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*[[575#WESTGERMANEN | Fortsetzung 575]]
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*'''Mai 573:''' Weihe zum Bischof von Aventicum (Avenches) durch den burgundischen König Gontran
*'''Mai 573:''' Marius wird zum Bischof von Aventicum (Avenches) durch den burgundischen König Gontrangeweiht, tritt sein Amt aber erst im nächsten Jahr an.
*[[576#WESTGERMANEN | Fortsetzung 576]]
*[[576#WESTGERMANEN | Fortsetzung 576]]
*'''567:''' Marius, der spätere Bischof von Aventicum, wird im Kloster Saint-Symphorien zum Priester geweiht


'''Neustrien'''
'''Neustrien'''


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chilperich_I. König Chilperich I. (561–584)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chilperich_I. König Chilperich I. (561–584)] <br />Merowingischer Bruderkrieg: Feldzug Chilperichs I. gegen seinen Bruder, König Sigibert I. von Austrasien.
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Praetextatus_von_Rouen Bischof Praetextatus von Rouen (1. Amtszeit 544/549-577)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Germanus_von_Paris Bischof Germanus von Paris (550-576)]
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Praetextatus_von_Rouen Bischof Praetextatus von Rouen (550-577, erste Amtszeit)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_von_Tours Bischof Gregor von Tours (573–594)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_von_Tours Bischof Gregor von Tours (573–594)] <br />
 
*[575#WESTGERMANEN | Fortsetzung 575]]
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*'''567:''' Praetextatus nimmt am Konzil von Tours teil [[575#WESTGERMANEN | Fortsetzung 575]]
*'''567:''' Praetextatus nimmt am Konzil von Tours teil [[575#WESTGERMANEN | Fortsetzung 575]]
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Leutfred_I. Herzog Leutfred I. (Alamannen, 570-587)]  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Leutfred_I. Herzog Leutfred I. (Alamannen, 570-587)]  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Magnerich_von_Trier Bischof Magnerich von Trier (566–um 586/587)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Magnerich_von_Trier Bischof Magnerich von Trier (566–um 586/587)]
*um 574: Verlegung des Bischofssitzes von Augsburg nach Säben bei Klausen durch Bischof Materninus.
*[[575#WESTGERMANEN | Fortsetzung 575]]


*'''573:''' Bruch mit Bruder Guntram, Chilperich nutzt die Gelegenheit für neue Angriffe auf Sigibert [[575#WESTGERMANEN | Fortsetzung 575]]
*'''573:''' Bruch mit Bruder Guntram, Chilperich nutzt die Gelegenheit für neue Angriffe auf Sigibert [[574#WESTGERMANEN | Fortsetzung 574]]
*'''567:''' Tod des Bruders Charibert I.; Aufteilung seines Reichsteils unter den Brüdern. Sigibert gewinnt neue Gebiete hinzu. - 567/568: Mord an Brunichilds Schwester Galswintha durch Chilperich (auf Anstiften von Fredegunde). Beginn einer langen Fehde zwischen Sigibert und Chilperich
*'''567:''' Tod des Bruders Charibert I.; Aufteilung seines Reichsteils unter den Brüdern. Sigibert gewinnt neue Gebiete hinzu. - 567/568: Mord an Brunichilds Schwester Galswintha durch Chilperich (auf Anstiften von Fredegunde). Beginn einer langen Fehde zwischen Sigibert und Chilperich
*'''566/567:''' Heirat mit Brunichild, Tochter des westgotischen Königs Athanagild. Drei Kinder: Childebert II. (Thronfolger), Ingund und Chlodoswinth
*'''566/567:''' Heirat mit Brunichild, Tochter des westgotischen Königs Athanagild. Drei Kinder: Childebert II. (Thronfolger), Ingund und Chlodoswinth
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Zotto_(Langobarde) Herzog Zotto (571–591)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Zotto_(Langobarde) Herzog Zotto (571–591)] <br />


*[[577#LANGOBARDENREICH | Fortsetzung 577]]
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*'''572:''' Nach dem Tod Alboins wird Cleph von den Langobarden zum König gewählt. Er stammt nicht aus der Dynastie seines Vorgängers, sondern aus der Linie der Beleos
*'''572:''' Nach dem Tod Alboins wird Cleph von den Langobarden zum König gewählt. Er stammt nicht aus der Dynastie seines Vorgängers, sondern aus der Linie der Beleos
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==OSTRÖMISCHES REICH==
==OSTRÖMISCHES REICH==
(ab urbe condita MCCCXXVIII = 1328)  
(ab urbe condita MCCCXXVII = 1327)  


