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*'''Um 349:''' Mithridates I. Ktistes kommt zur Welt. Sein Beiname „Ktistes“ bedeutet „Begründer“. Er gilt als der Gründer des Königreiches Pontos an der Südküste des Schwarzen Meeres. Diodor und Plutarch nennen ihn den Sohn eines Ariobarzanes. Neuere Studien nehmen an, dass dieser Ariobarzanes der Bruder eines Mithridates ist, der zuvor über Mariandynia und Mysien herrscht.
*'''Um 349:''' Mithridates I. Ktistes kommt zur Welt. Sein Beiname „Ktistes“ bedeutet „Begründer“. Er gilt als der Gründer des Königreiches Pontos an der Südküste des Schwarzen Meeres. Diodor und Plutarch nennen ihn den Sohn eines Ariobarzanes. Neuere Studien nehmen an, dass dieser Ariobarzanes der Bruder eines Mithridates ist, der zuvor über Mariandynia und Mysien herrscht.
*'''324:''' Antipatros schickt seinen ältesten Sohn Kassander nach Babylon, damit er vor Alexander den Vater gegen die Vorwürfe und Anklagen Olympias verteidigt. Die Intrigen von Olympias führen dazu, dass Krateros mit besonderen Vollmachten ausgestattet wird und mit den Veteranen nach Makedonien beordert wird.
*'''324:''' Antipatros schickt seinen ältesten Sohn Kassander nach Babylon, damit er vor Alexander den Vater gegen die Vorwürfe und Anklagen Olympias verteidigt. Die Intrigen von Olympias führen dazu, dass Krateros mit besonderen Vollmachten ausgestattet wird und mit den Veteranen nach Makedonien beordert wird.
*'''324:''' Antiochos I. wird als Sohn von Seleukos I., einem Gefährten Alexanders des Großen, und der persischen Prinzessin Apame geboren.
*'''326:''' Seleukos führt seine Abteilung in der Schlacht am Hydaspes gegen die Elefanten des Königs Poros.
*'''326:''' Seleukos führt seine Abteilung in der Schlacht am Hydaspes gegen die Elefanten des Königs Poros.
*'''334:''' Ab 334 nimmt Seleukos am Asienfeldzug Alexanders des Großen teil und steigt zum Kommandanten der Hypaspistenleibwache und zu den Hetairoi auf.
*'''334:''' Ab 334 nimmt Seleukos am Asienfeldzug Alexanders des Großen teil und steigt zum Kommandanten der Hypaspistenleibwache und zu den Hetairoi auf.

Version vom 15. Oktober 2025, 09:39 Uhr

-306 | -305 | -304 | -303 | -302 | -301 | -300

WELTALL

  • 0402D: Totale Sonnenfinsternis in Ägypten, Palästina und Syrien
  • Fortsetzung 257

KELTEN

RÖMISCHE REPUBLIK

(ab urbe condita CDLI = 451)

  • Rom schließt mit Tarent einen Vertrag, in dem sich Rom verpflichtet, den Hafen Tarents nicht anzulaufen.
  • Fortsetzung 302
  • 304: Quintus Fabius Maximus Rullianus und Publius Decius Mus werden zu Censoren gewählt und revidieren einige Reformen des Appius Claudius Caecus, insbesondere die Stimmrechte besitzloser Bürger. Fabius etabliert die feierlichen Ritterparaden am 15. Juli mit stärkerem militärischen Charakter. Fortsetzung 303
  • 305: Lucius Postumius Megellus wird zusammen mit Tiberius Minucius Augurinus zum Konsul gewählt. Er stammt aus der römischen Adelsfamilie der Postumier und ist Sohn eines Lucius Postumius und Enkel eines Spurius Postumius. Beide Konsuln übernehmen die Leitung der Kämpfe in Samnium, wo sie nach Berichten von Diodor den Angriff der Samniten auf den Falernergau zurückschlagen. Sie erringen einen Sieg, machen über 2000 Gefangene, erobern die Stadt Bola, besiegen das 6000 Mann starke Heer des Samnitenführers Gellius Gaius und nehmen ihn gefangen. Am Ende gelingt ihnen die Rückeroberung von drei Städten der Bundesgenossen, insbesondere Sora. Nach Titus Livius greift Lucius Postumius Megellus erfolgreich Tifernum an und erringt in einer Quelle 24.000 Gefangene, laut einer anderen ergibt sich nur ein Remis. Beide Konsuln kämpfen vereint gegen den Samnitenführer Statius Gellius und nehmen ihn gefangen. Danach erobern sie Bovianum. Minucius wird verwundet und stirbt, und Marcus Fulvius Curvus Paetinus wird als Suffektkonsul nachgewählt und führt die Kämpfe zu Ende.
  • 306: Quintus Fabius Maximus Rullianus verteidigt als Schwiegervater einen Verwandten in einer Gerichtsangelegenheit aus Loyalität.
  • 306: Publius Decius Mus fungiert als magister equitum unter dem Diktator Publius Cornelius Scipio Barbatus.
  • 307: Konsul Appius Claudius Caecus (2. Amtszeit) Nach seiner Zensur wird Appius Claudius Caecus zum Konsul gewählt und bleibt in Rom, um sich den inneren Angelegenheiten zu widmen.
  • 307: Quintus Fabius Maximus Rullianus wird das prokonsularische Imperium verlängert. Er schlägt die Samniten und lässt viele Gegner unter das Joch abziehen oder in die Sklaverei verkaufen.
  • 308: Konsul Quintus Fabius Maximus Rullianus (3. Amtszeit) Konsul Publius Decius Mus (2. Amtszeit) Quintus Fabius Maximus Rullianus wird zum dritten Mal Konsul und Publius Decius Mus zum zweiten Mal. Beide helfen den Marsern gegen die Samniten, besiegen diese gemeinsam und schließen erneut Waffenstillstände in Etrurien.
  • 310: Konsul Quintus Fabius Maximus Rullianus (2. Amtszeit) Quintus Fabius Maximus Rullianus wird zum zweiten Mal Konsul. Zusammen mit seinem Kollegen befreit er Sutrium von den Etruskern. Anschließend fällt er in Umbrien und Etrurien ein, verwüstet das Land und erzwingt Waffenstillstände mit mehreren Städten. Schließlich hält er einen Triumph über die Etrusker ab.
  • 310: Marcus Valerius Corvus nimmt als Legat an der Schlacht bei Longulae teil und erhält als Belohnung die vierte Prätur.
  • 312: Konsul Publius Decius Mus (1. Amtszeit) Publius Decius Mus wird zum ersten Mal Konsul der römischen Republik.
  • 312: Appius Claudius Caecus, Sohn des Gaius Claudius Inregillensis in der Patrizierfamilie der Claudier, wird Zensor. Er initiiert den Bau der Via Appia sowie des Aquädukts Aqua Appia. Während seines Zensoramtes sorgt er für politische Reformen: Er erhöht die Mitbestimmungsrechte der Plebejer und fördert seinen Schreiber Gnaeus Flavius, der im Jahr 304 kurulischer Ädil wird und einen für alle verständlichen Gerichtskalender veröffentlicht sowie Prozessformeln bekannt macht. Diese Maßnahmen stärken die Rechte und das Wissen der einfachen Bevölkerung und beeinträchtigen das Monopol der Patrizier.
  • 313: Diktator Quintus Fabius Maximus Rullianus (2. Amtszeit) Laut Diodor eine zweite Diktatur von Quintus Fabius Maximus Rullianus mit der Rückeroberung von Fregellae und grausamer Bestrafung der Gegner; die Quellenlage ist hier jedoch widersprüchlich.
  • 315: Diktator Quintus Fabius Maximus Rullianus (1. Amtszeit) Quintus Fabius Maximus Rullianus übernimmt erstmals das Amt des Diktators, kämpft gegen die Samniten bei Lautulae und leidet eine schwere Niederlage.
  • 321: Quintus Fabius Maximus Rullianus dient nach der römischen Niederlage an den Caudinischen Pässen als Interrex.
  • 322: Konsul Quintus Fabius Maximus Rullianus (1. Amtszeit) Quintus Fabius Maximus Rullianus wird erstmals Konsul und feiert mit seinem Kollegen einen Triumph über die Samniten.
  • 325: Quintus Fabius Maximus Rullianus ist Magister equitum unter Lucius Papirius Cursor, gerät aber wegen eines eigenmächtigen Sieges über die Samniten mit dem Diktator in einen schweren, teils konstruierten Konflikt.
  • 331: Quintus Fabius Maximus Rullianus bekleidet erstmals als kurulischer Ädil ein Amt. Er ist Sohn des dreimaligen Konsuls Marcus Fabius Ambustus. Er gehört der Patrizierfamilie der Fabier an und führt regelmäßig die Cognomina „Maximus“ Als Ädil deckt er einen Giftmordskandal unter vornehmen Frauen auf.
  • 335: Konsul Marcus Valerius Corvus (4. Amtszeit) Corvus wird zum vierten Mal Konsul, um gegen die Sidiciner und Ausoner zu kämpfen. Er erobert Cales, gründet dort eine Kolonie und erhält den Beinamen „Calenus“ sowie einen weiteren Triumph. Er wird in den folgenden Jahren mehrmals zum Interrex berufen und dient während des Zweiten Samnitenkrieges als Legat.
  • 342: Diktator Marcus Valerius Corvus (1. Amtszeit) Römische Legionen meutern bei Capua. Corvus wird als Diktator ernannt und verhandelt mit den Meuterern statt zu kämpfen. Er sorgt mit neuen Gesetzen für Straffreiheit der Soldaten, schützt sie vor willkürlichen Entlassungen und verbietet die Herabsetzung des Dienstgrades ohne Zustimmung.
  • 343: Konsul Marcus Valerius Corvus (3. Amtszeit) Corvus wird wieder Konsul, als der Erste Samnitenkrieg beginnt. Er siegt bei den Schlachten am Mons Gaurus und bei Suessula und erhält weitere Triumphzüge. Im Winter kehrt er zurück, um Kampanien gegen samnitische Angriffe zu schützen.
  • 345: Marcus Valerius Corvus wird kurulischer Ädil
  • 346: Konsul Marcus Valerius Corvus (2. Amtszeit) Corvus wird zum zweiten Mal Konsul. In seinem zweiten Konsulat besiegt er die Antiater und die Volsker, zerstört Satricum mit Ausnahme des Tempels der Mater Matuta und feiert einen Triumphzug.
  • 348: Konsul Marcus Valerius Corvus (1. Amtszeit) Nach seinem Sieg im Vorjahr steigt seine Popularität, und er wird im Alter von 22 Jahren in Abwesenheit zum Konsul gewählt. In seiner Amtszeit wird ein Vertrag zwischen Rom und Karthago geschlossen. Im darauffolgenden Jahr wird er vermutlich Prätor
  • 349: Marcus Valerius, Mitglied der patrizischen gens Valeria, tritt als Militärtribun unter dem Konsul Lucius Furius Camillus im Krieg gegen die Gallier hervor. Vor einer Schlacht fordert ein großer gallischer Krieger die Römer zum Zweikampf heraus. Er erhält die Erlaubnis und nimmt an. Ein Rabe landet auf seinem Helm und lenkt den Feind ab, sodass Marcus Valerius ihn besiegen kann. Für seinen Sieg erhält er zehn Ochsen, eine goldene Krone und den Beinamen "Corvus" (Rabe), unter dem er bekannt wird.

GRIECHEN

(1./2. Jahr der 119. Olympiade)

Syrakus

  • 305: Agathokles nimmt den Königstitel an und versucht, eine Dynastie zu gründen und seine Macht auf ganz Magna Graecia auszuweiten, scheitert aber letztlich daran. Fortsetzung 299
  • 306: Nach Anfangserfolgen bricht Agathokles den Feldzug gegen Karthago ab und schließt Frieden mit Karthago. Nun kontrolliert er den griechischen Teil Siziliens und Teile Kalabriens.
  • um 306: Geburt von Hieron II. in Syrakus
  • 310: Agathokles führt einen langen Krieg gegen die Karthager. Trotz Niederlagen und der Belagerung von Syrakus gelingt ihm eine Flucht mit 14'000 Mann nach Afrika, wo er Karthago direkt angreift.
  • Um 316/315: Agathokles nutzt die sozialen Spannungen in der Stadt für einen Staatsstreich und übernimmt die Macht; formell bleibt die Demokratie bestehen, faktisch wird er Tyrann und beseitigt im Zuge eines Massakers mehrere tausend Angehörige der Oligarchie und deren Anhänger, plündert ihre Häuser und entzieht ihnen die Basis für weiteren Widerstand.
  • um 319/318: Agathokles wird zum Feldherren gewählt
  • 322: Der Chiliarch Agathokles kehrt aus seinem Exil nach Syrakus zurück
  • 337: Nach dem Rücktritt des Feldherrn Timoleon nimmt Agathokles an einem Feldzug gegen Agrigent teil und wird zum Chiliarchen befördert; durch Heirat mit der Witwe des Feldherrn Damas wird er zu einem der reichsten Männer in Syrakus. Er stellt sich auf die Seite der Demokraten und kämpft gegen die oligarchische Stadtregierung. Aufgrund dieser Opposition muss Agathokles ins Exil gehen und wird Söldnerführer.
  • 361/360: Agathokles wird in Thermai auf Sizilien geboren. Schon früh beginnt Agathokles eine militärische Laufbahn und dient zunächst als Soldat, später als Offizier in Syrakus

Epirus

  • 307: Glaukias setzt Pyrrhos als König von Epirus ein. Da Pyrrhos erst elf Jahre alt ist, regieren seine Vormünder. Er wird nach einer Rebellion wieder entthront, Neoptolemos übernimmt erneut das Königtum. Nach der Verbannung dient Pyrrhos bei Demetrios Poliorketes und nimmt am Kampf gegen Kassander teil. Fortsetzung 302
  • 313: König Neoptolemus II. von Epirus (2. Amtszeit 1. Amtszeit 317-313)
  • 317: Pyrrhos: Sein Vater Aiakides unterstützt Olympias im Kampf gegen Kassander und marschiert nach Makedonien. Nach Missmut in der Armee und einer Rebellion verliert Aiakides den Thron. Pyrrhos‘ Familie flieht zu Glaukias, dem Herrscher der Taulantier.
  • Um 319: Pyrrhos wird als Sohn des Prinzen Aiakides von Epirus und Phthia geboren. Er wächst im Umfeld der Molosserdynastie auf und ist mit Olympias, der Mutter Alexanders des Großen, verwandt.

Makedonien

  • 304-301: Während Demetrios Rhodos belagert, versucht Kassander Athen zurückzugewinnen, muss aber abbrechen, als Demetrios zurückkehrt; Böotien und Aitolien verbünden sich mit Demetrios, Kassander verliert seinen Einfluss in Griechenland. Demetrios rüstet massiv auf, was Kassanders Existenz bedroht; Kassander spornt Lysimachos zu einer Offensive in Kleinasien an und unterstützt ihn durch Pleistarchos. Demetrios beginnt seinen Angriff gegen Makedonien, besetzt die Thermopylen, landet aber mit überlegenem Heer bei Larissa. Die Kontrahenten stehen sich am Othrys gegenüber, ehe Demetrios von seinem Vater nach Asien abgezogen wird. Kassander nutzt die Situation und erlangt die Kontrolle über Thessalien zurück, vertreibt Pyrrhos aus Epirus. Die Allianz der Könige besiegt Antigonos in der Schlacht von Ipsos; Antigonos stirbt, Demetrios entkommt. Fortsetzung 302
  • 305: Kassander nimmt den Königstitel an
  • 306: Kassander verbündet sich erneut mit Lysimachos und Ptolemaios, aber Demetrios besiegt in der Seeschlacht von Salamis Ptolemaios, Antigonos nimmt den Königstitel an und Kassander folgt 305 diesem Beispiel.
  • 307: Antigonos entsendet seinen Sohn Demetrios nach Griechenland, der Megara und Athen erobert und dort demokratische Regierungen einsetzt; die Epiroten befreien sich von Kassanders Einfluss.
  • 309: Kassander schließt mit Polyperchon Frieden und überlässt ihm den Peloponnes; Polyperchon beseitigt Alexanders unehelichen Sohn Herakles und dessen Mutter Barsine. Kassanders Position wird gestärkt, als Ptolemaios seinen Onkel Antigonos verrät, Kassander gewinnt mehrere Städte.
  • 311: Alexanderreich: Regent Kassander (317–311) Ein allgemeiner Frieden (Diadochenfrieden) wird geschlossen. Kassander gibt die Reichsregentschaft an Antigonos ab, wird aber als Stratege in Makedonien anerkannt. Im Vertrag wird bestimmt, dass Alexander IV. bei Volljährigkeit Macht übernehmen soll; dieser Zusatz gilt historisch als Aufforderung an Kassander, sich der Familie zu entledigen – was er durch heimliche Ermordung von Mutter und Sohn umsetzt.
  • 312: Epirus revoltiert erfolgreich gegen Kassander; Alketas II. wird neuer König, Kassander schließt Frieden mit ihm, widmet sich erneut Apollonia, die Belagerung scheitert jedoch.
  • 314: Kassander gewinnt Herrschaft über die Epiroten und Illyrer durch die Eroberung von Leukas und Apollonia, besiegt Glaukias und nimmt Epidamnos ein. In der Ägäis scheitert Kassander bei der Eroberung von Lemnos, verliert ein Heer an der Küste Kariens und verliert weitere Gebiete in Griechenland an die antigonidischen Generäle, lediglich Attika bleibt unter seiner Kontrolle.
  • 315: Kassander: Antigonos proklamiert vor Tyros die Freiheit der Griechen, um Kassander in Europa zu binden. Ein antigonidisches Heer landet auf dem Peloponnes und schließt sich Polyperchon an.Kassander marschiert dem Feind entgegen, nimmt den Hafen von Korinth und erobert Arkadien, hält die Nemeischen Spiele in Argos ab und zieht sich nach Makedonien zurück; die Eroberungen gehen danach wieder an Polyperchon verloren. Kassander bewegt Alexander, den Sohn des Polyperchon, zum Seitenwechsel und gewinnt dadurch Sikyon und Korinth
  • 315: Antigonos I. Monophthalmos greift Seleukos an; Seleukos flieht nach Ägypten zu Ptolemaios I.
  • 316: Kassander: Im Frühjahr kapituliert Olympias, durch Hunger und Isolation zum Aufgeben gezwungen. Kassander sichert ihr Gnade zu, lässt sie aber trotzdem umgehend hinrichten. Makedonien fällt Kassander fast kampflos zu, Polyperchon zieht sich auf den Peloponnes zurück. Den minderjährigen Alexander IV. und dessen Mutter Roxane stellt Kassander in Amphipolis unter Hausarrest. Zur gleichen Zeit besiegt Antigonos Eumenes von Kardia in Asien, womit der Krieg zugunsten der „Opponenten“ endet. Kassander konsolidiert seine Macht, heiratet Thessalonike, gründet Thessaloniki neu, siedelt dort Einwohner von Potidaia an und richtet prunkvolle Bestattungen für Philipp III., Eurydike und Kynane aus. Dadurch untergräbt er weiter die Legitimität des jungen Königs Alexander IV. Die Phase beginnt, in der Kassander als neuer Herrscher Makedoniens etabliert ist und einen neuen Abschnitt der Diadochenkriege einleitet, der dann zum dritten Diadochenkrieg überleitet. Antigonos Monophthalmos bedroht Kassander, da er faktisch unbeschränkt über Asien herrscht und mehrmals Kassanders Autorität als Reichsregent in Frage stellt. Kassander verbündet sich mit Ptolemaios und Lysimachos gegen Antigonos. Antigonos wird von seinen Anhängern zum neuen Reichsregenten ausgerufen, was den dritten Diadochenkrieg einleitet.
  • 316: Mithridates kämpft während der Diadochenkriege in der Schlacht von Gabiene an der Seite des Eumenes von Kardia. Nach der Niederlage gerät er vermutlich als Geisel in die Gewalt des siegreichen Antigonos Monophthalmos, der nach dem Tod Alexanders zum Herrscher über Asien aufsteigt. Plutarch berichtet eine Anekdote: Mithridates freundet sich mit Demetrios Poliorketes, dem Sohn des Antigonos, an. Antigonos träumt vom Verlust seiner goldenen Ernte durch Mithridates und fasst daraufhin den Entschluss, ihn zu beseitigen. Doch Demetrios warnt seinen Freund rechtzeitig, und Mithridates flieht vom Hofe des Antigonos.
  • 317: Im Frühjahr kommt Kassander mit einer Flotte nach Piräus, da der dortige Kommandant Nikanor zu ihm überläuft. Nach mehreren militärischen Misserfolgen Polyperchons gewinnen viele Städte Kassanders Seite. Im Herbst erobert Kassander schließlich Athen zurück und richtet ein neues oligarchisches Regime mit Demetrios von Phaleron ein, zur Absicherung lässt er eine Garnison zurück. Dieser Erfolg verschafft Kassander neue Anhänger in Makedonien. Er verbündet sich mit Eurydike, der Frau des Königs Philipp III. Arrhidaios, der ihn daraufhin zum neuen Reichsregenten ernennt. Olympias kehrt nach Pella zurück, ermordet Philipp III., Eurydike und Kassanders Bruder Nikanor, sowie weitere Gegner. Sie schändet außerdem das Grab von Iolaos, den manche für den Mörder Alexanders halten. Kassander bricht daraufhin die Belagerung von Tegea ab, marschiert gegen Makedonien und schließt Olympias in Pydna ein, nachdem eine Blockade von Polyperchon die Thermopylen sichert, setzt Kassander mit einer Flotte nach Thessalien über.
  • 319: Nachdem Kassanders Vater Antipatros stirbt, bestimmt dieser nicht Kassander, sondern Polyperchon zum neuen Reichsregenten. Kassander fühlt sich übergangen, flieht nach Asien und verbündet sich dort mit Antigonos, Lysimachos und Ptolemaios gegen Polyperchon. In Griechenland stützt er sich auf von seinem Vater eingesetzte oligarchische Regimes. Polyperchon versucht, den Rückhalt der griechischen Städte durch das Verkünden ihrer Freiheit zu gewinnen. In Athen fällt daraufhin ein oligarchisches Regime und eine demokratische Bewegung gewinnt die Stadt für Polyperchon. Polyperchon verbündet sich zudem mit Olympias (Alexanders Mutter) und Eumenes, der in Asien gegen Antigonos kämpft.
  • um 319: Geburt des Antigonos II. Gonatas.
  • 320: Antipatros erringt im Diadochenkrieg einen Sieg und erhält nach der Konferenz von Triparadeisos das Amt des neuen Reichsregenten für das Alexanderreich. Kassander ist dem neuen Strategen von Asien, Antigonos Monophthalmos, als General der Reiterei unterstellt, kehrt aber nach Makedonien zurück, wo sein Vater 319 verstirbt.
  • 323: Nach Alexanders Tod wird Seleukos auf der Konferenz von Triparadeisos als Satrap von Babylon bestätigt.
  • Um 349: Mithridates I. Ktistes kommt zur Welt. Sein Beiname „Ktistes“ bedeutet „Begründer“. Er gilt als der Gründer des Königreiches Pontos an der Südküste des Schwarzen Meeres. Diodor und Plutarch nennen ihn den Sohn eines Ariobarzanes. Neuere Studien nehmen an, dass dieser Ariobarzanes der Bruder eines Mithridates ist, der zuvor über Mariandynia und Mysien herrscht.
  • 324: Antipatros schickt seinen ältesten Sohn Kassander nach Babylon, damit er vor Alexander den Vater gegen die Vorwürfe und Anklagen Olympias verteidigt. Die Intrigen von Olympias führen dazu, dass Krateros mit besonderen Vollmachten ausgestattet wird und mit den Veteranen nach Makedonien beordert wird.
  • 324: Antiochos I. wird als Sohn von Seleukos I., einem Gefährten Alexanders des Großen, und der persischen Prinzessin Apame geboren.
  • 326: Seleukos führt seine Abteilung in der Schlacht am Hydaspes gegen die Elefanten des Königs Poros.
  • 334: Ab 334 nimmt Seleukos am Asienfeldzug Alexanders des Großen teil und steigt zum Kommandanten der Hypaspistenleibwache und zu den Hetairoi auf.
  • 334: Während des Asienfeldzugs begleitet Ptolemaios Alexander als General und Vertrauter. Seine Loyalität und Führungskraft stärken seine Stellung im neuen Machtgefüge nach Alexanders Tod.
  • Um 358: Seleukos wird als Sohn des makedonischen Generals Antiochos und der Laodike in Makedonien geboren. Seleukos wächst vermutlich am Hof von Philipp II. von Makedonien auf und dient als Page.
  • um 360: Lysimachos wird in Pella geboren und ist Sohn des Agathokles. Sein Vater erhält von Philipp II. das makedonische Bürgerrecht. Lysimachos begleitet mit seinen Brüdern Alexander den Großen auf dessen Feldzug durch Asien und gehört zur Königlichen Leibgarde (Somatophylakes). Während der Feierlichkeiten in Susa erhält Lysimachos das nysäische Pferd von Kalanos, bevor dieser sich verbrennt.
  • 367: Ptolemaios wird um 367/366 in Makedonien geboren. Seine Mutter ist Arsinoë, sein Vater vermutlich Lagos, ein makedonischer Adeliger. Gerüchte über eine Abstammung von König Philipp II. machen die Runde, dienen aber wohl ptolemäischer Propaganda, um einen Anspruch auf das makedonische Königshaus zu rechtfertigen. Schon in jungen Jahren wächst er im Umfeld des makedonischen Hofes auf und entwickelt sich zu einem engen Freund Alexanders des Großen.

