnung lautet OV-101. Der Name „Enterprise“ geht auf das fiktive Raumschiff Enterprise aus der Science-Fiction-Serie Star Trek zurück. Die Raumfähre wurde am 17. September 1976 der Öffentlichkeit vorgestellt und diente ab 1977 zur Erprobung der Flugfähigkeiten der Space Shuttles in der Atmosphäre. Dazu wurde sie ohne einige wichtige Komponenten wie Triebwerk und Hitzeschild gebaut und war deshalb nicht zu Flügen in den Weltraum fähig. Pläne, sie hierfür nachzurüsten, sind aus Kostengründen nicht realisiert worden. Obwohl die Enterprise damit ein Prototyp blieb, wird sie von der NASA als „erstes Space Shuttle“ bezeichnet. In den Jahren 1983 und 1984 wurde sie in verschiedenen europäischen Ländern, Kanada und den USA vorgeführt und 1985 schließlich der Smithsonian Institution übergeben. (Artikel des Tages)

Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen

  • Gründung des UN-Entwicklungsfonds für Frauen durch die UN-Generalversammlung

Erkenntnis für freie Menschen (Feyerabend)

  • Erkenntnis für freie Menschen (englisch: Science in a Free Society) ist ein 1978 veröffentlichtes Buch des österreichischen Wissenschaftsphilosophen Paul Feyerabend. In dem Buch verteidigt Feyerabend das Projekt einer relativistischen und anarchistischen Wissenschaftstheorie. Feyerabend hatte diese Position bereits 1975 in Wider den Methodenzwang dargelegt und drei zentrale Thesen formuliert: Zunächst zeige die Wissenschaftsgeschichte, dass es keine allgemeine Methode gibt, an die sich die Wissenschaften halten. Zudem könne es auch prinzipiell keine allgemeingültige Methode geben, Wissenschaft sei nur unter den Bedingungen des Methodenpluralismus produktiv. Schließlich folge aus dem Fehlen einer allgemein ausgezeichneten Methode die relativistische These, dass die wissenschaftliche Beschreibung der Welt anderen Traditionen nicht überlegen sei. Feyerabends Eintreten für eine relativistische Interpretation der Traditionenvielfalt hat in der Wissenschaftstheorie nie viele Befürworter gefunden, seine Thesen haben aber ohne Zweifel einen merklichen Einfluss auf die Gegenwartsphilosophie. Paul Feyerabend starb heute vor 20 Jahren. (Artikel des Tages)

Haben oder Sein (Fromm)

Fairchild Channel F (Spielkonsole)

  • Fairchild veröffentlicht mit der Channel F die erste mikroprozessorgesteuerte Spielkonsole.
  • Fairchild Channel F ist eine Videospielkonsole des US-amerikanischen Herstellers Fairchild Camera and Instrument Corporation zum Anschluss an einen Fernseher. Sie basiert auf Fairchilds Mikroprozessorsystem F8 und kam 1976 in den Handel. Die Technologie der Konsole wurde an zahlreiche europäische Hersteller lizenziert. Allein in Westdeutschland produzierten mit SABA, ITT Schaub-Lorenz und Nordmende gleich drei größere Hersteller ihre eigenen Varianten: SABA Videoplay, ITT Telematch Processor und Nordmende Color TelePlay. Mit Fairchilds Gerät verfügte erstmals eine Videospielkonsole über einen programmierbaren Mikroprozessor und austauschbare ROM-Steckmodule. Nach übereinstimmender Meinung vieler Autoren revolutionierte Fairchilds kaum bekannte Konsole die Videospielbranche sowohl in technischer und wirtschaftlicher als auch kultureller Hinsicht. (Artikel des Tages)

Gemäldegalerie

High-Deck-Siedlung (Berlin)

  • Die High-Deck-Siedlung ist eine Großsiedlung mit rund 6000 Bewohnern im Berliner Ortsteil Neukölln. Die Siedlung entstand in den 1970er/1980er Jahren im Rahmen des Sozialen Wohnungsbaus. Das städtebauliche Konzept wandte sich gegen die bauliche Dichte der übrigen Berliner Großsiedlungen mit aneinandergereihten Hochhäusern wie im Märkischen Viertel oder der Gropiusstadt und setzte auf eine baulich-funktionale Trennung von Fußgängern und Autoverkehr. Hochgelagerte, begrünte Wege (die namensgebenden „High-Decks“) verbinden die überwiegend fünf- bis sechsgeschossigen Gebäude, die über rund 2400 Wohnungen verfügen. Die Straßen mit mehr als 1000 Stellplätzen und Garagen liegen unter den High-Decks. Spätestens 25 Jahre nach dem Bau galt das als innovativ gepriesene Konzept der Siedlung bereits als gescheitert. In den 1970er Jahren waren die Wohnungen wegen ihres Zuschnitts begehrt und Inbegriff für zeitgemäßes Wohnen am grünen Rand West-Berlins. Die Wohnungen lagen unweit der Berliner Mauer an der Grenze zum Ost-Berliner Bezirk Treptow. Nach der Wende und der Maueröffnung verlor das Quartier seine ruhige Grenzlage, büßte an Attraktivität ein und entwickelte sich in den 1990er Jahren durch Segregation zum sozialen Brennpunkt. (Artikel des Tages)

