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CHRONIK
Vorbemerkung: Die nachfolgenden Ereignisse lassen sich zwar nicht exakt datieren, finden aber in der dargestellten Reihenfolge statt.
- Im Frühjahr beginnt Alexander der Große den schon von seinem Vater Philipp II. geplanten Persienfeldzug mit 5.000 Reitern und 30.000 Mann Fußvolk.
- Im Mai siegt er in der Schlacht am Granikos über die Perser unter Memnon von Rhodos. Alexander besucht Troja und opfert am Grab des Achilleus.
- Er zieht kampflos in Sardes ein und wendet sich nach Milet, das vom dortigen Satrapen verteidigt wird, aber in einer kombinierten Operation mit der makedonischen Flotte (160 Schiffe) unter Nikanor erobert werden kann.
- Dann folgt die verlustreiche und langwierige Belagerung von Halikarnassos, wohin sich Memnon zurückgezogen hat, die ebenfalls mit der Eroberung durch Alexanders Truppen endet. Karien gewinnt Alexander für sich, indem er Ada, die Tochter des letzten Satrapen, als Statthalterin der Gegend einsetzt, während er Lykien und Pamphylien, das er in der Folge durchzieht, Nearchos zur Verwaltung übergibt.
- Ende des Jahres trifft Alexander von Süden kommend in Gordion in Zentralanatolien ein, während sein Feldherr Parmenion den direkten Weg von Ionien ostwärts nimmt. In Gordion soll Alexander den Gordischen Knoten mit dem Schwert durchhauen haben; einer Legende zufolge sollte dem die Herrschaft über Asien zufallen, der den Knoten lösen würde.
LEXIKON
- Fertigstellung der Via Latina, der ältesten römischen Heeresstraße.
QUELLEN
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06.08.2023 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt