1959

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1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962

JANUAR

0101D: Fidel Castro stürzt die Regierung des Diktators Fulgencio Batista

0101D: DCF77 (Sender)

  • Offizieller Beginn der Aussendung von Zeitsignalen über den Sender DCF77 der Deutschen Bundespost bei Frankfurt

0102D: Luna 1 (Raumsonde)

  • Die sowjetische Sonde Lunik 1 startet zum Mond und wird als erste geglückte Raumsonde erstmals das Schwerefeld der Erde überwinden.

0103D: Alaska (Bundesstaat der USA)

0120D: Vickers Vanguard (Flugzeug)

  • Der Erstflug der Vickers Vanguard findet statt. Sie wird das letzte große europäische Passagierflugzeug mit Propellerantrieb sein.

0122D: Mike Hawthorn

  • John Michael „Mike“ Hawthorn (* 10. April 1929 in Mexborough, Yorkshire; † 22. Januar 1959 bei Guildford) war ein englischer Autorennfahrer, Le-Mans-Sieger und Formel-1-Weltmeister des Jahres 1958. Zu seinem Auftreten gehörte, dass er auch im Rennwagen stets Fliege oder Krawatte und ein weißes Hemd trug. (Artikel des Tages)

FEBRUAR

0201D: Die Schweizer lehnen bei einer Volksabstimmung das Frauenwahlrecht ab

0203D: Der erste Frauenstreik der Schweiz

0203D: The Day the Music Died

  • Flugzeugabsturz mit Ritchie Valens, Buddy Holly und The Big Bopper an Bord

0206D: La voix humaine (Oper)

  • Uraufführung der Oper La voix humaine von Francis Poulenc an der Opéra-Comique in Paris

0216D: Regierungschef Fidel Castro (Kuba)

0217D: Londoner Konferenz

0219D: Der Deutsche Bundestag wählt den ersten Wehrbeauftragten

0226D: Der Schulfreund (Schauspiel)

  • Am Nationaltheater Mannheim wird das Schauspiel Der Schulfreund von Johannes Mario Simmel uraufgeführt.

MÄRZ

0301D: Erzbischof Makarios kehrt aus dem Exil nach Zypern zurück

0304D: Zweiter Testflug von BB-152 scheitert

0308D: New Order (Organisation)

  • In den Vereinigten Staaten gründet George Lincoln Rockwell die neonazistische American Nazi Party.

0309D: Barbie (Puppe)

  • Auf der Spielwarenmesse American Toy Fair in New York stellt das US-Unternehmen Mattel die Barbie-Puppe vor. Vorbild für die Puppe ist die Comic-Figur Bild-Lilli.
  • SRF Tageschronik 2023

0310D: Aufstand in Tibet

  • Schon im Herbst 1949, gleich nach der Machtübernahme der Kommunisten in Peking, erhob China Anspruch auf das Territorium Tibets. Ein Jahr später marschierte die Volksbefreiungsarmee Mao Zedongs in den Himalaya-Staat ein. Versuche der tibetischen Bevölkerung, sich mit der kommunistischen Regierung zu arrangieren, schlugen fehl. Die Proteste und bewaffneten Aktionen gegen die Besatzungsmacht eskalierten schließlich Anfang März 1959.
  • WDR ZeitZeichen 2024
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2009
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2019

0315D: Lester Young

  • Lester Young, genannt „Prez“ oder „Pres“ (* 27. August 1909 in Woodville, Mississippi; † 15. März 1959 in New York City), war ein US-ame­rika­nischer Tenor­saxo­phonist und Klari­net­tist. Lester Young war einer der ein­fluss­reichen Saxo­phonis­ten des Jazz. Seine Spiel­weise mar­kiert den Punkt des Über­gangs vom Swing zum Bebop. Charak­teris­tisch waren – ganz im Gegen­satz zum kraft­vollen Sound von Coleman Hawkins – sein schlanker, heller Ton und sein elegan­tes Spiel. Einen hör­baren Ein­fluss auf das Spiel von Lester Young hatte Frankie Trumbauer. Ge­mein­sam mit dem Gitar­ris­ten Charlie Christian und dem Bassis­ten Jimmy Blanton war er eine der Schlüs­sel­figu­ren des Jazz in den frühen 1940er Jahren. Young prägte den Satz: „Ein Musiker sollte den Text der Musik kennen, die er spielt.“ (Artikel des Tages)

0324D: Volksaktie

0329D: Manche mögen’s heiß (Film)

APRIL

0401D: Elvis Presley tritt in Bad Nauheim heimlich als Transvestit "Elvira" auf

0407D: Konrad Adenauer erklärt sich für das Amt des Bundespräsidenten bereit

0424D: Bitterfelder Weg (Deutschland DDR)

0424D: Deutsche Sinfonie (Eisler)

0427D: Liu Shaoqi löst Mao Zedong als Staatspräsident der Volksrepublik China ab

MAI

0509D: Grundsteinlegung für den Neubau der Gedächtniskirche

0510D: Nationalratswahl in Österreich

  • Bei der Nationalratswahl in Österreich wird die SPÖ mit Pittermann stimmenstärkste Partei, aber die ÖVP erhält die meisten Mandate, so dass Julius Raab Bundeskanzler bleibt.

0510D: Automobil-Weltmeisterschaft

  • Austragung der 10. Formel-1-Weltmeisterschaft (bis 12. Dezember)

0511D: Kindernothilfe

0511D: In Genf beginnt die Konferenz der vier Siegermächte zur Deutschland- und Berlin-Frage

0517D: Cristo Rei (Almada)

  • 300.000 Menschen nehmen an der Einweihung der Cristo-Rei-Statue im portugiesischen Almada teil. Ihr Bau geht auf ein Gelübde von Bischöfen im Jahr 1940 zurück, wenn der Zweite Weltkrieg den Staat verschone.

0518D: Apsley Cherry-Garrard

  • Apsley George Benet Cherry-Garrard (* 2. Januar 1886 in Bedford, Bedfordshire; † 18. Mai 1959 in London) war ein britischer Polarforscher, der an der Terra-Nova-Expedition (1910–1913) unter Robert Falcon Scott in die Antarktis teilnahm. Bei dieser Forschungsreise war er unter anderem am Wintermarsch zum Kap Crozier beteiligt und Mitglied einer von mehreren Unterstützungsgruppen, die Scott und vier Begleitern den Vorstoß zum geographischen Südpol ermöglichten. Cherry-Garrard gehörte auch der Suchmannschaft an, die im November 1912 das letzte Lager der Südpolgruppe mit den Verstorbenen Scott, Wilson und Bowers fand. Die Expeditionserlebnisse schilderte er im 1922 erschienenen Buch The Worst Journey in the World, das inzwischen zu den Klassikern der Reise- und Polarliteratur gehört. Nach einer medizinischen Forschungsreise nach China im Jahr 1914 und seinem Militärdienst im Ersten Weltkrieg traten bei Cherry-Garrard im Jahr 1916 schwere gesundheitliche Probleme zutage, die vermutlich durch die traumatischen Erlebnisse bei der Terra-Nova-Expedition hervorgerufen wurden und unter denen er den Rest seines Lebens, den er als Privatier verbrachte, litt. (Artikel des Tages)

0522D: The Shape of Jazz to Come (Album)

  • Ornette Colemann nimmt in Los Angeles sein Album The Shape of Jazz to Come auf.

0526D: das "Deutsche Atomforum" zur friedlichen Nutzung der Kernenergie wird gegründet

JUNI

0603D: Gesetz der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften in der DDR

0607D: Viqueque-Rebellion

  • Beginn der Viqueque-Rebellion in Portugiesisch-Timor gegen die Kolonialmacht.
  • Die Viqueque-Rebellion war 1959 der letzte große Auf­stand der einheimi­schen Bevölke­rung gegen die Kolonial­herren in Portu­giesisch-Timor, dem heuti­gen Ost­timor. Der erfolg­lose Auf­stand gegen die Portu­giesen wurde von eini­gen unzu­friede­nen ost­timoresi­schen Beamten und Adli­gen aus den Postos Uato-Lari und Uatucarbau (Kreis Viqueque) ange­führt. Dane­ben war auch eine Gruppe von Indone­siern betei­ligt, was zu Speku­latio­nen über eine Verwick­lung des Nachbar­landes in die Rebel­lion führte. Wäh­rend die Rebel­lion in der Region von Viqueque vor allem in der Be­satzungs­zeit durch Indone­sien (1975–1999) für Propa­ganda­zwecke verwen­det wurde, wird der Rebel­lion im heuti­gen Ost­timor nicht in beson­derem Maße ge­dacht. Neben der indone­sischen Aneig­nung des Ereig­nisses liegt der Grund im Wahn­witz dieses schlecht organi­sierten Aufstan­des. Da man die Auf­deckung der Verschwö­rung befürch­tete, hatten die Rebellen über­eilt losge­schlagen, ohne über die notwen­digen Mittel zu verfügen. (Artikel des Tages)

0610D: Hiroshima, mon amour (Film)

  • In Frankreich hat der unter der Regie von Alain Resnais gedrehte Film Hiroshima, mon amour Premiere, einer der ersten Vertreter der französischen Nouvelle Vague.

0620D: Busunglück von Lauffen

  • Beim Busunglück von Lauffen am Neckar sterben 45 Menschen. Es ist das schwerste Busunglück in der Bundesrepublik Deutschland.

0621D: Fritz Walter beendet seine sportliche Karriere

0625D: Tour de France

0628D: Deutsche Fußballmeisterschaft

  • Eintracht Frankfurt wird Deutscher Fußballmeister mit 5:3 nach Verlängerung gegen Kickers Offenbach im Finale von Berlin

JULI

0701D: Heinrich Lübke wird zum Bundespräsidenten gewählt

0701D: Verkehrshaus der Schweiz

  • Eröffnung des Museums Verkehrshaus

0708D: Schiffskatastrophe auf dem Haderslebener Damm

0711D: Newport Folk Festival

0724D: Küchendebatte

0729D: Ende des Patriarchats bei der Kindererziehung

0731D: Euskadi Ta Askatasuna

  • Eine Gruppe baskischer Studenten gründet die im Untergrund operierende Widerstandsbewegung Euskadi Ta Askatasuna (ETA), die sich terroristischer Mittel im Kampf gegen die Franco-Diktatur in Spanien bedient und einen unabhängigen Baskenstaat anstrebt.