Kindheitsmuster (Wolf)

Mau Piailug und die Besiedelung des Pazifiks

Metro Brüssel

  • Die Metro Brüssel bildet zusam­men mit der Straßen­bahn das Rück­grat des schienen­gebunde­nen öffent­lichen Personen­nah­verkehrs in der Region Brüssel-Haupt­stadt, die neben dem Stadt­gebiet Brüssels 18 weitere selbst­ständige Gemein­den um­fasst. Die U-Bahn ent­wickelte sich schritt­weise aus dem Straßen­bahn­netz durch Ver­legen von Straßen­bahn­strecken in Tunnel, welche dann stufen­weise auf U-Bahn-Betrieb umge­stellt wurden. Die erste U-Bahn-Strecke wurde 1976 eröff­net. 1965 began­nen die Arbei­ten am Schuman-Kreis­verkehr für den ersten soge­nann­ten Preme­tro-Tunnel, der heute Teil des Metro­netzes ist. Bereits am 20. Dezember 1969 wurde dieser Tunnel für die Brüsse­ler Straßen­bahn zwi­schen den Halte­stellen Schuman und De Brouckère eröff­net. Er wird heute von den Linien 1 und 5 befah­ren. Am 20. Dezem­ber 1970 wurde der zweite Straßen­bahn­tunnel zwi­schen Madou und Porte de Namur/Naamse­poort eröffnet. (Artikel des Tages)

Perrine Bridge

  • Die Perrine Bridge ist eine Straßenbrücke über den Canyon des Snake River, oberhalb der Stadt Twin Falls im Süden des Bundesstaates Idaho der USA. Sie führt vier Fahrstreifen des U.S. Highway 93, der fünf Kilometer nördlich Anschluss an die Interstate 84 bietet. Betreiber ist das Idaho Transportation Department (ITD), das durchschnittliche Verkehrsaufkommen lag 2016 bei rund 32.000 Fahrzeugen täglich. Eine Straßenbrücke über den bis zu 150 Meter tiefen Canyon wurde hier erstmals 1927 mit der Twin Falls–Jerome Bridge errichtet. Das ITD ersetzte die zweispurige Gerberträger-Fachwerkbrücke zwischen 1973 und 1976 durch die heutige vierspurige Fachwerk-Bogenbrücke. Benannt ist sie nach dem Unternehmer Ira Burton Perrine, der ab 1884 im Canyon eine Farm betrieb und treibende Kraft bei der landwirtschaftlichen Erschließung der Snake River Plain im Magic Valley war. Durch den Bau des Milner Dam am Snake River und einer Vielzahl von Kanälen Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die großflächige Bewässerung der Ebene möglich, was maßgeblich zur Entwicklung der Städte Twin Falls und Jerome beitrug. Ende der 1980er Jahre nutzten erstmals Militärangehörige der Hill Air Force Base die Brücke zum Bungeespringen und Base-Jumping. Da die Brücke bis heute der einzige Ort in den USA ist, von dem ganzjährig Objektsprünge ohne Genehmigung erlaubt sind, entwickelte sich die Perrine Bridge zu einem beliebten Base-Jumping-Spot; jährlich finden etwa 5000 Absprünge statt. (Artikel des Tages)

Porsche 934

  • Der Porsche 934, auch Porsche Turbo RSR genannt, ist ein GT-Rennwagen, der von 1976 bis 1977 auf Basis des Porsche 930 produziert wurde. Private Rennteams setzten das nach dem FIA-Reglement der Gruppe 4 aufgebaute Fahrzeug bis 1986 in der Sportwagen-Welt­meister­schaft, der 1. Division der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) und der von der nord­amerika­ni­schen IMSA veranstalteten GT-Serie ein. Von 1976 bis 1982 fuhr der Porsche 934 im 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Anfänglich war der 934 in der DRM und der IMSA-GT-Serie sehr erfolgreich und erzielte regelmäßig Platzie­rungen unter den ersten drei. Mit Aufkommen des leistungs­stärkeren Porsche 935, eines Gruppe-5-Fahrzeuges, war der 934 kein Aspirant auf Gesamtsiege mehr. Er wurde fortan nur noch von kleineren Teams und Amateur-Renn­sportlern eingesetzt. (Artikel des Tages)

Sexualität und Wahrheit (Foucault)

Streichquartett "Ainsi la nuit" (Dutilleux)

Toronto International Film Festival

Toto (Band)

