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*Die 9. Sinfonie in d-Moll op. 125 ist die letzte vollendete Sinfonie des Komponisten Ludwig van Beethoven. Als erstes Werk in Form einer Sinfoniekantate stellt sie eine Zäsur in der Musikgeschichte dar und beeinflusste folgende Generationen von Musikern. Zugleich markiert sie einen Höhepunkt der Sinfonik und ist heute weltweit eines der populärsten Werke der klassischen Musik. Erstmals in einer erfolgreichen Sinfonie erfordert das Werk im Finalsatz zusätzlich Gesangssolisten und einen gemischten Chor. Als Text wählte Beethoven die Ode An die Freude von Friedrich Schiller. 1972 wurde das Hauptthema des letzten Satzes offiziell zur Europahymne bestimmt und 1985 von der Europäischen Gemeinschaft als deren offizielle Hymne angenommen. In der Begründung heißt es Sie versinnbildliche die Werte, die alle teilen, sowie die Einheit in der Vielfalt. Das in der Staatsbibliothek zu Berlin befindliche Autograph wurde am 4. September 2001 in das Weltdokumentenerbe (Memory of the World) der UNESCO aufgenommen. | *Die 9. Sinfonie in d-Moll op. 125 ist die letzte vollendete Sinfonie des Komponisten Ludwig van Beethoven. Als erstes Werk in Form einer Sinfoniekantate stellt sie eine Zäsur in der Musikgeschichte dar und beeinflusste folgende Generationen von Musikern. Zugleich markiert sie einen Höhepunkt der Sinfonik und ist heute weltweit eines der populärsten Werke der klassischen Musik. Erstmals in einer erfolgreichen Sinfonie erfordert das Werk im Finalsatz zusätzlich Gesangssolisten und einen gemischten Chor. Als Text wählte Beethoven die Ode An die Freude von Friedrich Schiller. 1972 wurde das Hauptthema des letzten Satzes offiziell zur Europahymne bestimmt und 1985 von der Europäischen Gemeinschaft als deren offizielle Hymne angenommen. In der Begründung heißt es Sie versinnbildliche die Werte, die alle teilen, sowie die Einheit in der Vielfalt. Das in der Staatsbibliothek zu Berlin befindliche Autograph wurde am 4. September 2001 in das Weltdokumentenerbe (Memory of the World) der UNESCO aufgenommen. | ||
*Eintrag im Klassikarchiv [http://www.classicalarchives.com/work/4237.html#tvf=tracks&tv=about (classicalarchives.com)] | *Eintrag im Klassikarchiv [http://www.classicalarchives.com/work/4237.html#tvf=tracks&tv=about (classicalarchives.com)] | ||
*3. Satz: Interpretation von Philharmonia Baroque [http:// | *3. Satz: Interpretation von Philharmonia Baroque [http://www.youtube.com/watch?v=Kri2jWr08S4 (youtube.com)] | ||
*Eines der ergreifensten Musikstücke, die ich je gehört habe. Wer hier nicht berührt wird, muss ein Herz aus Stein haben. Es ist erschütternd, dass Beethoven diese Sinfonie geschrieben hat, als er schon längst völlig ertaubt war und sein Leben auch sonst nicht mehr wirklich lustig war. Die Grafik mag hier ungewohnt und störend sein, wenn man sich aber auf sie einlässt, entdeckt man, dass sie hilft, die kleinsten Details dieser überirdischen und doch tief menschlichen Musik herauszuhören. Die Interpretation der Philharmonia Baroque ist klar, tief empfunden und völlig uneitel - Beethoven pur! (Rk) | *Eines der ergreifensten Musikstücke, die ich je gehört habe. Wer hier nicht berührt wird, muss ein Herz aus Stein haben. Es ist erschütternd, dass Beethoven diese Sinfonie geschrieben hat, als er schon längst völlig ertaubt war und sein Leben auch sonst nicht mehr wirklich lustig war. Die Grafik mag hier ungewohnt und störend sein, wenn man sich aber auf sie einlässt, entdeckt man, dass sie hilft, die kleinsten Details dieser überirdischen und doch tief menschlichen Musik herauszuhören. Die Interpretation der Philharmonia Baroque ist klar, tief empfunden und völlig uneitel - Beethoven pur! (Rk) | ||
Version vom 5. November 2011, 21:08 Uhr
Willkommen auf meiner höchst subjektiven Chronik, welche nur Dokumentationen enthält, die mir grossen Eindruck hinterlassen haben. Hier einzutauchen dürfte sich lohnen!