AUGUST

0808D: Johnny Cash singt den "Folsom Prison Blues"

0817D: Kind of Blue (Album)

0818D: Mini (Auto)

  • Der britische Kleinwagen Mini kommt auf den Markt.

0820D: Blaulicht (Fernsehserie)

0821D: Hawaii (Bundesstaat)

0826D: US-Präsident Eisenhower besucht die Bundesrepublik

SEPTEMBER

0904D: Der Frosch mit der Maske (Film)

  • In Stuttgart findet die Uraufführung des Edgar-Wallace-Films Der Frosch mit der Maske statt. Der Film löst in Deutschland eine wahre Kriminalfilmwelle aus, die bis in die 1970er Jahre anhalten wird.

0909D: Die Blechtrommel (Roman)

0909D: USC Mainz (Verein)

  • Der Universitäts-Sportclub Mainz (USC Mainz) wird gegründet, aus dem später eine Reihe bekannter Leichtathleten hervorgeht.

0910D: Erinnerungen an das Frauen-KZ Ravensbrück

0912D: Luna 2 (Raumsonde)

  • Lunik 2 wird von der Sowjetunion gestartet, die erste auf dem Erdtrabanten aufschlagende Mondsonde. Sie zerschellt allerdings schon am nächsten Tag auf dem Mond.

0912D: Bonanza (Fernsehserie)

  • In den USA wird von der NBC die erste Folge der Fernsehserie Bonanza ausgestrahlt.

0913D: Die Sowjetunion landet als erste Nation auf dem Erdtrabanten

0914D: Mingus Ah Um (Album)

  • Das Album Mingus Ah Um von Charles Mingus wird veröffentlicht.

0915D: Chruschtschow trifft als erster sowjetischer Regierungschef in den USA ein

0920D: Hurrikan Gracie

0923D: Sartres "Die Eingeschlossenen von Altona" wird in Paris uraufgeführt

OKTOBER

1004D: Lunik 3 (Raumsonde)

  • Die sowjetische Raumsonde Lunik 3 wird gestartet, um erstmals Bilder der erdabgewandten Seite des Mondes zu machen.
  • Aref Kalenderblatt 1999

1005D: Der Andere (Serie)

1006D: Spantax (Firma)

  • Auf Teneriffa wird die spätere spanische Fluggesellschaft Spantax unter der Firma Spain Air Taxi gegründet.

1007D: Lunik 3 macht erste Bilder von der Rückseite des Mondes

1010D: Fatah

1011D: Bürgerschaftswahl in Bremen

1011D: Documenta II

  • Die Documenta II – Weltausstellung der Kunst findet in Kassel statt (bis 11. Oktober).

1014D: Blick (Zeitung)

  • Die Blick-Erstausgabe erscheint. Die erste Boulevardzeitung der Schweiz erregt in der Folge viel Kritik im Hinblick auf ihre Themenschwerpunkte Verbrechen, Sex und Sport.

1016D: George C. Marshall

  • George C. Marshall, im Zweiten Welt­krieg Chief of Staff of the Army und nach Kriegs­ende Ini­tiator des Marshall­plans zum Wieder­aufbau in Europa, stirbt.

1019D: Scotch-Club (Aachen)

1021D: Solomon R. Guggenheim Museum

  • Das Guggenheim Museum in New York, das der Architekt Frank Lloyd Wright entworfen hat, wird eröffnet.
  • Das Solomon R. Guggenheim Museum ist ein 1939 gegründetes Museum für Moderne Kunst in New York City. Es liegt an der Upper East Side, zwischen dem Central Park und dem East River. Das Museum wird von der Solomon R. Guggenheim Foundation betrieben und ist das älteste und bekannteste der Guggenheim-Museen. Das Museumsgebäude wurde von Frank Lloyd Wright entworfen und 1959 eröffnet. Der Schwerpunkt der gezeigten Sammlung liegt auf der Abstrakten Kunst, sie enthält jedoch auch Werke des Impressionismus, Postimpressionismus, Expressionismus und Surrealismus. (Artikel des Tages)
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2009

1021D: Bristol 406 Zagato (Automobil)

  • Der Bristol 406 Zagato ist ein britisch-italie­nischer Sport­wagen, der die Technik des Bristol 406 Saloon mit einer eigen­ständi­gen Alu­minium­karos­serie verbindet, die von Zagato entworfen und gebaut wurde. Das oft als exzen­trisch empfun­dene Auto ist ein Sonder­modell, das auf Initiative des Bristol-Händlers Tony Crook ent­stand und als sport­liche Ergän­zung zu dem betont luxu­riö­sen Serien-406 gedacht war. Der 406 Zagato wurde im Oktober 1959 auf der Earls Court Motor Show in London der Öffent­lich­keit vorge­stellt. Trotz seiner leich­ten Karos­serie und seines über­arbeite­ten Motors waren die Fahr­leistun­gen des 406 Zagato schlech­ter als die seiner Kon­kurren­ten. Da er erheb­lich teurer war, blieb sein Markt­erfolg weit hinter den Erwar­tun­gen zurück. Nach­dem der 406 Zagato zwischen­zeit­lich in Ver­gessen­heit gera­ten war, gehört er mittler­weile zu den teuers­ten Klassi­kern der Marke; sein Preis­niveau liegt im sechs­stelli­gen Bereich. (Artikel des Tages)

1022D: Die Brücke (Spielfilm)

1026D: Snooker Plus

  • Ex-Snooker-Weltmeister Joe Davis stellt die von ihm erfundene Billardvariante Snooker Plus vor, die sich jedoch nicht gegen die althergebrachte Version des Snooker durchsetzen kann.

1029D: Asterix (Comicserie)

1031D: Die Nashörner (Schauspiel)

  • Die Nashörner, eine Groteske von Eugène Ionesco über Opportu­nismus gegen­über fanatischen Ideolo­gien, wird im Düssel­dorfer Schauspiel­haus uraufgeführt.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2009

NOVEMBER

1111D: Auditorium Maximum (Universität Hamburg)

  • Das Audito­rium Maximum („Audimax“) der Uni­versi­tät Hamburg ist ein frei­stehen­des Gebäude im Hambur­ger Stadt­teil Rother­baum. Das Gebäude bietet den mit knapp 1700 Sitz­plätzen größten Hör­saal der Uni­versi­tät, der sich durch eine versenk­bare Trenn­wand in zwei kleinere Hör­säle teilen lässt. Das Audimax wurde nach Entwür­fen von Bernhard Hermkes erbaut und am 11. Novem­ber 1959 feier­lich einge­weiht. Das Audimax gibt mit seiner Glas­fassade den Blick auf Foyer und Treppen­haus mit schlank gestal­teten Stützen frei. Eine konstruk­tive Besonder­heit des Gebäu­des ist die Stahl­beton­kuppel in Form eines perfek­ten Kugel­segmen­tes. Neben dem Vorle­sungs­betrieb der Uni­versi­tät finden im Audimax regel­mäßig Kon­zerte und politi­sche Veranstal­tungen statt, am bekann­testen der Protest „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“ von 1967. Das Audimax verkör­pert nach Ansicht von Archi­tektur­kritikern in gelunge­ner Weise die Auf­bruch­stimmung der Uni­versi­tät in der Nach­kriegs­zeit und steht unter Denkmalschutz. (Artikel des Tages)

1113D: Erste Fluxusaktion des Künstlers Nam June Paik

1115D: Godesberger Programm

  • Das Godesberger Programm der SPD wird verabschiedet.
  • Das Godes­berger Pro­gramm war von 1959 bis 1989 das Partei­pro­gramm der Sozial­demokra­tischen Partei Deutsch­lands (SPD). Ein außer­ordent­licher SPD-Partei­tag in der Stadt­halle von Bad Godes­berg, heute ein Stadt­bezirk Bonns, verab­schiedete es mit großer Mehr­heit am 15. No­vember 1959. Mit diesem Grund­satz­programm kam der Wandel der SPD von einer sozia­listi­schen Arbeiter­partei hin zu einer Volks­partei zum Aus­druck. Zentrale Elemente des Godes­berger Pro­gramms gelten bis heute – hierzu gehören das Be­kennt­nis zur Markt­wirt­schaft und zur Landes­vertei­digung, die Formu­lierung von Grund­werten und der Anspruch, Volks­partei zu sein. (Artikel des Tages)
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2009
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2019
  • Aref Kalenderblatt 2019

1116D: The Sound of Music (Musical)

  • Das Musical The Sound of Music von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein hat seine Broadway-Premiere im Lunt-Fontanne Theatre.

1116D: August Kirch

  • August Kirch (* 25. November 1879 in Ottensen-Neumühlen; † 16. November 1959 in Hamburg-Altona) war ein deutscher sozial­demokratischer Politiker, der während der Zeit des Kaiser­reichs vielfältige Funktionen innerhalb der Organisationen der Arbeiter­bewegung ausübte. Er war von 1918 bis 1933 Senator der selbst­ständigen Stadt Altona/Elbe und von 1945 bis 1954 Orts- bzw. Bezirks­amtsleiter seines 1889 nach Altona und 1938 nach Hamburg eingemeindeten Geburts­ortes. Als für Kultur und Bildung zuständiger Senator in den Magistraten unter Bernhard Schnacken­burg und Max Brauer hat er insbesondere den Ausbau der Arbeiter­bildung und ein breites Bühnen­angebot in der 230.000 Einwohner (1928) zählenden Industriestadt Altona vorangetrieben. (Artikel des Tages)

1117D: Deutsches Schlager-Festival

  • Radio Luxemburg veranstaltet – orientiert am Sanremo-Festival – erstmals ein Deutsches Schlager-Festival in den Wiesbadener Rhein-Main-Hallen.

1118D: Ben Hur (Film)

1120D: Erklärung der Rechte des Kindes

1122D: Unser Sandmännchen (Fernsehsendung)

1127D: Ungesühnte Nazijustiz (Ausstellung)

  • In Karlsruhe wird die von Studenten erarbeitete Ausstellung Ungesühnte Nazijustiz – Dokumente zur NS-Justiz eröffnet.