Böotien

Elis

Megalopolis

Sparta

  • 309: Areus I., Sohn des Akrotatos und Enkel des Königs Kleomenes II., besteigt als Agiade den Thron Spartas, da sein Vater bereits vor dem Großvater verstorben ist. Die Gerusia bestätigt seine Thronfolge. Da er noch ein Kind ist, führt sein Onkel Kleonymos als Regent die Regierung. Fortsetzung 303
  • 314: Eudamidas lässt den Diadochenführer Antigonos Monophthalmos in Tenaron (spartanisches Gebiet) Söldner für den Krieg gegen Kassander rekrutieren. Eudamidas reist nach Athen, als Xenokrates das Oberhaupt der Akademie ist (zwischen 339 und 314). Laut Plutarch unterhält er sich dort mit Xenokrates über Philosophie – außergewöhnlich für einen spartanischen König.
  • 317: Etwa im Jahr 317 baut Sparta erstmals eine Stadtmauer – vorher vertraut die Stadt allein auf ihre militärische Stärke. Die Mauer besteht lediglich aus Palisaden, was die Schwäche Spartas verdeutlicht.
  • 323: Während des Lamischen Kriegs, nachdem Alexander der Große gestorben ist, weigert sich Eudamidas, mit anderen griechischen Staaten gegen Makedonien zu kämpfen. Er bleibt neutral, während Athen, Argos und Messene gegen Makedonien kämpfen.
  • 331: Eudamidas I ist Sohn von König Archidamos III. und Enkel von Agesilaos II aus der Eurypontiden-Dynastie. Seine Mutter ist Deinicha, wahrscheinlich Tochter von Eudamidas, welcher der Bruder von Phoibidas ist – einem spartanischen Kommandeur, der 382 v. Chr. die Akropolis von Theben erobert. Archidamos III. hat drei Söhne: Agis III. (der älteste), Agesilaos und Eudamidas. Nach dem Tod von Agis III. und vermutlich auch Agesilaos in der Schlacht von Megalopolis wird Eudamidas König von Sparta. Sparta hat in der Schlacht von Megalopolis schwer gegen Makedonien verloren. Sparta muss 50 Geiseln stellen und leistet gegenüber Makedonien passiven Widerstand.
  • 331: König Agis III. (338-331)