1824: Sinfonie op. 125 (Beethoven) 3. Satz
- Die 9. Sinfonie in d-Moll op. 125 ist die letzte vollendete Sinfonie des Komponisten Ludwig van Beethoven. Als erstes Werk in Form einer Sinfoniekantate stellt sie eine Zäsur in der Musikgeschichte dar und beeinflusste folgende Generationen von Musikern. Zugleich markiert sie einen Höhepunkt der Sinfonik und ist heute weltweit eines der populärsten Werke der klassischen Musik. Erstmals in einer erfolgreichen Sinfonie erfordert das Werk im Finalsatz zusätzlich Gesangssolisten und einen gemischten Chor. Als Text wählte Beethoven die Ode An die Freude von Friedrich Schiller. 1972 wurde das Hauptthema des letzten Satzes offiziell zur Europahymne bestimmt und 1985 von der Europäischen Gemeinschaft als deren offizielle Hymne angenommen. In der Begründung heißt es Sie versinnbildliche die Werte, die alle teilen, sowie die Einheit in der Vielfalt. Das in der Staatsbibliothek zu Berlin befindliche Autograph wurde am 4. September 2001 in das Weltdokumentenerbe (Memory of the World) der UNESCO aufgenommen.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- 3. Satz: Interpretation von Philharmonia Baroque (youtube.com)
- Eines der ergreifensten Musikstücke, die ich je gehört habe. Wer hier nicht berührt wird, muss ein Herz aus Stein haben. Es ist erschütternd, dass Beethoven diese Sinfonie geschrieben hat, als er schon längst völlig ertaubt war und sein Leben auch sonst nicht mehr wirklich lustig war. Die Grafik mag hier ungewohnt und störend sein, wenn man sich aber auf sie einlässt, entdeckt man, dass sie hilft, die kleinsten Details dieser überirdischen und doch tief menschlichen Musik herauszuhören. Die Interpretation der Philharmonia Baroque ist klar, tief empfunden und völlig uneitel - Beethoven pur! (Rk)
1857: Sonate b-moll (Reubke)
- Interpretation von Till Fellner (youtube.com 1.Teil) (2.Teil) (3.Teil)
- Einer der betörendsten Flügelklänge, die ich je in einer Aufnahme gehört habe! Wunderbar gespielt! Reizvoll: man kann beim Zuhören den Notentext verfolgen, was einen über die Kunst des Pianisten nur noch mehr staunen macht. (Rk)
1884: Prélude, Choral et Fugue (Franck)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Interpretation von Artur Rubinstein: Prélude, Choral, Fugue
- Ein Werk, das einen tiefen Glauben spürbar werden lässt. Am besten gefällt mir die Interpretation von Dinorah Varsi, ist aber im Internet nicht auffindbar; aber auch Rubinstein spielt dieses Stück in seiner gewohnt schönen Art. (Rk)
1912: Prélude et Fugue op. 7 Nr. 2 (Dupré)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Interpretation von Olivier Latry (youtube.com)
- Eines meiner Lieblingsstücke für Orgel, mit schwebenden Harmonien und Modulierungen, und mit schönen "Vorhang"-Klänge. Ich habe es in einem Konzert von Stefan Schättin kennengelernt (Rk)
1913: Sonate op. 36 (Rachmaninoff)
- Piano Sonata No. 2, Op. 36, is a piano sonata in B-flat minor composed by Sergei Rachmaninoff in 1913. Rachmaninoff revised it in 1931, with the note, "The new version, revised and reduced by author.
- Eintrag im Klassikarchiv (www.classicalarchives.com)
- 1. Satz: Interpretation von Vladimir Horowitz (youtube.com)
- 2. Satz: Interpretation von Vladimir Horowitz (youtube.com)
- Die Sonate berührt durch ihre unendliche Weite und elegische, subtile Trauer, und Horowitz bringt diese Sonate durch seine unglaubliche Anschlagskultur zum Blühen (Rk)
1938: Klavierkonzert op. 35 (Schostakowitsch)
- Nachdem Dimitri Schostakowitsch beschlossen hatte, seine Pianistenkarriere aufzugeben, setzte er sich hin - und schrieb ein Klavierkonzert. Es sollte eine «Herausforderung» an bisherige Hörgewohnheiten werden. Der Pianist der Uraufführung heisst Dimitri Schostakowitsch. «Eine spöttische Herausforderung an den konservativ-seriösen Charakter des klassischen Konzert-Gestus» hat der Komponist geplant. Für den «konservativ-seriösen Charakter» steht der spröde Klavierpart, während die Solo-Trompete mit ihren zirzensischen Tollheiten den Part der «spöttischen Herausforderung» übernimmt. Die beiden Dirigentinnen Graziella Contratto und Olga Machonova Pavlu diskutieren fünf Aufnahmen dieses frühen Werkes Schostakowitschs. Die Sendung wurde am 28. September 2010 im Rahmen des «Radio-Kulturcafé DRS 2» im Kaffeehaus «unternehmen mitte» vorproduziert. (DRS2 Diskothek im Zwei)
- Interpretation von Martha Argerich (veoh.com)
- Eines der faszinierendsten Klavierkonzerte die mir je zu Ohren gekommen sind. Die Diskothek im Zwei öffnet ein Spektrum verschiedener Interpretationen (5 Aufnahmen), und veoh.com bietet die gesamte Aufnahme mit der Sieger-Interpretation: hervorragendes Bild, gestochen klarer Ton, hinreissende Interpreten (Rk)
1949: 60x Deutschland
- Ganze Serie (Youtube.com)
- Eine Perle im Sumpf von Youtube! In 60 kurzen Sendungen wird eine Chronik Deutschlands seit Gründung der BRD und DDR aufgerollt. Die Sendungen sind an sich schon sehenswert; bemerkenswert ist hier aber auch die vorbildliche Aufbereitung: man kann sowohl eine einzelne Sendung auswählen als auch die ganze Serie ansehen ohne je zwischendurch einen Klick machen zu müssen (Sendung "1949" anklicken und zurücklehnen!). Bald anshehen, bevor diese Perle allenfalls wieder gelöscht wird (wurde erst Juli 2011 hochgeladen)!