DEZEMBER

1201D: Antarktisvertrag

  • Völkerrecht, der Antarktisvertrag; Resultat einer Konferenz in Washington, D.C., repräsentiert durch die Teilnehmerstaaten Argentinien, Australien, Belgien, Großbritannien, Chile, Frankreich, Japan, Neuseeland, Norwegen, Südafrika, USA und Sowjetunion; regelt die Besitz- und Nutzungsrechte für das Südpolargebiet. Die Unterzeichnenden verpflichten sich, das Gebiet des antarktischen Kontinentes südlich von 60° südlicher Breite ausschließlich friedlich und unter Wahrung der Freiheit der wissenschaftlichen Forschung zu nutzen und die Gebietsansprüche einzelner Staaten diesbezüglich zurückzustellen.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2009

1212D: UN-Ausschuss für Frieden und Sicherheit im Weltraum

1212D: Brot für die Welt

1217D: Zauberformel (Schweiz)

  • Aus den Bundesratswahlen in der Schweiz ergibt sich die „Zauberformel“ zur Zusammensetzung des Schweizer Bundesrates, die bis zum Jahr 2003 Bestand haben wird.

1218D: Deutsches Elektronen-Synchrotron

1222D: Plötzlich im letzten Sommer (Spielfilm)

  • Plötzlich im letzten Sommer (Original­titel: Suddenly, Last Summer) ist ein Spiel­film des US-ame­rika­ni­schen Regis­seurs Joseph L. Mankie­wicz aus dem Jahr 1959. Das Drama basiert auf dem gleich­nami­gen Bühnen­stück von Tennessee Williams. Der Schwarz­weiß­film wurde von Colum­bia Pictu­res in Zusam­men­arbeit mit Academy Produc­tions und Horizon Films produ­ziert. In den Haupt­rollen sind Eliza­beth Taylor, Katha­rine Hepburn und Mont­gomery Clift zu sehen. Williams distan­zierte sich später von der Film­fas­sung seines Werkes. Er warf Regis­seur Mankie­wicz vor allem in Bezug zum im Stück auftau­chen­den Kanni­balis­mus-Motiv eine allzu realis­tische Insze­nie­rung vor. Den­noch war dem Film, der heute vor 60 Jahren seine Welt­premiere feierte, Erfolg an den Kino­kas­sen beschie­den. Taylor und Hepburn brachte er Oscar-Nomi­nierun­gen ein. (Artikel des Tages)

1224D: Kölner Synagoge wird verschandelt

1229D: Metro Lissabon

  • Die Metro Lissabon nimmt in einem ypsilonförmigen U-Bahn-Netz den Betrieb auf.

1229D: There’s Plenty of Room at the Bottom (Rede)

  • Richard P. Feynman hält seine Rede There’s Plenty of Room at the Bottom (dt. Ganz unten ist eine Menge Platz), welche zum ersten Mal die Möglichkeiten der Nanotechnologie andeutet.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2019

1231D: Elvis Presley tritt in Bad Nauheim heimlich als Transvestit "Elvira" auf

LEXIKON

Beethovenhalle (Bonn)

  • Die Beethovenhalle ist ein denk­mal­geschütz­tes Konzert- und Veran­staltungs­haus in Bonn. Sie ist dort die dritte Halle, die den Namen des in Bonn gebore­nen Kompo­nisten Ludwig van Beethoven trägt. Die erste Beet­hoven­halle ent­stand 1845 anläss­lich der Ein­weihung des Beet­hoven-Denk­mals auf dem Münster­platz, die zweite 1870 zu Ludwig van Beet­hovens 100. Geburts­tag. Nach der Zerstö­rung dieser Halle im Zwei­ten Welt­krieg began­nen 1950 die ersten Akti­vitä­ten zum Neu­bau. Die dritte Beet­hoven­halle wurde nach den Plänen und unter der Leitung von Siegfried Wolske gebaut. Im Septem­ber 1959 wurde sie fertig­gestellt und ist seit­dem ein Wahr­zeichen der Stadt und eines der bedeu­tends­ten Bau­werke der jungen Bundes­repu­blik. Die wich­tigste Auf­gabe der Beet­hoven­halle ist die Pflege der Musik Ludwig van Beet­hovens. Sie ist die „Heimat­halle“ des Beet­hoven Orches­ters Bonn. Die Eröff­nungs- und Schluss­konzerte des Beet­hoven­festes finden in ihrem Großen Saal statt. (Artikel des Tages)

Barbel-Klasse (U-Boote)

  • Die Barbel-Klasse war eine U-Boot-Klasse der United States Navy. Die drei Boote wurden in den 1950er Jahren gebaut und waren die letzten dieselelektrisch getriebenen U-Boote der US Navy, die für Kampfeinsätze geplant wurden. Mit dem Rückzug der Boote aus dem aktiven Dienst zwischen 1988 und 1990 stellte die Navy ihre U-Boot-Flotte komplett auf Atom-U-Boote um. Der Entwurf gilt als äußerst gelungen und kann sich aus Gesichtspunkten der Leistungs­charakteristik mit dem 20 Jahre jüngeren sowjetischen Entwurf des Projekt 877 messen, der noch im 21. Jahrhundert weltweit verbreitet ist. Er wurde an die Niederlande und die Republik China (Taiwan) verkauft. Die U-Boote der Barbel-Klasse waren 66,9 Meter lang und 8,8 Meter breit, der Tiefgang lag bei 8,5 Metern. Getaucht verdrängten die Boote 2645 Tonnen. Sie waren in einer Abwandlung der hydrodynamisch optimierten Tropfenform gebaut. Statt der kontinuierlichen Krümmung des Rumpfes, wie sie bei Albacore anzutreffen ist, wurde als Mittelteil ein Stahlzylinder verwendet und mit tropfenförmigen Aufsätzen abgeschlossen. Auch diese Rumpfform begünstigte die Unterwasserfahrt sowohl in Geschwindigkeit als auch in Wendigkeit. (Artikel des Tages)