Athen

Thrakien

  • 305: Lysimachos nimmt den Königstitel (basileus) an und erklärt seine Souveränität. Fortsetzung 302
  • 307: Im vierten Diadochenkrieg (307–301) bleibt Lysimachos zunächst passiv.
  • 309: Lysimachos gründet auf der Halbinsel Gallipoli seine Hauptstadt Lysimacheia, um den Hellespont zu kontrollieren.
  • 316: Lysimachos’ Aufstieg beginnt im dritten Diadochenkrieg (316–311): Er kämpft gemeinsam mit Kassander und Ptolemaios gegen Antigonos Monophthalmos und schneidet ihn geographisch von Europa ab. Lysimachos unterwirft revoltierende Städte wie Istros und Odessos und besiegt den Thrakerkönig Seuthes III. Danach nimmt er Kallatis ein.
  • 319: Im zweiten Diadochenkrieg (319–316) verbündet sich Lysimachos mit Kassander und Antigonos Monophthalmos gegen Polyperchon, nimmt allerdings nicht aktiv an Kämpfen teil. Kleitos der Weiße, der zu ihm flieht, wird von Lysimachos getötet.
  • 323: Nach dem Tod Alexanders übernimmt Lysimachos auf Weisung Perdikkas‘ die Satrapie Thrakien am Hellespont. Die Region kontrolliert den europäischen Übergang nach Asien und ist strategisch bedeutsam, jedoch durch Angriffe von Geten und Skythen bedroht. Lysimachos dehnt durch Feldzüge seine Herrschaft über die Donau aus. Seine Haltung im ersten Diadochenkrieg bleibt unbekannt, doch Antipatros bestätigt seine Satrapie in Triparadeisos, was eine neutrale Haltung vermuten lässt. Er heiratet eine Tochter Antipatros.
  • Fortsetzung 298

Antigonidenreich

  • 304–301: Demetrios vertreibt Kassander aus Athen, führt Feldzüge durch Griechenland und gründet neue Städte. In der Schlacht bei Ipsos 301 v. Chr. kämpft er an der Seite seines Vaters Antigonos. Die Koalition der Gegner entscheidet die Schlacht; Antigonos fällt, und das antigonidische Großreich zerbricht. Demetrios bleibt mit einer Streitmacht und mehreren Schiffen zurück, verteidigt noch einige Besitzungen. Fortsetzung 303
  • 305: Antigonos und Demetrios unternehmen einen Angriff auf Ägypten gegen Ptolemaios, scheitern aber an dessen Verteidigung und müssen, geschwächt von Krankheit und Hunger, nach Syrien zurückkehren. Nach diesem Misserfolg und weiteren Auseinandersetzungen nehmen auch Ptolemaios, Kassander, Lysimachos und Seleukos den Königstitel an, womit der Anspruch von Antigonos auf die Alleinherrschaft abgelehnt wird. Trotz Niederlagen kann Antigonos durch Demetrios’ Erfolge in Griechenland seine Position halten, doch als Demetrios die Belagerung von Rhodos nicht erfolgreich abschließt, rüsten sich die Gegner zu einem entscheidenden Angriff.
  • 305/304: Während der Belagerung von Rhodos baut Demetrios die größten Belagerungsmaschinen der Antike, scheitert jedoch an der Verteidigung der Stadt. Der Frieden garantiert der Insel ihre Unabhängigkeit. Die Rhodier errichten später den Koloss von Rhodos aus Resten seiner Maschinen.
  • 306: Antigonos: Demetrios besiegt die Flotte des Ptolemaios bei Salamis (Zypern). Jetzt proklamiert sich Antigonos, als Erster der Diadochen, in der Überzeugung auf den Königstitel, über das gesamte Alexanderreich herrschen zu können, und krönt seinen Sohn Demetrios zum Mitkönig. Er plant die Invasion Ägyptens und scheitert bei der Überquerung des Nils. Die anderen Diadochen nehmen daraufhin ebenfalls den Königstitel an. Antigonos’ Anspruch auf die Reichseinheit wird damit bestritten.
  • 306: Demetrios erobert in der Doppelschlacht von Salamis die Insel Zypern von Ptolemaios, was seinen und seines Vaters Antigonos Königstitel rechtfertigt. Hier setzt er erstmals auf riesige Belagerungsmaschinen wie die Helepolis. Sein Ruf als Städtebelagerer (Poliorketes) festigt sich.
  • 307: Antigonos rüstet seinen Sohn Demetrios mit einer großen Flotte aus, der Athen und Megara erobert; Kassander wird in Europa neutralisiert. Demetrios befreit Athen von der makedonischen Vorherrschaft, installiert dort eine neue Demokratie und gewinnt die Gunst der Athener durch Großzügigkeit und Feste. Er wird mit göttlichen Ehren bedacht.
  • 308: Antigonos lässt Kleopatra, Alexanders Schwester, töten, um eine Ehe mit Ptolemaios zu verhindern.
  • 310: Antigonos scheitert im so genannten Babylonischen Krieg an der Rückeroberung Babylons. Die Satrapien des Ostens muss er Seleukos überlassen. Auch interne Konflikte schwächen seine Position.
  • 311: Antigonos zwingt Ptolemaios durch seine militärische Überlegenheit zum Rückzug aus Syrien und Phönikien, das in seinen Besitz zurückkehrt. Die Diadochen anerkennen ihre Herrschaftsbereiche gegenseitig, schwächen die Einheit des Alexanderreiches und bestätigen Alexander IV. als rechtmäßigen König, ohne dass die Diadochen auf dessen Ermordung durch Kassander reagieren.
  • 312: Demetrios verliert eine Schlacht bei Gaza gegen Ptolemaios, erholt sich aber rasch und erringt Siege gegen die Nabatäer. Die Niederlage ermöglicht Seleukos jedoch die Eroberung Babylons. In den folgenden Jahren bleibt Antigonos der Herrscher über Kleinasien und Syrien.
  • 313: Antigonos: Nach dem Verlust von Zypern gelingt ihm die Eroberung von Tyros, was ihm die Herrschaft über die phönikische Küste einbringt; sein Neffe Ptolemaios hat weiteren Erfolg in Kleinasien gegen Kassanders Invasionsarmee. Antigonos führt im Herbst erfolglose Friedensverhandlungen mit Ptolemaios in Ägypten und anschließend mit Kassander am Hellespont.
  • 314: Antigonos: Im Frühjahr erobert Antigonos das von Ptolemaios gehaltene Syrien, nimmt Gaza, belagert Tyros und baut eine Flotte, um Ptolemaios’ Herrschaft auf See zu brechen. Antigonos nimmt Kontakt mit der griechischen Opposition auf, proklamiert die Freiheit der Städte, verbrüdert sich mit Polyperchon auf dem Peloponnes und entsendet Aristodemos und später Telesphoros zur Unterstützung nach Griechenland.
  • 316: Antigonos: Nach dem Sieg über Eumenes befindet sich Antigonos auf dem Höhepunkt seiner Macht und kontrolliert den gesamten asiatischen Teil des Alexanderreiches, vom Hellespont bis zum Indus. Antigonos konsolidiert seine Herrschaft, indem er die Satrapenordnung neu organisiert und ihm missliebige Statthalter absetzt. Die Provinzen westlich des Euphrats (Kleinasien und Syrien) verwaltet Antigonos direkt, die östlich gelegenen Provinzen bleiben unter Satrapen, wobei Zentralasien weitgehend unverändert bleibt, da dort die meisten Statthalter zuvor für Eumenes kämpfen. In den iranischen Provinzen wie Ekbatana, Susa, Persepolis und Babylon nimmt Antigonos personelle Änderungen vor; so lässt er Peithon aufgrund eines Komplotts hinrichten, setzt neue Statthalter ein und bestätigt andere im Amt. Seleukos, der Satrap von Babylon, flieht nach Ägypten, nachdem Antigonos in Susa einen Perser zum Statthalter ernennt; Antigonos errichtet daraufhin seine Herrschaft im Zweistromland und ernennt Nikanor zum Militärchef östlich des Euphrat. Antigonos’ Übermacht führt die übrigen Diadochen Ptolemaios, Kassander, Lysimachos und Asandros zu einem Bündnis gegen ihn, während Antigonos von seiner Armee zum Reichsverweser ernannt wird und Kassander zum Reichsfeind erklärt.
  • 318: Antigonos: Nach dem Tod Antipatros’ setzt dieser Polyperchon als Regenten ein. Kassander beansprucht die Regentschaft. Antigonos verbündet sich mit Kassander, kontrolliert Lydien, den Hellespont und siegt 317 über Kleitos. Es folgen die Schlachten gegen Eumenes: Paraitakene (316 unentschieden) und Gabiene (316), nach der Eumenes getötet wird.
  • 320: Antigonos: Auf der Konferenz von Triparadeisos 320/319 erhält Antigonos die Strategenwürde über Asien. Er führt militärische Aktionen gegen die verbliebenen Anhänger des Perdikkas, besiegt Eumenes bei Orkynia, schließt ihn in Nora ein und siegt bei Kretopolis über Alketas, der Selbstmord begeht. Nach Antipatros’ Tod 319 schließt Antigonos mit Eumenes Frieden.
  • 323: Antigonos: Antigonos wird nach Alexanders Tod durch Perdikkas als Satrap von Phrygien, Pamphylien und Lykien bestätigt. Perdikkas unterwirft Kappadokien und gibt es Eumenes von Kardia, was Antigonos dazu bringt, sich mit Antipatros gegen Perdikkas zu verbünden. Antigonos flieht nach Europa und beteiligt sich am ersten Diadochenkrieg als Flottenkommandant im östlichen Mittelmeer. Der Krieg endet 320 mit Perdikkas’ Ermordung am Nil.
  • Nach 323: Nach dem Tod Alexanders des Großen verbündet sich sein Vater Antigonos im ersten Diadochenkrieg gegen Perdikkas. Demetrios heiratet Phila, die Tochter Antipatros. Während Antigonos in Asien agiert, wird Demetrios mit der Verteidigung Syriens gegen Ptolemaios beauftragt.
  • 334-331: Zu Beginn des Asienfeldzugs Alexanders des Großen 334 kommandiert Antigonos eine 7000 Mann starke Phalanx der griechischen Bundestruppen. Nach der Schlacht am Granikos erhält er die Statthalterschaft über Phrygien und ist für weitere Eroberungen in Kleinasien zuständig. Bis 331 kann er das westliche Kleinasien kontrollieren. Er bekommt zusätzlich Pamphylien, Lykaonien und Lykien. Kappadokien widersetzt sich ihm.
  • Um 336: Demetrios wird als Sohn von Antigonos I. Monophthalmos und Stratonike geboren. Er wächst vermutlich in Kleinasien auf, geprägt von hellenistischer Pracht und orientalischem Herrschaftsverständnis.
  • 382-335: Antigonos wird um 382 als Sohn von Philippos geboren und wächst vermutlich im Haus seines Stiefvaters Periandros in Pella auf. Er hat mindestens zwei Brüder und einen Halbbruder (Marsyas). Er heiratet Stratonike, die möglicherweise aus dem makedonischen Königsgeschlecht der Argeaden stammt. Sie bringt ihm die Söhne Demetrios I. Poliorketes und Philippos. Antigonos gehört zur Altersgeneration von Philipp II., dem makedonischen König, und dient diesem als Feldherr und Gefährte (hetairos). Er verliert ein Auge, wodurch er den Beinamen „der Einäugige“ erhält. Laut Plutarch duldet Antigonos keine Respektlosigkeiten gegenüber seiner Sehbehinderung. Als der Sophist Theokritos von Chios ihn beleidigt, sperrt Antigonos ihn ein und verhängt das Todesurteil, das schließlich vollstreckt wird, da Theokritos die geforderte Bußhaltung verweigert.