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Justin_II. Kaiser (Augustus) Justin II. (565–578)]  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Justin_II. Kaiser (Augustus) Justin II. (565–578)]  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Tiberios_I. Kaiser (Caesar) Tiberios I. (574–582)] <br />Dezember: Auf Betreiben von Kaiserin Sophia wird Tiberios von Justin II. zum Caesar und kurz darauf zum Mitregenten (princeps rei publicae) erhoben. Hintergrund: Justin II. ist zu diesem Zeitpunkt schwer erkrankt (Geisteskrankheit), Tiberios übernimmt faktisch die Regierungsgeschäfte. Tiberios schließt einen Waffenstillstand mit den Persern und beginnt, die Staatskasse für die Verteidigung und zur Popularitätssteigerung einzusetzen  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Tiberios_I. Kaiser (Caesar) Tiberios I. (574–582)] <br />Dezember: Auf Betreiben von Kaiserin Sophia wird Tiberios von Justin II. zum Caesar und kurz darauf zum Mitregenten (princeps rei publicae) erhoben. Hintergrund: Justin II. ist zu diesem Zeitpunkt schwer erkrankt (Geisteskrankheit), Tiberios übernimmt faktisch die Regierungsgeschäfte. Tiberios schließt einen Waffenstillstand mit den Persern und beginnt, die Staatskasse für die Verteidigung und zur Popularitätssteigerung einzusetzen  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_III._(Papst) Papst Johannes III. (561–574)] Johannes III. stirbt im Juli
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_III._(Papst) Papst Johannes III. (561–574)] <br />0713D: Nach dem Tod von Papst Johannes III. kommt es, nicht zuletzt wegen des Vordringens der Langobarden, zu einer fast einjährigen Sedisvakanz (bis Juni 575).
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Scholastikos Patriarch Johannes Scholastikos (Konstantinopel, 565–577)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Scholastikos Patriarch Johannes Scholastikos (Konstantinopel, 565–577)] <br />
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[[576#SASSANIDENREICH | Fortsetzung 576]]
[[576#SASSANIDENREICH | Fortsetzung 576]]


*'''573:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Qabus_ibn_al-Mundhir Klientelkönig Qabus ibn al-Mundhir (Lachmiden, 569–573)] Nach seinem Tod (573) wurde das Reich der Lachmiden für etwa ein Jahr von einem persischen Statthalter regiert, bevor sein Bruder al-Mundhir IV. ibn al-Mundhir (reg. 574–580) die Herrschaft übernahm [[575#SASSANIDENREICH | Fortsetzung 575]]
*'''573:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Qabus_ibn_al-Mundhir Klientelkönig Qabus ibn al-Mundhir (Lachmiden, 569–573)] Nach seinem Tod (573) wurde das Reich der Lachmiden für etwa ein Jahr von einem persischen Statthalter regiert, bevor sein Bruder al-Mundhir IV. ibn al-Mundhir (reg. 575–580) die Herrschaft übernahm [[575#SASSANIDENREICH | Fortsetzung 575]]
*'''572:''' Römisch-Persische Kriege: Während des Perserkriegs zwischen dem Byzantinischen Reich und dem Sassanidenreich schliesst sich Guaram einem Aufstand gegen die sassanidische Oberherrschaft an, gemeinsam mit dem armenischen Fürsten Vardan III. Mamikonian und den Byzantinern. Nach dem Scheitern des Aufstands flieht er nach Konstantinopel. Er ist der Sohn von Leo, einem jüngeren Sohn von König Wachtang I. Gorgassali, und dessen römischer Ehefrau Helene. Er gehört zum jüngeren Zweig der Chosroiden, auch bekannt als Guaramiden.  
*'''572:''' Römisch-Persische Kriege: Während des Perserkriegs zwischen dem Byzantinischen Reich und dem Sassanidenreich schliesst sich Guaram einem Aufstand gegen die sassanidische Oberherrschaft an, gemeinsam mit dem armenischen Fürsten Vardan III. Mamikonian und den Byzantinern. Nach dem Scheitern des Aufstands flieht er nach Konstantinopel. Er ist der Sohn von Leo, einem jüngeren Sohn von König Wachtang I. Gorgassali, und dessen römischer Ehefrau Helene. Er gehört zum jüngeren Zweig der Chosroiden, auch bekannt als Guaramiden.  
*'''um 570:''' Bakur III. ist der letzte König von Iberien aus der Chosroiden-Dynastie. Die tatsächliche Autorität von ihm ist stark eingeschränkt und beschränkt sich im Wesentlichen auf seine Festung Ujarma. Die Hauptstadt Tiflis und das innere Iberien werden direkt von den Sassaniden verwaltet.
*'''um 570:''' Bakur III. ist der letzte König von Iberien aus der Chosroiden-Dynastie. Die tatsächliche Autorität von ihm ist stark eingeschränkt und beschränkt sich im Wesentlichen auf seine Festung Ujarma. Die Hauptstadt Tiflis und das innere Iberien werden direkt von den Sassaniden verwaltet.
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==AKSUMITISCHES REICH==
==AKSUMITISCHES REICH==


