602

599 | 600 | 601 | 602 | 603 | 604 | 605

MAYA

Palenque

Ajaw Yohl Ik'nal (583–604)

Calakmul

Ajaw Scroll Serpent (579–611)

Copan

Ajaw Butz' Chan (578–628)

PIKTEN

König Nechtan nepos Uerb (595–616)

KELTEN

Uí Néill

Hochkönig Áed Sláine (598–604)
Hochkönig Colmán Rímid (598–604) Colmán führt militärische Auseinandersetzungen gegen rivalisierende Könige; er besiegt Conall Cú mac Áedo von Cenél Conaill in der Schlacht von Cúl Sleamna, woraufhin Conall flieht.
Fortsetzung 604

Ulaid

König Fíachnae mac Báetáin (597-626)

597: Die eigentliche Oberherrschaft über die Ulaid erringt Fíachnae mac Báetáin nach der Schlacht von Cuil Cael im Jahr 597, in der er den Dal Fiatach-Führer Fiachnae mac Demmáin besiegt. Fortsetzung 623
588: Nach dem Tod seines Großonkels Áed Dub mac Suibni (ca. 588) erlangt Fíachnae mac Báetáin die Königswürde in Dál nAraidi. Er ist Sohn von Báetán mac Echdach, Enkel des Ulaid-Königs Eochaid mac Condlai (gest. 552), Bruder von Fiachra Cáech (gest. ca. 608)
588: König Áed Dub mac Suibni (581-588)
553: König Eochaid mac Condlai (532-553)

Connacht

König Colmán mac Cobthaig (600–622)

600/601: Colmáns Familie stammt aus der Linie der Uí Fiachrach Aidhne, einem Seitenzweig der Connachta, seine Abstammung wird auf Eochu zurückgeführt, den Bruder von Ailill Molt (gest. 484). Colmán wird König von Connacht als Nachfolger von Uatu mac Áedo (gest. 600), laut Book of Leinster und Laud Synchronisms waren Colmáns Regierungsjahre 21 oder 25 Jahre, also ungefähr von 601 bis 622. Fortsetzung 622
600: König Uatu mac Áedo (575–600)
Könige von Connacht

Leinster

König Brandub mac Echach (595–605)

um 599: Sieben Schläge gegen Brega: Brandub führt mehrere erfolgreiche Feldzüge gegen die Uí Néill im mittleren Irland. Fortsetzung 605
598: Sieg Brandubs in der Schlacht von Dún Bolg gegen die Uí Néill; Hochkönig Áed mac Ainmuirech sowie Becc mac Cuanach fallen.
597: Brandub tötet Cumuscach, den Sohn des Hochkönigs Áed mac Ainmuirech, bei Dún Buchat, was zum Krieg zwischen Leinster und Tara führt.
595: Beginn der Herrschaft als König von Leinster nach dem Tod von Áed Cerr mac Colmáin Már.
595: König Áed Dibchine (592–595)
um 590: Brandup: Sieg in der Schlacht von Mag Ochtair gegen die Uí Néill im Norden von Kildare.
Liste der Könige

Uí Mháine

König Conall mac Máele Dúib (600-629)

600: Conall mac Máele Dúib ist der 14. König des irischen Königreichs Uí Mháine. Fortsetzung 629
600: König Aedh Buidhe (537–600)

Dalriada

König Aidan (574–608)

Gwynedd

König Iago ap Beli (ca. 599–ca. 616)

Dumnonia

König Bledric ap Custennin (ca. 598–ca. 613)

ANGELSACHSEN

Bernicia

König Æthelfrith (592–604)

Deira

König Æthelric (588/590/599–593/604)

Mercia

König Pybba (593–606)

East Anglia

König Rædwald (593/599–625)

Königreich Wessex

König Ceolwulf (597–611)

Königreich Essex

König Sledda (ca. 587–ca. 604)

Königreich Kent

König Æthelberht (560/585–616/618)
Um 602/603: Erlass des ersten bekannten angelsächsischen Gesetzbuchs in altenglischer Sprache, Integration der Kirche ins Rechtssystem
Erzbischof Augustinus von Canterbury (597–604)
Fortsetzung 604

WESTGERMANEN

Westgoten

Burgund

Neustrien

König Chlothar II. (584–613)

Austrasien

Regentin Brunichild 596-602, zweite Amtszeit)
um 602 endet Brunichild Einfluss als Regentin in Austrasien, da sie sich nach Burgund zurückziehen muss.
König Theudebert II. (596–612)
In der Gascogne richten Theudebert II. und Theuderich II. ein Grenzherzogtum ein.
Herzog Tassilo I. (Baiern, 591-610)
Bischof Gunderich von Trier (586/588–vor 614)
Bischof Arnual (Metz, 601–609)
Fortsetzung 603

LANGOBARDENREICH

Herzogtum Friaul

Herzog Gisulf II. (590–610)
602/603: Friedensschluss mit König Agilulf nach Konflikten, die er zusammen mit Gaidoald von Trient geführt hat.

