1886

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Januar

0129D: Carl Benz erhält das Patent für das weltweit erste "Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb"

  • Als der junge Carl Benz anfing, von einem pferdelosen Motorwagen zu träumen, war er seiner Zeit weit voraus. Doch gegen alle Widerstände hielt er an seiner Vision fest. Schließlich konnte er den ersten fahrbaren Motorwagen 1886 zum Patent anmelden. (dradio.de)

Mai

0505D: Kurfürstendamm (Berlin)

  • Der Kurfürstendamm (umgangssprachlich auch Ku’damm) ist eine Hauptverkehrsstraße im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, die vom Rathenauplatz im Ortsteil Grunewald bis zum Breitscheidplatz mit der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche im Ortsteil Charlottenburg führt. Der Kurfürstendamm stellt die touristische Flaniermeile der City-West dar und bildet heute verkehrstechnisch die Verlängerung der Tauentzienstraße, obwohl der ursprüngliche Verlauf ein anderer war.
  • Der Kurfürstendamm in Berlin gehört zu den berühmtesten und geschichtsträchtigsten Boulevards der Welt. Mit der Fahrt der ersten Dampfeisenbahn wurde das mondäne Wahrzeichen Berlins am 5. Mai 1886 feierlich eröffnet. (dradio.de)

0508D: Coca-Cola

  • Coca-Cola, oder kurz Coke, ist das geschützte Warenzeichen für ein koffein- und kohlensäurehaltiges Erfrischungsgetränk und seine koffeinfreien Varianten. Sie ist die weltweit erste und umsatzstärkste Cola-Marke. Inhaber ist die The Coca-Cola Company aus Atlanta in den USA, der größte Softdrinkhersteller weltweit. Der „Coca-Cola“-Schriftzug ist eines der bekanntesten Markenzeichen der Welt und ein Symbol für den westlichen Lebensstil.
  • Den einen erscheint sie als Krönung kapitalistischer Manipulationsmethoden, den anderen als Essenz des amerikanischen Traums - getrunken wird die braune Brause von fast allen: Coca Cola. (dradio.de)

November

1125D: Kneipp veröffentlicht "Meine Wasserkur"

  • Die Eltern waren arm, aber der junge Sebastian Kneipp ackerte sich zur höheren Bildung durch bis ins Priesterseminar. Dem Sterben nah vor Erschöpfung entdeckte er die Segnungen einfacher natürlicher Therapien. Am 25. November 1886 erschien sein Standardwerk "Die Wassserkur". (BR2 Kalenderblatt)

Lexikon

Karneval der Tiere

  • Den „Karneval der Tiere“ („Le carnaval des animaux“) mit dem Untertitel „Grande fantaisie zoologique“ komponierte Camille Saint-Saëns im Januar 1886 in einem kleinen österreichischen Dorf. Hier verarbeitete er in nur wenigen Tagen frühe Skizzen zum Carnaval, die aus einer Zeit stammten, als er noch als Klavierlehrer tätig war (1861/65). Die Gelegenheit, das Werk jetzt niederzuschreiben, war ein Konzert, das der damals bekannte Cellist Charles Lebouc alljährlich am Fastnachtsdienstag gab. Am 9. März 1886 wurde der „Karneval der Tiere“, mit Camille Saint-Saëns und Louis Diémer als Pianisten, uraufgeführt. Das Werk für Kammerorchester mochte er aber dann doch nicht veröffentlichen, fürchtete er doch um seinen Ruf. Denn abgesehen davon, dass er in den Stücken allerlei Tierrufe durch die Instrumente imitierte, hatte er zudem mehrere seiner Berufskollegen (Jacques Offenbach bei den „Schildkröten“ und Berlioz beim „Elefant(en)“) veralbert. Auch Rossini bleibt nicht verschont, indem eine seiner Arien unter den Fossilien parodiert erscheint. Die Komponisten waren zwar zu dem Zeitpunkt schon tot und hätten es ihm nicht verübeln können, gleichwohl mochte Saint-Saëns niemanden und demnach auch deren Bewunderer nicht verärgern. So erschien das Werk bei seinem Verleger Jacques Durand erst nach seinem Tode (16. Dezember 1921), und die erste postume Aufführung des Werkes erfolgte zur Karnevalszeit am 25. Februar 1922 unter der Leitung von Gabriel Pierné in Paris.
  • Interpretation von Shura Cherkasski (Clavio Video der Woche)

Neues Schloss Herrenchiemsee

  • Das Neue Schloss Herrenchiemsee befindet sich auf Herrenchiemsee, der größten Insel des Chiemsees im südlichen Bayern. Nach der früheren Bezeichnung der Insel wird es auch gelegentlich als Neues Schloss Herrenwörth bezeichnet. Das Gebäude wurde ab 1878 unter dem sogenannten Märchenkönig Ludwig II. nach dem Vorbild des Schlosses von Versailles bei Paris erbaut. Die Entwürfe für den historistischen Bau stammen vorwiegend von Georg von Dollmann, die Ausführung übernahm Julius Hofmann. Schloss Herrenchiemsee war das letzte große Bauprojekt Ludwigs II., er bewohnte es nur wenige Tage. Die Arbeiten endeten mit dem Tod des Königs 1886, das Gebäude blieb in weiten Teilen bis heute unvollendet. Schloss Herrenchiemsee untersteht der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Es ist für die Öffentlichkeit zugänglich, die Gartenanlagen und die Innenräume können besichtigt werden. Im Südflügel des Schlosses befindet sich seit 1987 das König-Ludwig-II.-Museum.

Quellen

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