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ioel König Ioel (ca. 555–ca. 575)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ioel König Ioel (ca. 555–ca. 575)] <br />Jemen löst sich endgültig von der Oberhoheit des Reiches von Aksum.
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==TURKVÖLKER==
==TURKVÖLKER==
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Bidatsu Tennō Bidatsu (572–585)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Bidatsu Tennō Bidatsu (572–585)] <br />
'''Neustrien'''
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chilperich_I. König Chilperich I. (561–584)] <br />Merowingischer Bruderkrieg: Feldzug Chilperichs I. gegen seinen Bruder, König Sigibert I. von Austrasien.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Germanus_von_Paris Bischof Germanus von Paris (550-576)]
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Praetextatus_von_Rouen Bischof Praetextatus von Rouen (550-577, erste Amtszeit)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_von_Tours Bischof Gregor von Tours (573–594)] <br />
*[577#WESTGERMANEN | Fortsetzung 577]]
'''Austrasien'''
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sigibert_I. König Sigibert I. (561–575)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Garibald_I. Herzog Garibald I. (Baiern, 548–593)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Theodefrid Herzog Theodefrid (Elsass, 573-591)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Leutfred_I. Herzog Leutfred I. (Alamannen, 570-587)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Magnerich_von_Trier Bischof Magnerich von Trier (566–um 586/587)]
==LANGOBARDENREICH==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Cleph König Cleph (572–574)]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Rule_of_the_Dukes '''Interregnum (574-584)'''] <br />Nach dem Tod des Langobardenkönigs Cleph verzichten die auf Unabhängigkeit bedachten langobardischen Herzöge bis 584 auf die Wahl eines Königs.
Herzogtum Friaul
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gisulf_I._(Friaul) Herzog Gisulf (568–581)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Helias_von_Aquileia Patriarch Helias von Aquileia (571–586)]
Herzogtum Spoleto
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Faroald_I. Herzog Faroald I. (570–591)] <br />
Herzogtum Benevent
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Zotto_(Langobarde) Herzog Zotto (571–591)]
[577#LANGOBARDENREICH | Fortsetzung 577]]
==AWAREN==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Baian Khagan Baian (562–602)]
==OSTRÖMISCHES REICH==
(ab urbe condita MCCCXXVII = 1327)
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Justin_II. Kaiser Justin II. (565–578)] <br />Justin II. erhebt seinen Feldherrn Tiberios zum Mitkaiser.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_III._(Papst) Papst Johannes III. (561–574)] <br />0713D: Nach dem Tod von Papst Johannes III. kommt es, nicht zuletzt wegen des Vordringens der Langobarden, zu einer fast einjährigen Sedisvakanz (bis Juni 575).
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Scholastikos Patriarch Johannes Scholastikos (Konstantinopel, 565–577)] <br />
Königreich Abchasien
*Klientelkönig Istvine (ca. 550–580)
[[575#OSTRÖMISCHES REICH | Fortsetzung 575]]
==IBERIEN==
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Bacurius_III König: Bakur III. (ca. 570–ca. 580)]
==SASSANIDENREICH==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chosrau_I. Großkönig Chosrau I. (531–579)] <br />
Lachmiden
*Statthalter Suhrab (573–574)
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Al-Mundhir_IV_ibn_al-Mundhir '''Klientelkönig Al-Mundhir IV. ibn al-Mundhir (574–580)''']
[[575#SASSANIDENREICH | Fortsetzung 575]]
==AKSUMITISCHES REICH==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ioel König Ioel (ca. 555–ca. 575)] <br />Jemen löst sich endgültig von der Oberhoheit des Reiches von Aksum.
==TURKVÖLKER==
'''Erstes Türk-Kaganat'''
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Taspar_Qaghan Khan Taspar (572–581)]
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Ist%C3%A4mi Yabghu im Westen: Istämi (552-575)]
==INDIEN==
'''Maitraka-Dynastie'''
*Maharadscha Dharasena II, (ca. 570–ca. 595)
'''Westliche Ganga-Dynastie'''
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Durvinita König Durvinita (529–579)]
'''Maukhari-Dynastie'''
*König Sharva-varman (ca. 560–575)
'''Östliche Ganga-Dynastie'''
*König Hastivarman (562–578)
'''Pushyabhuti-Dynastie'''
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Adityavardhana König Adityavardhana (ca. 555–580)]
'''Vishnukundina-Dynastie'''
*Maharadscha Janssraya Madhava Varma IV (573–621)
'''Chalukya'''
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Kirttivarman_I König Kirtivarman I. (ca. 567–ca. 592)]
'''Kadamba'''
*König Aja Varman (565–606)
'''Kamarupa'''
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Sthitavarman König Sthitavarman (566–590)]
'''Anuradhapura'''
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Aggabodhi_I König Aggabodhi I. (564–598)]
==BAGAN==
*König Htuntaik (569–582)
==KHMER==
'''Chenla'''
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Bhavavarman_I König Bhavavarman I. (ca. 550-590)]
==VIETNAM==
'''Frühere Lý-Dynastie'''
*[http://en.wikipedia.org/wiki/H%E1%BA%ADu_L%C3%BD_Nam_%C4%90%E1%BA%BF König Hậu Lý Nam Đế (571–603)]
==CHINA==
(54./55. Zyklus - Jahr des Holz-Pferdes; am Beginn des Jahres Wasser-Schlange)
'''Nördliche-Zhou-Dynastie''' <br />
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Emperor_Wu_of_Northern_Zhou Kaiser Zhou Wu Di (561–578)]
'''Nördliche Qi-Dynastie'''
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Gao_Wei Kaiser Gao Wei (565–577)]
'''Westliche Liang-Dynastie''' <br />
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Xiao_Kui Kaiser Shi Zong (562–585)]
'''Chen-Dynastie'''
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Emperor_Xuan_of_Chen Kaiser Xuan (569–582)]
==KOREA==
'''Goguryeo'''
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Pyeongwon_of_Goguryeo König Pyeong-won (559–590)]
'''Baekje'''
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Wideok_of_Baekje König Wideok (554–598)]
'''Silla'''
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Jinheung_of_Silla König Jinheung (540–576)]
==JAPAN==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Bidatsu Tennō Bidatsu (572–585)] <br />
==INDONESIEN==
'''Sultanat Kedah'''
*Maharadscha Karma (ca 512–580)
'''Tarumanagara'''
*König Kertawarman (561–628)


==QUELLEN==
==QUELLEN==
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MAYA

Palenque

Calakmul

Tikal

Copan

  • 553: 0526D: Tzi-Bʼalam (auch bekannt als „Moon Jaguar“) ist der zehnte Herrscher (Ajaw) von Copán. Die berühmte Rosalila-Phase des Tempels 16 wird während seiner Herrschaft errichtet Fortsetzung 578
  • 553: Ajaw Sak-Lu (551-553)