Bosporanisches Reich

  • 304: Nachdem sein Vater Eumelos bei einem Unfall mit dem Wagen ums Leben kommt, übernimmt Spartokos III. die Herrschaft. Er nimmt als erster Herrscher des Bosporanischen Reiches den Titel Basileus an, offenbar nach dem Vorbild anderer hellenistischer Könige wie den Antigoniden, Lysimachiden, Seleukiden und Ptolemäern. Sobald der Handel mit Athen von Demetrios befreit ist, strebt Spartokos III. eine Erneuerung der Beziehungen zu Athen an. Bereits zu Zeiten seines Urgroßvaters Leukon existiert zwischen Athen und dem Bosporanischen Reich eine Handelspartnerschaft. Spartokos III. wird von Athen geehrt, weil er und seine Vorgänger die guten Beziehungen aufrechterhalten. Fortsetzung 284
  • 304: Regent Eumelos (309–304)

Bithynien

  • 315: Zipoites führt Krieg gegen Astakus und Chalkedon, scheitert jedoch am Eingreifen eines Entsatzheeres unter Antigonos I. Monophthalmos. Fortsetzung 301
  • 326: Nach dem Tod seines Vaters besteigt Zipoetes I. den Thron von Bithynien
  • 326: Regent Bas (376-326)

Kappadokien

  • 315: Nach dem Tod von Eumenes kehrt Ariarathes mit Hilfe des armenischen Königs Ardoates nach Kappadokien zurück Fortsetzung 301
  • 322: Nach dem Tod seines Onkels und Adoptivvaters Ariarathes I, der das Königreich Kappadokien regiert, flieht der künftige König Ariarathes II., Sohn von Holophernes, nach Armenien
  • 322: König Ariarathes I. (331-322)

Seleukidenreich

  • 305: Seleukos nimmt den Königstitel an und gründet Seleukeia am Tigris als Residenzstadt. Chandragupta Maurya erhält im Tausch gegen Kriegselefanten (um 305/304) die Provinzen Gedrosien und Arachosien von Seleukos. Fortsetzung 303
  • 312: Seleukos kehrt aus seinem Exil in Ägypten nach Babylon zurück und gilt seither als Herrscher des Seleukidenreiches. Seleukos unternimmt eine Anabasis und erweitert sein Herrschaftsgebiet bis nach Baktrien und Parthien.

Ägypten

  • 306: Ptolemaios nimmt, wie auch andere Diadochen, offiziell den Königstitel (Basileus) an und markiert damit seine Souveränität. Die Rivalität unter den Diadochen bleibt ein ständiges Element seines Wirkens. Die Hochzeit mit Kleopatra von Makedonien, der Schwester Alexanders, bleibt ihm verwehrt, da Antigonos dies durch einen Mordanschlag verhindert. Dennoch gründet Ptolemaios die ptolemäische Dynastie, die Ägypten fast 300 Jahre beherrscht. Unter seiner Herrschaft entwickelt sich Alexandria zu einem bedeutenden Zentrum von Wissenschaft, Kultur und Handel. Die Gründung der berühmten Bibliothek und der Bau des Leuchtturms von Alexandria sind bleibende kulturelle Leistungen. Ptolemaios fördert die Hellenisierung Ägyptens, kann aber auch die ägyptische Tradition weiterhin geschickt einbinden und übernimmt pharaonische Rituale. Fortsetzung 300
  • Um 316: Arsinoë II wird als Tochter von Ptolemaios I. Soter und Berenike I. in Memphis geboren. Sie wächst jedoch hauptsächlich in Alexandria auf, wo sie eine hochwertige Ausbildung genießt.
  • Um 320: Ptolemaios Keraunos wird als ältester Sohn von Ptolemaios I. und Eurydike geboren. Ursprünglich ist er als Thronfolger in Ägypten vorgesehen, doch Berenike I., die dritte Ehefrau seines Vaters, wird später durchsetzen, dass ihr eigener Sohn diese Rolle übernimmt.
  • 321: Ptolemaios sieht sich mit einem Angriff von Perdikkas konfrontiert, kann diesen aber erfolgreich abwehren. Seine Position in Ägypten festigt sich weiter. Ptolemaios übernimmt Alexanders Leichnam und bringt ihn nach Memphis, später folgt die Überführung in die neue Hauptstadt Alexandria, was seinen politischen Anspruch verstärkt. Die turbulenten Diadochenkriege prägen die Zeit nach Alexanders Tod. Ptolemaios gelingt es, sich immer wieder diplomatisch und militärisch zu behaupten, seine Herrschaft über Ägypten zu sichern und daneben Zypern, Kyrenaika und phasenweise Südsyrien sowie Teile Kleinasiens seinem Einflussbereich zuzuführen.
  • 323: Nach dem Tod Alexanders übernimmt Ptolemaios Ägypten als Satrap. Er festigt seine Macht, indem er Kleomenes von Naukratis, den von Alexander eingesetzten Verwalter, beseitigt.