1970: Janis Joplin singt "Cry Baby" in Toronto
- Videoclip: (youtube.com)
- Über Janis Joplins Lebensstil kann man sicher geteilter Meinung sein; was sie hier aber an Musik liefert, berührt mich sehr stark. (Rk)
- Catch Me If You Can ist eine US-amerikanische Gaunerkomödie. Die Filmbiografie ist von Steven Spielberg aus dem Jahr 2002, die auf Begebenheiten im Leben des Frank W. Abagnale (* 1948) und einem Roman von Stan Redding basiert. Abagnale wird von Leonardo DiCaprio verkörpert, der für seine Darstellung eine Golden-Globe-Nominierung erhielt. (Nicht verwechseln mit 2 anderen Filmproduktionen gleichen Originaltitels von 1988 USA und 1998 USA/Kanada. Sie hatten jeweils andere Handlungen.)
- Eintrag in der Filmdatenbank (imdb.com)
- Vorspann (youtube.com)
- Einer der schönsten und originellsten Titelsequenzen der Filmgeschichte! (Rk)
- meine Schwester, Ursula Burri, ist eine begnadete Fotografin; sie hat ein gutes Auge, wie sie Menschen, Landschaften und Blumen fotografieren muss, damit alles natürlich und schön zur Geltung kommt. Seit 2004 fotografiert sie die Blumen nicht nur, sie stellt ihre Fotos nun auch in ihr Internet-Herbarium und baut eine wunderschöne Sammlung auf. Hineinschauen lohnt sich; man kann die Blumen fast riechen, so schön sind sie eingefangen.
2006: Horst Schlämmer bei "Wer wird Millionär"
- Videoclip (myvideo.ch)
- Die Sendung "Wer wird Millionär" mit Günter Jauch gehört ja ohnehin zu den eher besseren Sendungen des Privatfernsehens, aber die Nummer, welche Hape Kerkeling als Horst Schlämmer bietet, ist einfach hochvergnüglich! (RK)
2008: Reise ans Ende des Universums
- Der NATIONAL GEOGRAPHIC CHANNEL nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise zu den faszinierendsten Phänomenen des Alls - von der Geburt der Sterne über mögliches Leben auf anderen Planeten bis zu den alles verschlingenden Schwarzen Löchern. In Reise ans Ende des Universums geht es um kosmische Grenzen: Was genau würde ein Astronaut sehen, wenn er sich am äußersten Rand des Universums befände? (natgeotv.com)
- Eintrag in der Filmdatenbank (imdb.com)
- Film (veoh.com)
- Eine der eindrücklichsten und schönsten Dokumentationen, die ich je gesehen habe. Der Zuschauer wird - ausgehend von der Erde - auf eine atemberaubende Reise durch das Sonnensystem und das weitere Weltall bis an dessen Grenze mitgenommen. Meine Lieblingsstelle: die Sonne - bei diesem Anblick bleibt einem der Atem stehen! (Rk)
2009: Catcerto
- Videoclip (youtube.com)
- Eine Katze spielt den Solopart bei diesem Konzert! Der Orchesterpart ist raffiniert dazukomponiert worden. (Rk)
2009: Fototravel
- Website: Fototravel
- Wer traumhafte Fotogalerien sehen will, muss unbedingt diese Website besuchen; Augenräusche garantiert! (Rk)
2009: Rk an seinem Flügel
- Foto von Ruedi Obrist, Brugg (Portrait)
- Dieses Bild ist völlig spontan entstanden; Ruedi Obrist, den ich als Arbeitskollege kennengelernt habe und zu dem ich immer noch einen herzlichen Kontakt habe, knipste dieses Foto, während ich Bachs Goldbergvariationen spielte. Daraus ist ein wunderschönes und in vielen Detail stimmiges Bild geworden. Es ist eines meiner Lieblingsbilder (Rk)
2011: Toni Graber, der Sprachimitator
- Toni Graber im "Die grössten Schweizer Talente" (SF1) (SF1)
- Eine echte Perle in der sonst eher trüben schweizer Komikerszene, Achtung: hohe Gefährdung durch Kaputtlachung! Schnell ansehen, bevor ddiese Videos aus der Homepage verschwinden (Rk)
Quellen
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts. (Bei veoh.com muss der dazugehörige Veoh-Player installiert sein, um die Filme in ihrer vollen Länge betrachten zu können)