Bildhauersymposion St. Margarethen

Blau und Weiß, wie lieb’ ich dich (Vereinslied Des FC Schalke 04)

Cellokonzert Nr. 1 op. 107 (Schostakowitsch)

Chevy spot (Kurzfilm mit Dinah Shore)

Der Zweite Weltkrieg (Churchill)

Euskadi Ta Askatasuna (Spanien)

Garfield Akers

  • Garfield Akers (* 1902 (?) in Mississippi; † zwischen 1953 und 1959, wahr­schein­lich in Memphis, Tennessee) war ein US-amerika­nischer Blues­sänger und -gitarrist. Gelegent­lich agierte er auch unter dem Namen Garfield Partee. Seine Lebens­daten sind nicht gesichert, die Kenntnisse seiner Bio­grafie basieren fast voll­ständig auf Berichten weniger Zeit­zeugen. Akers’ Stil beein­flusste zu seiner Zeit Blues­musiker wie John Lee Hooker und Robert Wilkins. Auf­grund seines äußerst schmalen Werkes ist Akers heute auße­rhalb von Lieb­haber­kreisen nur wenig bekannt. Ins­beson­dere der Cottonfield Blues jedoch ist unzählige Male auf Vinyl und CD wieder­veröffent­licht worden und gilt mittler­weile als Klassiker des Genres. Der Bob-Dylan-Biograph Michael Gray würdigte das Stück als „die Geburt des Rock ’n’ Roll … von 1929!“ (Artikel des Tages)

Gecina (Firma)

  • Gründung des französischen Immobilienunternehmens Groupement pour le Financement de la Construction (GFC), woraus Gecina entsteht.

Gloria FP177 (Poulenc)

Gemäldegalerie

Große Chinesische Hungersnot

Groupe Carrefour (Firma)

  • Gründung des Einzelhandelsunternehmens Carrefour in Frankreich

Grupo Ibiza 59

  • Gründung der Künstlergruppe Grupo Ibiza 59

Hughes-Stovin-Syndrom

  • Das Hughes-Stovin-Syndrom ist eine sehr sel­tene Erkran­kung, die durch Throm­bosen der Venen und Lungen­arte­rien sowie Aus­sackun­gen (Aneurys­men) der Lungen­arte­rien gekenn­zeich­net ist. Die häu­figste Todes­ursache der Betrof­fenen sind Lungen­blutun­gen durch das Reißen eines Aneurys­mas. Ursache ist wahr­schein­lich eine immu­nolo­gisch vermit­telte Vasku­litis, die dem Morbus Behçet sehr ähn­lich ist. Mög­licher­weise ist das Hughes-Stovin-Syndrom eine unvoll­ständige Ausprä­gung des Morbus Behçet. Der Syndrom-Name geht auf die Autoren der Erstbe­schrei­bung von 1959, die briti­schen Ärzte John Patterson Hughes und Peter George Ingle Stovin, zurück. (Artikel des Tages)

Interview mit Ayn Rand

Jaguar-Klasse (Kriegsschiffe)

  • Die Schnellboote der Jaguar-Klasse (Marinebezeichnung: Klasse 140/141) waren die ersten nach dem Zweiten Weltkrieg neu entwickelten Kriegsschiffe der deutschen Bundesmarine. Sie wurden nach dem ersten in Dienst gestellten Boot „Jaguar“ (S 1) benannt. Ihr Haupteinsatzgebiet war die Ostsee. Mit diesem Typ wurden die Erfahrungen des Schnellbootbaus aus dem Krieg fortentwickelt. Die Boote waren aus einem inneren Leichtmetallgerüst mit Holzbeplankung sehr leicht konstruiert. Der Antrieb durch vier Dieselmotoren verlieh ihnen Geschwindigkeiten von über 40 Knoten (etwa 80 km/h). Die Torpedoschnellboote zeichneten sich dabei durch gute Seegängigkeit und große Reichweite aus und hätten darum nicht nur zur Küstenverteidigung, sondern auch offensiv im freien Seeraum eingesetzt werden können. Allerdings konnten die Boote mit ihrer Besatzung von 39 Mann nur wenige Tage ununterbrochen auf See bleiben, da während Einsatzfahrten unter Gefechtsbedingungen praktisch keine Schlafpausen möglich waren. Außerdem war ihre Bewaffnung mit vier ungelenkten Torpedos schon bald nach Indienststellung überholt. Von der Klasse 140 wurden 20 Boote gebaut, die von 1957 bis 1975 im 3. und 5. Schnellbootgeschwader im Dienst waren. Für den Export nach Indonesien und Saudi-Arabien wurden 11 weitere Boote gebaut. Die Klasse 141 war bis auf die Motorisierung baugleich. Die zehn gebauten Boote dieser Klasse bildeten von 1958 bis 1976 das 2. Schnellbootgeschwader. Sie wurden zunächst als zweite Gruppe der Jaguar-Klasse angesehen, später aber auch als Seeadler-Klasse bezeichnet, ebenfalls benannt nach dem ersten Boot dieser Baureihe. Nach der Außerdienststellung gab die Bundesmarine die Boote der Klasse 140 überwiegend an die Türkei ab und ersetzte sie durch Boote der Tiger-Klasse (148). Die Boote der Klasse 141 wurden durch solche der Albatros-Klasse (143) ersetzt und an Griechenland abgegeben. Die letzten Boote wurden dort 2005 außer Dienst gestellt. (Artikel des Tages)