KARTHAGO

INDIEN

Maurya-Reich

  • 304: Geburt von Ashoka in Nordindien, Enkel des Dynastiegründers Chandragupta Maurya und Sohn von Bindusara Fortsetzung 297
  • 305: Der Seleukidenkönig Seleukos I. fällt mit einem Heer in den Punjab ein. Chandragupta kann Seleukos mit seiner großen Streitmacht (angeblich 400'000 Mann) zum Frieden zwingen. Seleukos überlässt Chandragupta die Gebiete westlich des Indus, darunter Gandhara und Belutschistan, und Chandragupta heiratet eine Tochter von Seleukos. Im Austausch erhält Seleukos 500 Kriegselefanten, welche ihm danach im Diadochenkampf helfen. Die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Reichen bleiben fortbestehen. Das Mauryareich erstreckt sich bald darauf bis auf den äußersten Süden über den gesamten indischen Subkontinent. Chandragupta organisiert das Reich straff und effizient und baut einen effektiven Geheimdienst auf.
  • 317: Nach dem Tod des Herrschers Poros annektiert Chandragupta dessen Reich am Indus und kontrolliert infolgedessen den Nordwesten des indischen Subkontinents.
  • 320: Bindusara wird um 320 als Sohn von Chandragupta geboren. Antike griechisch-römische Quellen nennen ihn Amitrochates, was auf seinen Beinamen "Amitraghāta" ("Feindestöter") im Sanskrit zurückgeht. Über seine Mutter gibt es Spekulationen, ob sie griechischer oder makedonischer Herkunft ist – Beweise hierfür fehlen jedoch. In verschiedenen religiösen und historischen Quellen wird Bindusara unter unterschiedlichen Namen erwähnt, unter anderem Bindusaro, Vindusara, Varisara und Simhasena. Der Name Bindusara soll der Legende nach entstehen, als er nach dem Tod seiner Mutter, die unwissentlich vergiftet wird, durch eine Notoperation von Chanakya zur Welt gebracht wird. Spuren von Gift ("bindu") zeichnen seinen Körper.
  • 322: Um das Jahr 322/321, kurz nach dem Indienfeldzug Alexanders des Großen, erobert Chandragupta mit seinem Heer Pataliputra, besiegt den letzten Nandakönig und wird Herrscher von Magadha. Eine Anekdote, nach Plutarch, legt nahe, dass Chandragupta Alexander begegnet ist und meint, Alexander hätte leicht Indien beherrschen können, da der Nandakönig unbeliebt ist. Allerdings gilt diese Erzählung als Legende. Chandragupta kämpft gegen die von Alexander und den Diadochen zurückgelassenen makedonisch-griechischen Truppen im Punjab, gewinnt aber schnell die Oberhand, da sich die Aufmerksamkeit der Diadochen auf den Westen des Alexanderreichs richtet.

Anuradhapura

  • 307: Devanampiya Tissa ist der zweite Sohn von Mutasiva von Anuradhapura und gilt laut Chronik Mahavamsa als "der Erste unter allen seinen Brüdern in Tugend und Intelligenz". Seine Regentschaft beginnt nach dem Tod seines Vaters Mutasiva. - 307-267: Tissa pflegt eine lange Freundschaft zum indischen Kaiser Ashoka, obwohl beide sich nie persönlich treffen. Durch eine Geschenksendung an Ashoka und dessen Antwort wird Tissa mit dem Titel „Devānaṃpiya“ („Geliebter der Götter“) geehrt. Ashoka schickt eine Botschaft über seine Bekehrung zum Buddhismus und empfiehlt Tissa den Glauben zu übernehmen. Die eigentliche Bekehrung Devanampiya Tissas erfolgt mit der Ankunft des buddhistischen Missionars und Ashokas Sohn Mahinda und dessen Predigten, woraufhin sich Tissa und viele seiner Untertanen dem Buddhismus zuwenden. Die Einführung des Buddhismus in Sri Lanka ist das zentrale Ereignis der Regierungszeit. Nach der Konversion entstehen bedeutende buddhistische Gebäude, darunter das Mahavihara und der Tempel in Mihintale. Fortsetzung 288
  • 307: König Mutasiva (367–307)

CHINA

Zeit der Streitenden Reiche
(39./40. Zyklus - Jahr des Erde-Pferds; am Beginn des Jahres Feuer-Schlange)

Qin

  • 304–301: Bündnisse und Kriege gegen Chu, Qi, Han und Wei. Qin erobert mehrere Städte und siegt 301 v. Chr. mit Verbündeten gegen Chu, dabei fällt der Chu-General Tang Mei. Fortsetzung 299
  • 305: Regentin Xuan (307-305)
  • 306: Zhaoxiang wird König von Qin. Seine Mutter, Königinwitwe Xuan, regiert zunächst als Regentin, da er minderjährig ist.

Zhou

  • 307: Erste große militärische Bedrohung durch Qin, die das Gebiet West-Zhou angreifen. König Nan setzt auf diplomatische Manöver und wechselnde Allianzen, um das Überleben seines Staates zu sichern. Fortsetzung 273
  • 314: Amtsantritt König Nan nach seinem Vater Shenjing als letzter Zhou-König. Die Hauptstadt wurde nach Wangcheng verlegt, der Besitz und Einfluss des Königs waren stark eingeschränkt.
  • 315: König Shenjing (320–315)