PIKTEN

KELTEN

Uí Néill

Dalriada

  • 568: Conall führt gemeinsam mit Colmán Bec mac Diarmato von den südlichen Uí Néill einen Feldzug nach Iardoaman (vermutlich auf die Inseln Seil und Islay), bei dem sie viele Beute machen Fortsetzung 574
  • 563: Ankunft des heiligen Columba (Colum Cille) aus Irland. Columba gründet auf Iona ein Kloster, das zu einem bedeutenden religiösen Zentrum wird. König Conall überträgt Columba die Insel Iona als Geschenk, was die Christianisierung der Region förder
  • 558: Beginn der Herrschaft von Conall I. 558-574: Conall hat laut Überlieferung sieben Söhne, darunter Loingsech, Nechtan, Artan, Tuathan, Tutio und Coirpe. Weitere Söhne wie Connad Cerr und Dúnchad werden ebenfalls genannt. Conall I. ist besonders für seine Unterstützung des heiligen Columba und die Stiftung der Insel Iona bekannt, was langfristig die religiöse und kulturelle Entwicklung Schottlands beeinflusst
  • 558: König Gabhran (538–558)

Gwynedd

  • 547: Nach dem Tod seines Vaters wird Rhun König von Gwynedd, dem damals mächtigsten Königreich Britanniens. - Rhun Hir („der Große/Lange“) ist bekannt für seine Körpergröße und gilt als bedeutende Gestalt unter den einheimischen Herrschern seiner Zeit. Kurz nach seinem Regierungsantritt kommt es zu einem dynastischen Konflikt mit Elidyr Mwynfawr, einem Prinzen aus dem Norden (Strathclyde), der mit Rhuns Schwester Eurgain verheiratet ist und Ansprüche auf den Thron erhebt. Elidyr fällt bei einem Invasionsversuch in Arfon. Die Verwandten Elidyrs, darunter Rhydderch Hael von Strathclyde und Clydno Eiddin von Edinburgh, rächen sich durch einen Raubzug in Arfon. Rhun führt daraufhin ein Heer nach Norden bis zum Fluss Forth (Gweryd) und blieibt dort längere Zeit. Der genaue Ausgang dieses Feldzugs ist unklar, jedoch berichtet das Gedicht „Marwnad Rhun“ von Taliesin, dass Rhun in einer Schlacht fällt. Die Stadt Caerhun im Conwy-Tal soll nach ihm benannt sein, wenngleich dies nicht gesichert ist. Rhun erscheint in verschiedenen mittelalterlichen literarischen Werken und den walisischen Triaden. Fortsetzung 586
  • 547: König Maelgwn Gwynedd (520-547)

ANGELSACHSEN

Bernicia

  • 572: Theodric (auch Ðeodric) ist der fünfte bekannte König von Bernicia und ist ein Sohn von Ida, dem Gründer von Bernicia. Theodric folgt seinem Bruder Æthelric auf den Thron Fortsetzung 579
  • 572: König Æthelric (568–572)

Deira

East Anglia

  • 571: Wuffa wird oft als erster König des vereinigten East Anglia angesehen, der möglicherweise Nord- und Südregionen vereint. Sein Vater ist Wehha, sein Sohn und Nachfolger Tyttla. Die Dynastie der Wuffinger leitet ihren Namen von Wuffa ab und wird bis ins 8. Jahrhundert herrschen. Ob Wuffa eine historische oder eher mythische Figur ist, wird umstritten sein. Die meisten späteren Könige führen ihre Abstammung auf ihn zurück, um ihre Legitimität zu untermauern.
  • 571: König Wehha (ca. 560-571) Fortsetzung 593
  • 560: Wehha gilt als der erste bekannte König von East Anglia und Begründer der Wuffinger-Dynastie.

Königreich Wessex

Königreich Essex

Königreich Kent

WESTGERMANEN

Königreich Galicien

  • 573: Der Westgotenkönig Leovigild erobert Sabaria (vermutlich zwischen Zamora und Salamanca) Fortsetzung 575
  • 572: Miro beruft das Zweite Konzil von Braga ein, das von Martin von Braga geleitet wird. Ziel ist die Stärkung des katholischen Glaubens und die Abgrenzung gegen den Arianismus. Im selben Jahr führt Miro einen Feldzug gegen die Runconen (vermutlich ein baskischer Stamm), um sein Reich zu erweitern. Diese Aktion in gotischem Einflussgebiet verschärft die Spannungen mit den Westgoten unter König Leovigild
  • 570: Miro folgt Theodemar als König der Sueben im Königreich Galicien
  • 570: König Theodemir (561–570)

Westgoten

Burgund

  • Mai 573: Marius wird zum Bischof von Aventicum (Avenches) durch den burgundischen König Gontrangeweiht, tritt sein Amt aber erst im nächsten Jahr an.
  • Fortsetzung 576
  • 567: Marius, der spätere Bischof von Aventicum, wird im Kloster Saint-Symphorien zum Priester geweiht

Neustrien

  • 567: Praetextatus nimmt am Konzil von Tours teil Fortsetzung 575
  • 561: Gundowald wird als angeblicher unehelicher Sohn von König Chlothar I. geboren. Chlothar verleugnet ihn jedoch und lässt ihm zur öffentlichen Demütigung die Haare abschneiden, was ihn von der Thronfolge ausschließt. Gundowald flieht nach Italien und später nach Konstantinopel, wo er am Hof des oströmischen Kaisers Asyl erhält.
  • 561/562: Praetextatus nimmt an den Synoden von Paris teil
  • 544: Praetextatus wird zum Bischof von Rouen erhoben (möglicherweise auch erst im Jahr 549)