Klavier

  • Horace Silver spielt den Señor Blues
  • Youtube

Lonely Boy (Song von Paul Anka)]

Louisiana Museum of Modern Art

  • Eröffnung des Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk (Dänemark)

M60 (Kampfpanzer)

  • Der Kampfpanzer M60 (offiziell 105 mm Gun Full Tracked Combat Tank M60) ist ein Kampfpanzer aus der Zeit des Kalten Krieges aus US-amerikanischer Produktion. Er entstand als eine Weiterentwicklung des M48. Zum Zeitpunkt seiner Einführung stellte er einen großen Schritt nach vorn in Sachen Beweglichkeit, Feuerkraft und Schutzwirkung dar. Entgegen der weitverbreiteten Meinung führte der M60 niemals die Zusatzbezeichnung Patton. Dieser Name war allein den Kampfpanzern M46, M47 und M48 vorbehalten; trotzdem wird er oftmals fälschlicherweise auch für den M60 verwendet. Der M60 war fast 30 Jahre lang der Standard-Kampfpanzer der US-Streitkräfte und wird weiterhin von vielen anderen Armeen auf der ganzen Welt verwendet. Seit dem Ende des zweiten Golfkriegs 1991 und der Ersatzbeschaffung zugunsten des M1 Abrams wird der Panzer von den Vereinigten Staaten nicht mehr für Kampfeinsätze verwendet. Lediglich zu Ausbildungszwecken und bei der Nationalgarde ist noch eine unbekannte Anzahl von Fahrzeugen in Verwendung. Der M60 kam in vielen Konflikten auf amerikanischer und israelischer Seite vor allem im Nahen Osten zum Einsatz. Von den saudi-arabischen Streitkräften wurde er noch 2019 im Huthi-Konflikt eingesetzt. Der Exportpreis für einen M60A3 betrug 1985 etwa 1,8 Millionen US-Dollar (unter Berücksichtigung der Inflation entsprach dies 2010 einem Wert von rund 5 Millionen US-Dollar). (Artikel des Tages)

Malefiz (Brettspiel)

  • Der Essener Angestellte Werner Schöppner erfindet den millionenfachen Spielehit Malefiz.

Mini (Automodell)

Moonbird (Film)

Música callada (Mompou)

New England Patriots

  • Die New England Patriots (englisch für „Neuengland-Patrioten“), häufig Pats genannt, sind eine American-Football-Mannschaft der amerikanischen Profiliga National Football League (NFL) aus Foxborough, Massachusetts. Sie gehören gemeinsam mit den New York Jets, den Miami Dolphins und den Buffalo Bills der AFC East innerhalb der American Football Conference (AFC) an. Von der Gründung 1959 beziehungsweise der ersten Saison 1960 bis zum Umzug in das Foxboro Stadium 1970 hießen sie Boston Patriots. Der Besitzer des Teams ist Robert Kraft, dem auch das Gillette Stadium, das aktuelle Stadion der Mannschaft, gehört. Die Patriots spielten ursprünglich in der American Football League (AFL) und wechselten nach deren Auflösung im Jahr 1970 in die NFL. Vor ihrem ersten Auftritt in einem Super Bowl erreichten sie erst viermal die Play-offs. Nachdem sie ihre ersten beiden Super Bowls – 1985 und 1996 – verloren hatten, waren sie in den Saisons 2001, 2003, 2004 und 2014 erfolgreich. (Artikel des Tages)

Roman "Billard um halb zehn" (Böll)

Roman "Zazie in der Metro" (Queneau)

SiU-5 (Bus)

  • SiU-5 (russ. ЗиУ-5, Transliteration auch ZiU-5) ist die Bezeichnung eines sowjetischen Oberleitungsbustyps. Die Solowagen wurden vom Werk Sawod imeni Urizkogo in der Oblast Saratow in Russland hergestellt. Heute firmiert das Unternehmen unter dem Namen Trolsa. Die Baureihenbezeichnung setzt sich aus der Abkürzung des offiziellen Herstellernamens SiU und der fortlaufenden Ordnungsnummer des Entwurfs zusammen. Die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe gaben diesen Wagen den Spitznamen „Pjatjorka“, welches in der russischen Sprache eine Verniedlichung des Zahlworts „Fünf“ darstellt. SiU entwarf den Typ im Jahr 1959, um den Bedarf der sowjetischen Verkehrsbetriebe an Großraumobussen zu decken. Die erste Serie bestand aus 200 SiU-5 und wurde im selben Jahr hergestellt. Sie wurde für umfangreiche Tests nach Moskau geliefert. Nach der Behebung von Mängeln wurde in den 1960er Jahren der SiU-5 zum vorherrschenden Modell im Fuhrpark vieler sowjetischer Obusbetriebe. Auch wurde er nach Ungarn und Kolumbien exportiert. Aus technischer Sicht wies das Fahrzeug in seiner Konstruktion einige für die damalige Zeit fortschrittliche Lösungen auf. Zu ihnen zählten der selbsttragende Wagenkasten, die Servolenkung und die vollautomatische Schützsteuerung. Die Fahrgäste profitierten im Vergleich zu den älteren sowjetischen Obustypen von einer Verbesserung des Fahrtkomforts. Im gesamten Produktionszeitraum wurde der ursprüngliche Entwurf mehrmals modernisiert, es gab daher verschiedene Ausführungen des SiU-5. Im Jahr 1971 konnte der Hersteller die Arbeiten am neuen Nachfolgemodell SiU-9 vollenden. Daraufhin wurde die Produktion des SiU-5 im Folgejahr eingestellt. Insgesamt baute SiU 14.632 SiU-5-Oberleitungsbusse. Rund zehn Jahre nach dem Ende der Serienproduktion des SiU-5 begann sich die Zahl der einsatzbereiten Fahrzeuge dieses Typs infolge von Problemen mit deren Wagenkästen sehr schnell zu verringern. Die Lieferung zahlreicher SiU-9 machte die Erhaltung der alten Oberleitungsbusse überflüssig, so dass die SiU-5 in den Jahren 1983 bis 1989 von den Straßen der sowjetischen Städte verschwanden. Der letzte wurde 1994 in Sankt Petersburg ausgemustert, einzelne erhaltene Exemplare dieses Modells werden als Museumsfahrzeuge genutzt oder als technische Denkmäler konserviert. (Artikel des Tages)