Zhao

  • 304: Es folgen weitere Eroberungen im Gebiet des oberen Gelben Flusses, und bis 302 entstehen neue Präfekturen Yunzhong und Jiuyuan. Die Landesgrenzen von Zhao reichen nun bis zu Yan und tief in den Norden. Fortsetzung 298
  • 306: Wulings Heer startet erfolgreiche Feldzüge gegen die Loufan und Linhu, deren Könige sich schließlich unterwerfen und deren Territorien von Zhao verwaltet werden.
  • 307: König Wuling beginnt mit umfassenden militärischen Reformen, um seine Armee kampffähiger zu machen. Er ordnet an, dass alle Kommandanten und der Hof die sogenannte „Barbaren-Kleidung“ der Hu – Hosen, Gürtel, Stiefel und Pelzmützen – tragen sowie lernen, vom Pferd aus mit Pfeil und Bogen zu kämpfen. Er gründet eine eigene Kavallerie, die nach den Vorbildern der Nomaden ausgebildet wird. Konservative Mitglieder wie sein Onkel Lord Cheng kritisieren diese Reformen zunächst. König Wuling setzt jedoch seine Ideen durch und überzeugt schließlich auch die Gegner der Neuerungen. Durch die Reformen steigt die Kampfkraft der Zhao-Armee deutlich. Noch 307 v. Chr. erobert Zhao Städte vom Staat Zhongshan.
  • 310: Zhao He, der spätere König Huiwen von Zhao, kommt als Sohn von König Wuling zur Welt. Obwohl er einer der jüngeren Söhne ist, genießt seine Mutter Wu Wa die besondere Gunst des Königs. Dadurch setzt Wuling ihn als Thronfolger ein. Der ältere Bruder Zhao Zhang, ursprünglich als Erbe vorgesehen, wird zum Lord von Anyang herabgestuft.
  • 318: Während der frühen Regierungsjahre wird das Königreich Zhao ständig von nomadischen Völkern wie den Donghu, Linhu, Loufan und Beidi bedrängt. Eine große Niederlage gegen Qin bringt König Wuling dazu, seinen Königstitel wieder aufzugeben, da er glaubt, nicht die Macht eines Königs zu besitzen.
  • 323: Markgraf Wuling übernimmt den Titel König.
  • 325: Zhao Yong ist der Sohn des Markgrafen Su von Zhao und wird unter dem Namen Wuling Herrscher über den Staat Zhao.
  • 326: Markgraf Su (349-326)

Han

  • 308: König Xiang trifft sich mit König Wu von Qin in Linjin. Im Herbst greift der Qin-Minister Gan Mao Yiyang an und erobert es im folgenden Jahr. Dabei lässt er 60'000 Soldaten töten. Fortsetzung 302
  • 311: König Xiang, mit bürgerlichem Namen Han Cang, regiert den Staat Han von 311 bis zu seinem Tod im Jahr 296. Sein Vater ist König Xuanhui.
  • 312: König Xuanhui (323–312)

Wei

  • 306: Nach dem Tod von König Wu von Qin zerbricht das Bündnis zwischen Wei und Qin, worauf Qin den Staat Wei angreift und die Stadt Puban besetzt. Kanzler Gan Mao läuft jedoch zu Wei über, und Qin zieht seine Truppen zurück. Fortsetzung 303
  • 308: Es kommt zu einem weiteren Treffen der beiden Könige Xiang und Wu in Yingcheng (später Xiaogan, Hubei), um einen Angriff auf Han zu planen.
  • 310: Wei wird von Qi angegriffen. König Xiang trifft daraufhin König Wu von Qin in Linjin (heute Linyi, Yuncheng, Shanxi).
  • 312: Um den Staat Chu für den Verrat des Bündnisses zu bestrafen, schickt Xiang ein Heer los, um die Stadt Dengcheng (später Shangshui, Zhoukou, Henan) anzugreifen.
  • 317: König Xiang hört auf den Kanzler Zhang Yi und verbündet sich mit Qin.
  • 318: König Xiang, mit persönlichem Namen Wei Si, regiert von 318 bis 296 als Sohn von König Hui den Staat Wei. Er schließt auf Vorschlag des Ministers Gongsun Yan ein Bündnis gegen den Staat Qin, das König Huai von Chu initiiert und an dem auch die Staaten Zhao, Han und Yan beteiligt sind. Doch Chu verrät dieses Bündnis bald darauf.
  • 319: König Hui 344–319

Qi

  • 319: König Xuan, mit dem persönlichen Namen Tian Bijiang, stammt aus der königlichen Familie des Staates Qi. Seine Vorfahren sind unter anderem Viscount Zhuang von Tian, Herzog Tai von Tian Qi und Herzog Huan von Tian Qi, die jeweils in bedeutenden Zeitabschnitten der Qi-Dynastie regieren. Sein Vater, König Wei von Qi, hat von 378 bis 320 regiert. Xuan tritt nach dem Tod seines Vaters die Nachfolge an. Er regiert insgesamt 19 Jahre bis zu seinem Tod im Jahr 301. In seiner Regierungszeit fördert Xuan die Lehren von Konfuzius in Staatsangelegenheiten, schätzt aber auch die Argumente der Mohisten bezüglich Sparsamkeit und leistungsbezogener Ernennung. Er empfängt Ratschläge von Mencius und gründet die renommierte Jixia-Akademie als Zentrum philosophischer Debatte. Xuan ist mit Königin Xuan und Lady Chun aus dem Zhongli-Clan von Qi verheiratet. In Volkserzählungen hat er auch eine Konkubine namens Xia Yingchun. Fortsetzung 301

Yan

  • 311: Der Staat Yan wird wiederhergestellt. König Wuling von Zhao setzt Ji Zhi als neuen König von Yan ein und schickt ihn zurück nach Yan. Ji Zhi regiert unter dem Namen Zhao von 311 bis zu seinem Tod 279. Er ist umsichtig und maßvoll gegenüber seinen Untergebenen. Er fördert Talent und bietet hohe Gehälter, unter anderem für Yue Yi, Zou Yan und Ju Xin. Unter seiner Herrschaft wird Yan zu einem mächtigen Königreich. Fortsetzung 284
  • 314: Der Staat Yan wird vom Staat Qi angegriffen und nahezu erobert; sowohl Ji Kuai als auch der Usurpator Zi Zhi werden getötet. Ji Kuais Sohn Ji Zhi dient zur Zeit als Geisel im Staat Han.
  • 318: König Kuai (320–318)

Chu

JAPAN

  • 317: Im 76. Regierungsjahr seines Vaters Kōan, am 5. Tag des 1. Mondmonats, ernennt sein Vater Kōrei zum Kronprinzen, als er 26 Jahre alt ist. Fortsetzung 300
  • 342: Kōrei wird geboren. Sein Eigenname ist Ō-yamato-neko-hiko-futo-ni no mikoto. Seine Mutter ist laut Nihonshoki Oshi-hime, laut Kojiki Oshika-hime no mikoto.
  • 392: Nach dem Tod seines Vaters besteigt Kōan am 27. Tag des 1. Mondmonats des Folgejahrs den Thron. Er gilt nach den Chroniken Kojiki und Nihonshoki als 6. Tennō von Japan. Die historische Existenz Kōans bleibt zweifelhaft, da er zu den "acht undokumentierten Kaisern" gehört, über die es nur knappe Überlieferungen gibt. Sein Eigenname lautet nach dem Nihonshoki Yamato-tarashi-hiko-kuni-oshi-hito no mikoto, seine Mutter ist Yoso-tarashi-hime; laut Kojiki heißt er Ō-yamato-tarashi-hiko-kuni-oshi-hito no mikoto, seine Mutter Yoso-taho-hime no mikoto.
  • 393: Tennō Kōshō (475–393)
  • 408: Am 14. Tag des 1. Mondmonats im 68. Regierungsjahr seines Vaters Kōshō wird Kōan im Alter von 20 Jahren zum Kronprinzen ernannt.

QUELLEN

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07.09.2023 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

13.10.2025 Grundstock ergänzt

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