Austrasien

  • 573: Bruch mit Bruder Guntram, Chilperich nutzt die Gelegenheit für neue Angriffe auf Sigibert Fortsetzung 574
  • 567: Tod des Bruders Charibert I.; Aufteilung seines Reichsteils unter den Brüdern. Sigibert gewinnt neue Gebiete hinzu. - 567/568: Mord an Brunichilds Schwester Galswintha durch Chilperich (auf Anstiften von Fredegunde). Beginn einer langen Fehde zwischen Sigibert und Chilperich
  • 566/567: Heirat mit Brunichild, Tochter des westgotischen Königs Athanagild. Drei Kinder: Childebert II. (Thronfolger), Ingund und Chlodoswinth
  • Nach 561: Bruder Chilperich I. greift Sigiberts Reich an, wird aber zurückgeschlagen. Sigibert erobert Soissons
  • 565/566: Erneuter Angriff der Awaren, diesmal wird ein Frieden durch Geschenke und Verhandlungen erkauft
  • 562: Angriff der Awaren auf Austrasien, Sigibert kann sie an der Elbe abwehren
  • 561: Tod Chlothars I.; Reichsteilung unter den Söhnen. Sigibert erhält Austrasien mit der Residenz Reims, dazu Gebiete östlich des Rheins, Teile Aquitaniens und der Provence
  • 561: Fränkisches Reich: König Chlothar I. (558–561)

LANGOBARDENREICH

  • König Cleph (572–574)
    Cleph wird von einem eigenen Leibwächter ermordet, den er schlecht behandelt hat.
  • Interregnum (574-584)
    Beginn des Interregnums: Die Langobarden verzichten auf die Wahl eines neuen Königs.
    574–584: Herrschaft der Herzöge:
    Die Macht liegt bei etwa 35–36 langobardischen Herzögen, die jeweils eigenständig über ihre Gebiete herrschten (z. B. Herzöge von Spoleto, Benevent, Bergamo, Brescia, Friaul, Trient). Die Herzöge sind meist noch nicht an Städte gebunden, sondern führen ihre Gefolgsleute als Stammesführer, oft auf der Suche nach Beute. In dieser Zeit kommt es zu inneren Konflikten und einer Phase der Instabilität, die von Zeitgenossen und späteren Historikern als „Anarchie“ beschrieben wird. Die langobardische Oberschicht ersetztedie römische Elite. Die romanische Bevölkerung wird tributpflichtig: Ein Drittel der Erträge muss an die Langobarden abgegeben werden (tertia). Viele Adelige und Kirchenvertreter werden getötet oder vertrieben, die Kirchen und Städte geplündert, und die byzantinische Verwaltung in Norditalien endgültig zerstört. Die Langobarden dehnen ihre Herrschaft in dieser Zeit weiter aus und unterwerfen große Teile Mittel- und Norditaliens, die zuvor noch unter byzantinischer Kontrolle gestanden sind.

Herzogtum Friaul

Herzogtum Spoleto

Herzogtum Benevent

Fortsetzung 577

  • 572: Nach dem Tod Alboins wird Cleph von den Langobarden zum König gewählt. Er stammt nicht aus der Dynastie seines Vorgängers, sondern aus der Linie der Beleos
  • 572–574: Cleph regiert etwa 18 Monate als König der Langobarden. Er setzt die Politik Alboins fort und weitet die langobardische Herrschaft in Norditalien aus. Cleph vollendet die Eroberung der Toskana (Tuscia) und bringt die Langobarden bis vor die Tore von Ravenna. Seine Herrschaft ist von Gewalt gegen die römisch-byzantinische Oberschicht geprägt: Er lässt viele Mitglieder der lateinischen Aristokratie töten und deren Besitz einziehen, um die Machtbasis der Langobarden zu stärken Fortsetzung 574
  • 572: König Alboin (560/565–572)
  • 571: Gründung des Herzogtums Benevent. Zotto wird erster Herzog (dux) von Benevent
  • um 570: Die Langobarden dringen von Norden kommend nach Mittelitalien vor. Der künftige Herzog Zotto übernimmt die Führung der nach Süden vordringenden Langobardenverbände (farae)
  • Um 570: Benevent: Die Langobarden dringen nach Mittelitalien vor. Faroald übernimmt die Führung der langobardischen Siedlerverbände (farae) in der Region Spoleto und wird zum ersten Herzog von Spoleto erhoben - Eroberung der Gebiete Nursia, Spoleto und Amiternum durch Faroald. Dabei setzt er arianische Bischöfe anstelle katholischer Geistlicher ein
  • 568: Teilnahme an der Eroberung Italiens: Gisulf nimmt als marpahis (Befehlshaber der Reiterei) an der Eroberung Italiens durch seinen Onkel, König Alboin, teil. - Ernennung zum Herzog: Nach der Besetzung Venetiens ernennt Alboin seinen Neffen Gisulf zum ersten Herzog (dux) von Friaul mit der Hauptstadt Forum Iulii (heute Cividale). - 568–581: Gisulf I. regiert als Herzog und siedelt ausgewählte langobardische Familienverbände (farae) im Herzogtum an. Friaul wird als Grenzherzogtum gegen die Awaren, Slawen und das Byzantinische Reich ausgebaut.