Herzogtum Spoleto

Herzog Theudelapius (601–653)

Herzogtum Benevent

Herzog Arichis I. (591–641)

Fortsetzung 603

AWAREN

Khagan Baian (562–602)
Tod Baians. Sein Reich bleibt zunächst bestehen, ist aber durch innere und äußere Krisen geschwächt
Khagan Baian II. (602–617) br />Nach einigen Quellen wird Baian II. als Sohn und Nachfolger von Baian I. genannt (Möglicherweise auch bereits 584). Er fordert eine Erhöhung der Tributzahlungen vom Byzantinischen Reich, was abgelehnt wird.
Fortsetzung 604

OSTRÖMISCHES REICH

(ab urbe condita MCCCLV = 1355)

Kaiser Maurikios (582–602)
Balkanfeldzüge des Maurikios (582-602)
Mitkaiser Theodosios (590-602)
0206D: Rettung durch seinen Schwiegervater Germanus vor einer aufgebrachten Menge in Konstantinopel, die durch Lebensmittelrationierungen provoziert wurde
Herbst: Während einer Revolte der thrakischen Armee wird zunächst vorgeschlagen, Maurikios abzusetzen und Theodosios zum Kaiser zu machen. Theodosios bleibt jedoch loyal zu seinem Vater
Kaiser Phokas (602–610)
1127D: Der oströmische Kaiser Maurikios wird nach sehr erfolgreichen Feldzügen gegen die Slawen ermordet und Phokas besteigt den Thron. Bei dem Umsturz durch den Feldherrn Phokas spielen die Zirkusparteien eine maßgebliche Rolle. Mit dem Tod des Maurikios lässt teils die anglo-amerikanische Forschung die Epoche der Spätantike enden.
Phokas kann weder die militärische noch die politische Lage konsolidieren, was immer wieder zu Unruhen und Aufständen führt, worauf Phokas mit brutalen Massnahmen reagiert.
1122D: Theodosios flieht mit seiner Familie vor den Truppen des Usurpators Phokas nach Chalkedon. Kurz darauf wird er gefangen genommen und vermutlich hingerichtet, nachdem Phokas die Macht übernommen hat. Sein Kopf wird jedoch nicht öffentlich ausgestellt, was Gerüchte über sein Überleben nährt.
Exarch Callinicus (Ravenna, 596/597 bis 602/603)
Papst Gregor I. (590–604)
Patriarch Severus von Aquileia (Grado, 586–606)
Patriarch Kyriakos (Konstantinopel, 596–606)
Nach der Ermordung von Kaiser Maurikios verteidigt Kyriakos das kirchliche Asylrecht gegenüber Kaiser Phokas. Er schützt die Witwe und Töchter des ermordeten Kaisers in einem Heiligtum vor dem Zugriff des neuen Herrschers. Diese mutige Haltung könnte dazu beigetragen haben, dass Phokas später die Ansprüche Roms auf Vorrang in der Kirche unterstützt.
Patriarch Anastasios II. von Antiochien (Antiochia, 599–609)
Patriarch Isaak von Jerusalem (601–609)
Papst und Patriarch Damian von Alexandria (569–605)
Griechisch-orthodoxer Patriarch Eulogius von Alexandria (581–607)
Fortsetzung 603

SASSANIDENREICH

Großkönig Chosrau II. (590–628)

Iberien

Klientelfürst Stefanos I. (590–627)

Lachmiden

Klientelkönig an-Nuʿmān III. (580–602)
an-Nuʿmān III. wird von Chosrau II. abgesetzt, flieht zu den Banu Bakr, einem arabischen Stamm, ergibt sich schließlich und wird hingerichtet (verschiedene Überlieferungen: Tod durch Elefanten, Vergiftung oder Gefangenschaft). Ende der Lachmidendynastie; das Reich wird unter persische Verwaltung gestellt

Römisch-Persische Kriege:

Beginn des Römisch-Sassanidischen Krieges (602–628), ausgelöst durch die Ermordung von Maurikios durch Phokas. Chosrau II. greift das Oströmische Reich an.

Fortsetzung 604