Solomon R. Guggenheim Museum (New York)

  • Das Solomon R. Guggenheim Museum ist ein 1939 gegründetes Museum für Moderne Kunst in New York City. Es liegt an der Upper East Side, zwischen dem Central Park und dem East River. Das Museum wird von der Solomon R. Guggenheim Foundation betrieben und ist das älteste und bekannteste der Guggenheim-Museen. Das Museumsgebäude wurde von Frank Lloyd Wright entworfen und 1959 eröffnet. Der Schwerpunkt der gezeigten Sammlung liegt auf der Abstrakten Kunst, sie enthält jedoch auch Werke des Impressionismus, Post-Impressionismus, Expressionismus und Surrealismus. (Artikel des Tages)

Spielfilm "Manche mögen’s heiß"

  • Manche mögen’s heiß (Originaltitel: Some Like It Hot) ist eine US-amerikanische Filmkomödie, die am 29. März 1959 ihre Premiere hatte. Das Drehbuch wurde nach einer Geschichte von Robert Thoeren und Michael Logan von I.A.L. Diamond und Billy Wilder verfasst. Wilder übernahm auch Regie und Produktion. In den Hauptrollen sind Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon zu sehen. Die Filmhandlung spielt in der Zeit der Roaring Twenties und führt ins Chicago des Jahres 1929. Nachdem die Musiker Jerry und Joe Augenzeugen eines Massakers wurden, sind sie auf der Flucht vor der Mafia. Als Frauen verkleidet tauchen sie in einer Damenkapelle unter, die auf dem Weg nach Florida ist. Während Jerry alias „Daphne“ zum Objekt der Begierde eines älteren Millionärs wird, macht sich Joe alias „Josephine“, verkleidet als Millionenerbe „Shell Junior“, an die blonde Sängerin Sugar heran. Als das Mafia-Syndikat im Hotel der Band absteigt, wird die Lage kompliziert. Der Schwarzweißfilm ist eine Persiflage auf Gangsterfilme und Melodramen. Mit seinem Tempo, den schwungvollen Dialogen und dem Wortwitz sowie den Slapstick-Anleihen steht er in der Tradition der Screwball-Komödie. Manche mögen’s heiß war seinerzeit einer der erfolgreichsten Filme des Jahres, ist heute ein Klassiker und genießt immer noch große Popularität. Das American Film Institute listet den Film als beste amerikanische Komödie aller Zeiten. (Artikel des Tages)

Stausee Lipno

  • Der Stausee Lipno (tschechisch Údolní nádrž Lipno ‚Talsperre Lipno‘) ist ein See im Südwesten der Tschechischen Republik, Teil der Moldau-Kaskade (tschechisch Vltavská kaskáda) und bildet deren viertälteste und höchstgelegene Stufe. Er befindet sich an der Grenze zu Österreich im Nationalpark und Landschaftsschutzgebiet Böhmerwald (tschechisch Národní park a chráněná krajinná oblast Šumava) im Okres Český Krumlov (Bezirk Krumau), nur ein kleiner Ausläufer des Sees im Nordwesten liegt im Okres Prachatice (Bezirk Prachatitz), im Südwesten ein sehr kleiner Teil auf österreichischem Staatsgebiet (Bezirk Rohrbach, Oberösterreich). Der Stausee entstand 1959, nachdem von 1952 bis 1959 eine Staumauer mit Kraftwerk im Moldautal errichtet worden war. Mit dieser Maßnahme sollten die Region, insbesondere die flussabwärts gelegenen Städte České Budějovice (Böhmisch Budweis) und Prag vor Hochwasser geschützt werden. Bereits damals erhielt der See seinen Spitznamen Jihočeské moře (deutsch Südböhmisches Meer) oder Šumavské moře (deutsch Böhmerwald-Meer). (Artikel des Tages)

Zeitschrift "twen"

  • In der Bundesrepublik erscheint erstmals die Jugendzeitschrift twen

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01.01.2009 Artikel eröffnet

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