AWAREN

OSTRÖMISCHES REICH

(ab urbe condita MCCCXXVII = 1327)

  • Ab 572: Beginn des erneuten Krieges mit dem Sassanidenreich (Persien), der für das Oströmische Reich ungünstig verläuft und viele Ressourcen bindet Fortsetzung 574
  • 570/571: Brief an König Gunthram von Burgund mit Anweisung, zwei abgesetzte Bischöfe wieder einzusetzen
  • 570: 0922D: Johannes III. weiht Petrus zum Bischof von Ravenna
  • 569–571: Verluste in Nordafrika durch Kämpfe gegen den maurischen König Garmules; mehrere hohe oströmische Militärs fallen
  • 568/569: Übergabe einer Kreuzreliquie an Radegunde für ihr Kloster in Poitiers, im Zusammenhang mit diplomatischen Kontakten zum Merowingerkönig Sigibert I.
  • 568: Invasion Italiens durch die Langobarden unter König Alboin; Beginn des endgültigen Verlusts großer Teile Italiens an die Langobarden und markiert das Ende der Völkerwanderungszeit
  • 567: Oströmische Truppen besetzen Sirmium nach der Vernichtung des Gepidenreichs durch die Langobarden und Awaren – größte Ausdehnung des Oströmischen Reiches unter Justin II., wenn auch nur kurzzeitig
  • 567: Johannes III. versucht, Narses zur Loyalität gegenüber dem neuen Kaiser Justin II. zu bewegen (Reise nach Neapel)
  • 566/567: Justin II. bricht mit der Tradition und lässt die Statthalter der Provinzen von lokalen Versammlungen bestimmen
  • 566-574: Anfang der Herrschaft: Erlass von Steuerschulden, persönliche Fürsorge für Rechtsprechung, Aufruf zu religiöser Toleranz - Später: Verschärfung der anti-monophysitischen Religionspolitik, was zu Spannungen mit den syrischen und ägyptischen Provinzen führt - Einführung einer neuen Regelung zur Ernennung der Provinzstatthalter (nicht mehr direkt durch den Kaiser) - Schwerpunkt auf Verteidigung gegen Awaren und Perser im Norden und Osten - Verlust der Kontrolle über Italien und Schwächung der westlichen Provinzen - Mehrere erfolglose Feldzüge gegen die Awaren an der Donau
  • 565: Kaiser JustinianI. (527–565)
  • 565: Nach Justinians Tod wird der spätere Kaiser Tiberios enger Vertrauter von Justin II.; als comes excubitorum (Kommandeur der kaiserlichen Leibgarde) eingesetzt und auf Feldzug gegen die Langobarden geschickt
  • 565: Patriarch Eutychios von Konstantinopel (1. Amtszeit 552–565) Eutychios wird abgesetzt und ins Exil nach Amasia verbannt. 565–577: Zwölfjähriges Exil in Amasia. Während dieser Zeit hilft er der notleidenden Bevölkerung, etwa während einer persischen Besetzung.
  • 565: Johannes Scholastikos: 0412D (andere Quellen: 0131D oder 0201D): Johannes Scholastikos wird zum Patriarchen von Konstantinopel ernannt und geweiht. - 565-577: Enger Vertrauter von Kaiser Justin II., der im November 565 den Thron besteigt. - Vermittelt zwischen verschiedenen monophysitischen und tritheistischen Gruppen und versucht, kirchliche Spaltungen zu überwinden. - Führt im Auftrag des Kaisers Maßnahmen gegen Häresien durch und setzt die kaiserliche Kirchenpolitik konsequent um. - Seine systematische Klassifikation byzantinischer Rechtsquellen wird zur Grundlage des griechisch-orthodoxen Kirchenrechts
  • 563: Johannes III.: Gewährung des Vorrechts der Beerdigung in der Petersbasilika an den Subdiakon Marcellus und seine Nachkommen
  • 553: Eutychios: Vorsitzender des 5. Ökumenischen Konzils (Zweites Konzil von Konstantinopel), das die „Drei Kapitel“ verurteilte.
  • 552: Eutychios, Sohn eines Soldaten und Archimandrit (Vorsteher) aller Klöster in Amasia (Kleinasien), wird Patriarch von Konstantinopel. In seiner Amtszeit widersetzt er sich der kaiserlichen Lehre des Aphthartodoketismus (Unvergänglichkeit des Leibes Christi), was zum Konflikt mit Kaiser Justinian I. führt
  • März 562: Johannes III. ernennt den Abt von Saint-Médard in Soissons zum Primas der Klöster Galliens
  • 561: Johannes III.: 0717D: Catelinus, Sohn aus einer wohlhabenden römischen Familie, wird zum Papst gewählt und nimmt den Namen Johannes III. an; die Bestätigung des Kaisers folgt nach etwa vier bis fünf Monaten Wartezeit - Pontifikat 561-574: Italien ist durch die Folgen der Gotenkriege (seit 535) und durch Einfälle der Franken und Alamannen schwer erschüttert. Wechselhaftes Verhältnis zum oströmischen Feldherrn Narses, mal Unterstützung, mal Gegnerschaft. Pflege des Märtyrerkults und Restaurierung römischer Friedhöfe; möglicherweise zeitweise Residenz an der Via Appia bei den Katakomben. Abschluss der Arbeiten an der Basilica dei Apostoli in Rom
  • um 550: Johannes Scholastikos, der künftige Patriarch von Konstantinopel, wird zum Presbyter geweiht; er ist der Sohn eines Geistlichen und hat zunächst als Rechtsanwalt (griechisch "Scholastikos", daher der Beiname) gearbeitet.