  • Toto ist eine US-amerika­nische Rockband, die 1976 in Los Angeles gegrün­det wurde. Insgesamt veröffent­lichte die Band 21 Alben und wurde mit sechs Grammys ausge­zeich­net. Zu den bekann­testen Stücken von Toto zählen Rosanna, Africa, Hold the Line, Child’s Anthem und Georgy Porgy. Toto hat bis heute über 40 Millio­nen Alben verkauft und wurde 2009 in die Musicians Hall of Fame aufge­nommen. Viele der Mitglieder sind oder waren daneben als begehrte Studio­musiker aktiv. Jeff Porcaro erklärte den Bandnamen so, dass die Band 1977 einen Namen suchte. An jenem Abend lief der Film Der Zauberer von Oz im Fernsehen und Jeff hörte den Namen Toto (Dorothys Hund). Ihm gefiel der Name und so schlug er ihn am nächsten Tag der Band vor. Bassist David Hungate erklärte der Band, dass toto bzw. in toto im Lateini­schen soviel heißt wie ‚all umfas­send‘ und ein passen­der Name für eine Band sei, die sich nicht auf einen Musik­stil fest­legen wollte. Im Okto­ber 2020 gab Steve Lukather bekannt, die Band Toto mit neuer Beset­zung weiter­führen zu wollen. (Artikel des Tages)

U2

  • U2 ist eine irische Rockband. Sie entstand 1976 in Dublin, fand 1978 zu ihrem heutigen Namen und besteht seitdem aus dem Leadsänger Bono (Paul David Hewson), dem Gitarristen The Edge (David Howell Evans), dem Bassisten Adam Clayton und dem Schlagzeuger Larry Mullen junior. Die Band wurde 1976 unter dem Namen Feedback gegründet. Im Jahr 1978 gewann die in U2 umbenannte Band eine Talentshow und erhielt mit dem Sieg ihren ersten Plattenvertrag. In den 1980er-Jahren wurde die Band kontinuierlich populärer und veröffent­lichte seither zahlreiche Nummer-eins-Hits in verschiedenen Ländern. Darüber hinaus setzt sich die Band für zahlreiche soziale und politische Projekte ein und thematisiert diese teilweise in ihren Songs. (Artikel des Tages)

Weißer Ring (Organisation)

  • Der Weiße Ring e. V., eine Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer und ihre Familien, wird in Mainz gegründet.

Wolverhampton Wanderers (Fussballverein)

  • Die Wolverhampton Wanderers sind ein englischer Fußball­verein aus der in den West Midlands gelegenen Stadt Wolver­hampton. Der 1876 ent­standene Klub war 1888 eines von zwölf Gründungs­mit­gliedern der Foot­ball League, entwickelte sich aber erst nach dem Zweiten Welt­krieg zu einem Spitzen­verein in England. In der Zeit zwischen 1949 und 1960 gewannen die „Wolves“ sowohl drei englische Meister­schaften als auch zwei FA-Cup-Tro­phäen und wurden nach Siegen gegen euro­päische Spitzen­vereine von den ein­heimi­schen Medien zur Mitte der 1950er Jahre als „beste Vereins­mann­schaft der Welt“ gefeiert. Seitdem ist der Verein mit Ausnahme zweier Siege im Liga­pokal und einem Einzug in das Finale des UEFA-Pokals ohne Erfolg in einem der bedeu­tenden Wett­bewerbe. (Artikel des Tages)

Zersetzung (DDR)

  • Die Zersetzung war eine vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR eingesetzte geheimpolizeiliche Arbeitstechnik. Sie diente zur Bekämpfung vermeintlicher und tatsächlicher politischer Gegner. Die im Rahmen einer 1976 erlassenen Richtlinie definierten Zersetzungsmaßnahmen wurden vom MfS vornehmlich in den 1970er und 1980er Jahren in operativen Vorgängen gegen oppositionelle Gruppen und Einzelpersonen eingesetzt. Fast durchgehend konspirativ angewandt, ersetzten sie den offenen Terror der Ära Ulbricht. Durch die Offenlegung zahlreicher Stasi-Unterlagen in Folge der politischen Wende in der DDR ist der Einsatz von Zersetzungsmaßnahmen durch das MfS gut dokumentiert. Schätzungen gehen von einer insgesamt vier- bis fünfstelligen Anzahl von Personen aus, die mit Zersetzungsmaßnahmen belegt wurden. Schätzungen zufolge wurden unter 5000 von ihnen hierdurch „nachhaltig geschädigt“. Opfer von Zersetzungsmaßnahmen haben bei nachweislicher systematischer, beruflicher und/oder gesundheitlicher Schädigung durch das MfS einen Anspruch auf Rehabilitation gemäß 2. SED-Unrechtsbereinigungsgesetz. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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28.02.2009 Artikel eröffnet

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