SASSANIDENREICH

Iberien

Fortsetzung 576

  • 573: Klientelkönig Qabus ibn al-Mundhir (Lachmiden, 569–573) Nach seinem Tod (573) wurde das Reich der Lachmiden für etwa ein Jahr von einem persischen Statthalter regiert, bevor sein Bruder al-Mundhir IV. ibn al-Mundhir (reg. 575–580) die Herrschaft übernahm Fortsetzung 575
  • 572: Römisch-Persische Kriege: Während des Perserkriegs zwischen dem Byzantinischen Reich und dem Sassanidenreich schliesst sich Guaram einem Aufstand gegen die sassanidische Oberherrschaft an, gemeinsam mit dem armenischen Fürsten Vardan III. Mamikonian und den Byzantinern. Nach dem Scheitern des Aufstands flieht er nach Konstantinopel. Er ist der Sohn von Leo, einem jüngeren Sohn von König Wachtang I. Gorgassali, und dessen römischer Ehefrau Helene. Er gehört zum jüngeren Zweig der Chosroiden, auch bekannt als Guaramiden.
  • um 570: Bakur III. ist der letzte König von Iberien aus der Chosroiden-Dynastie. Die tatsächliche Autorität von ihm ist stark eingeschränkt und beschränkt sich im Wesentlichen auf seine Festung Ujarma. Die Hauptstadt Tiflis und das innere Iberien werden direkt von den Sassaniden verwaltet.
  • 570: Qabus erlitt eine schwere Niederlage gegen die Ghassaniden, einen rivalisierenden, byzantinisch unterstützten arabischen Stamm unter Al-Mundhir III. ibn al-Harith
  • 569: Qabus ibn al-Mundhir war von 569 bis 573 König der Lachmiden, einer arabischen Dynastie mit Sitz in al-Hira im südlichen Irak. Qabus war der Sohn von al-Mundhir III. und folgte seinem Bruder ʿAmr III. ibn al-Mundhir (reg. 554–569) auf den Thro
  • 562: Chosrau I: Abschluss eines neuen Friedensvertrags mit Ostrom
  • 540: Chosrau I: Bruch des Friedens, Beginn neuer Kampfhandlungen mit Ostrom (Byzanz) nach Abklingen der Hephthaliten-Bedrohung - 540–562 Verschiedene Kriege gegen das Oströmische Reich, darunter die Plünderung Antiochias (540)
  • 532: Abschluss des „Ewigen Friedens“ mit dem oströmischen Kaiser Justinian I. (hohe Geldzahlungen an Persien)
  • 531: 0913D: Tod seines Vaters Kavadh I.; Chosrau I. besteigt den Thron nach blutigen Thronfolgestreitigkeiten und lässt seine Brüder hinrichten
    531-579: Chosrau I. führt umfassende Reformen in Verwaltung, Steuerwesen und Heer durch und fördert Wissenschaft und Kunst (u.a. Zuflucht für die letzten Neuplatoniker nach Schließung der Akademie von Athen 529).
    Er ist der große Gegenspieler Kaiser Justinians I. und führte das Sassanidenreich zu einem kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt, allerdings um den Preis langer, kräftezehrender Kriege.
    Chosrau I. lebt in der orientalischen Überlieferung als gerechter und kluger Herrscher weiter und wurde zur legendären Gestalt (u.a. in „Tausendundeiner Nacht“)
  • 531: Großkönig Kavadh I. (2. Amtszeit 499–531)

AKSUMITISCHES REICH

TURKVÖLKER

Erstes Türk-Kaganat

  • 572: Taspar Qaghan, der dritte Sohn von Bumin, wird der vierte Khagan des ersten Türk-Kaganats - Zwei chinesische Staaten (Zhou und Qi) suchen nach dem Thronwechsel enge Beziehungen zu Taspar und senden Geschenke - 572/573: Taspar sendet einen Gesandten an die Qi-Dynastie und bittet um eine Heiratsallianz mit einer Prinzessin - ab 572: Taspar fördert den Buddhismus und übernimmt ihn als persönliche Religion, was zu Spannungen innerhalb des Kaganats führt, da die Mehrheit der Göktürken weiterhin dem Tengrismus anhängt. Fortsetzung 580

INDIEN

Westliche Ganga-Dynastie

  • 529: Durvinita, der Sohn von König Avinita, muss sich in einem erbitterten Machtkampf gegen seinen Bruder durchsetzen, der von den Pallavas und Kadambas unterstützt wird. Erst nach mehreren Schlachten kann er sich als König etablieren
    Regierungszeit 529-579:
    Militärische Erfolge: Er besiegt die Pallavas in mehreren Schlachten und koann das Reich in Regionen des heutigen Tamil Nadu und Karnataka ausdehnen.
    Politische Allianzen: Durch die Heirat seiner Tochter mit einem Chalukya-König sicherte er sich starke Verbündete und förderte die Stabilität seines Reiches.
    Kulturelle Förderung: Durvinita ist ein Förderer der Literatur und selbst als Dichter und Kommentator tätig. Er unterstützt Gelehrte wie Pujyapada und den Dichter Bharavi. Ihm werden Werke in Sanskrit und Kannada zugeschrieben.
    Religion: Er wist ein bedeutender Förderer des Jainismus und lässt mindestens einen Jain-Tempel errichten. Fortsetzung 579
  • 529: König Avinita (469-529)

Kannauj

Thanesar

  • 555: Adityavardhana ist der dritte König der Pushyabhuti- (auch Vardhana-)Dynastie und folgt seinem Vater Rajyavardhana I. als König nach; er vermählt sich mit Prinzessin Mahasena Gupta, Tochter des Königs von Magadha. Fortsetzung 580

Gauda

  • 554: Beginn der Herrschaft von Jayanaga als König von Gauda. Er wird als Maharajadhiraja Gaudeshwara („König der Könige, Herr von Gauda“) bezeichnet und ist der erste bedeutende unabhängige Herrscher des Reiches. 554–590: Regierungszeit von Jayanaga. In dieser Zeit führt er mehrere militärische Feldzüge, um die Souveränität Gaudas zu sichern und das Reich von der Vorherrschaft der späteren Gupta-Dynastie zu lösen Fortsetzung 590

Chalukya

Pallava

  • 556: Simhavishnu ist ein bedeutender Herrscher der südindischen Pallava-Dynastie und gilt als Begründer der sogenannten „Großen Pallavas“ bzw. der späteren Pallava-Periode. Seine Regierungszeit wird unterschiedlich angesetzt: 575-600 (gemäss Sailendra Nath Sen), 575–615 (gemäss T.V. Mahalingam) oder 555–590 (gemäss KAN Sastri); die englischsprachige Wikipedia folgt der Version von 556-590. Im Verlauf seiner Regierung beginnt die Expansion gegenüber den Kalabhras bis zum Kaveri-Fluss; ausserdem ist er militärisch erfolgreich gegen die Cholas und Pandyas. Er fördert Kunst und Literatur, insbesondere den berühmten Sanskrit-Dichters Bharavi, der das Werk Kiratarjuneeya schafft. Simhavishnu ist ein Vishnu-Verehrer, während sein Sohn Mahendravarman I. später zum Shaivismus übertreten wird. Fortsetzung 590

Kamarupa

Anuradhapura

TIBET

KHMER

Chenla

VIETNAM

Frühere Lý-Dynastie

CHINA

(54./55. Zyklus - Jahr des Holz-Pferdes; am Beginn des Jahres Wasser-Schlange)

Nördliche-Zhou-Dynastie

  • 572: Ermordung Yuwen Hu; Kaiser Wu übernimmt die alleinige Macht Fortsetzung 574
  • 569–570: Religiöse Debatte zwischen Buddhisten und Daoisten; Gründung des Tongdao Guan
  • 568: Heirat mit einer Tochter des Gokturk-Khans Ashina Qijin
  • 565: Sieg gegen die Armee des letzten Kaisers von Nord-Qi bei Jinzhou
  • 563: Einführung eines neuen 25-bändigen Strafgesetzbuchs; Allianz mit den Gokturks gegen Nord-Qi
  • 560–572: Regentschaft unter der Kontrolle seines Cousins Yuwen Hu
  • 560: Beginn der Herrschaft als Kaiser Wu der Nördlichen Zhou-Dynastie
  • 560: Kaiser Ming (557–560)
  • 543: Geburt von Yuwen Yong (später Kaiser Wu)

Nördliche Qi-Dynastie

Westliche Liang-Dynastie

Chen-Dynastie

  • 570: Frühjahr: Nach dem Sieg gegen Ouyang He Angriff auf Jiangling (West-Liang), der jedoch nach anfänglichen Erfolgen scheitert; danach friedliche Beziehungen und Bündnis mit Nord-Zhou gegen Nord-Qi Fortsetzung 577
  • 569: Frühjahr: Chen Xu besteigt nach über einem Monat Thronvakanz als Kaiser Xuan den Thron, nachdem er seinen Neffen, Kaiser Fei, abgesetzt hat
  • 569: Kaiser Xuan von Chen, persönlicher Name Chen Xu, regiert als vierter Kaiser der Chen-Dynastie von 569 bis 582
  • 569: Herbst: Rebellion des Gouverneurs Ouyang He in Guangzhou; Kaiser Xuan lässt ihn besiegen und hinrichten
  • 562: Rückkehr nach Chen nach Verhandlungen mit Nord-Zhou; seine Frau Liu und Sohn Chen Shubao folgen etwas später
  • 554: Nach dem Fall von Jiangling durch Western Wei wird Chen Xu mit seinem Bruder nach Chang'an als „geehrter Gefangener“ gebracht

KOREA

Goguryeo

Baekje

Silla

  • 561: General Kim Isabu erobert Daegaya, was das Ende des Gaya-Bundes bedeutet und Sillas Macht im Südosten Koreas festigt. Expansion: Silla dehnt sein Territorium nach Norden (bis zum Hamheung-Plateau), Westen (Han-Fluss-Gebiet) und Süden (Nakdonggang) aus. Jinheung errichtet zur Erinnerung an seine Eroberungen Gedenksteine (Sunsubi) Fortsetzung 576
  • 553: Silla bricht das Bündnis mit Baekje, besetzt den Han-Fluss vollständig und tötet König Seong von Baekje in einem Hinterhalt (554)
  • 551: Allianz mit Baekje zur Eroberung des Han-Flusses von Goguryeo. Das Gebiet wurde zunächst zwischen Silla und Baekje aufgeteilt
  • 541: Ernennung von Kim Isabu (Yi Sabu) zum Oberbefehlshaber des Militärs
  • 540: Da Jinheung bei Thronbesteigung noch minderjährig war, regierte zunächst seine Mutter als Regentin - 540-576: . Bau des Hwangnyongsa-Tempels, des größten Tempels der Silla-Zeit. Auftrag zur Niederschrift der Nationalgeschichte (Guksa) durch Geochilbu. Jinheung gilt als einer der größten Könige Sillas. Unter seiner Herrschaft erreichte das Reich seine größte territoriale Ausdehnung und legte die Grundlagen für die spätere Vereinigung der koreanischen Halbinse
  • 540: König Beopheung (514–540)

JAPAN

QUELLEN

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03.05.2024 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

01.03.2025 Grundstock ergänzt

26.04.2025 Grundstock weiter ergänzt

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