1776

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JANUAR

0115D: Soldatenhandel unter Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel

  • Als Soldatenhandel unter Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel werden die Subsidienverträge zur Überlassung von Soldaten aus Hessen-Kassel an Großbritannien im Rahmen des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges im 18. Jahrhundert bezeichnet.

FEBRUAR

0227D: Schlacht von Moores Creek Bridge

  • Die Schlacht von Moores Creek Bridge am 27. Februar 1776 am Moores Creek in der damaligen britischen Provinz North Carolina war eine der ersten militärischen Auseinandersetzungen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Rund 1000 aufständische Patrioten hinderten 1600 der Britischen Krone treue Loyalisten daran, vom Westen der Kolonie zur Atlantikküste bei Cape Fear nahe dem heutigen Wilmington, vorzurücken um die dort geplante Landung einer britischen Invasionsarmee zu sichern. Der militärische Erfolg motivierte die aufständische Provinz-Versammlung von North Carolina ihre Delegierten zum Kontinentalkongress damit zu beauftragen, für die Unabhängigkeit der Dreizehn Kolonien von Großbritannien zu stimmen. North Carolina war damit die erste Kolonie, die diesen formalen Schritt zur Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776 unternahm. Das Schlachtfeld an der Moores Creek Bridge ist seit 1926 eine Gedenkstätte der US-Bundesregierung und seit 1980 als National Battlefield ausgewiesen. Es wird vom National Park Service betreut.

APRIL

0419D: Jacob Emden

  • Jacob Israel Ben Ẓebi Ashkenazi Emden (* 4. Juni 1697 in Altona; † 19. April 1776 ebenda) – in nichtjüdischen Quellen als Jacob Hertzel oder Jacob Hirschel bezeichnet – war ein Rabbiner, Talmudgelehrter und Gegner der Bewegung des „falschen Messias“ Shabbetaj Zvi. Für das 18. Jahrhundert kann Jacob Emden als der große jüdische Gelehrte Norddeutschlands gelten. Er verkörpert den Übergang von der Vormoderne in die Moderne, obwohl er selbst auf der Schwelle der neuen Zeit stehen blieb und zeitlebens Verfechter eines strengen Traditionalismus war. Bis zu seinem 17. Lebensjahr studierte Jacob Emden den Talmud in Altona bei seinem Vater Zvi Ashkenazi, der als eine der größten rabbinischen Autoritäten seiner Zeit gilt und Rabbiner der großen Dreigemeinde Altona-Hamburg-Wandsbek (in der jüdischen Geschichte nach den hebräischen Initialen der Gemeinschaften auch als „Kehiloth AHU“ bekannt) war. Danach studierte er von 1710 bis 1714 in Amsterdam. (Artikel des Tages)

JUNI

0608D: Schlacht von Trois-Rivières

  • Die Schlacht von Trois-Rivières wurde am 8. Juni 1776 während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges ausgefochten. Eine britische Armee unter Guy Carleton, Gouverneur der Province Quebec, vereitelte hier während der Verfolgung einer amerikanischen Armee einen Gegenangriff, der von John Sullivan angeführt wurde.

0612D: Virginia Declaration of Rights

  • Die Virginia Declaration of Rights, die Grundrechteerklärung von Virginia, ist ein hauptsächlich von George Mason formuliertes historisches Dokument, das im Zuge der Abnabelung Virginias vom Königreich Großbritannien entstand und vom Konvent von Virginia am 12. Juni 1776 einstimmig verabschiedet wurde. Es hatte großen Einfluss auf die Ausformulierung der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika im selben Jahr sowie der späteren US-amerikanischen Bill of Rights und der französischen Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte (beide von 1789). Im Zuge der Amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung hatte der in Williamsburg tagende Konvent von Virginia im Mai 1776 Virginia für unabhängig erklärt und seinen in den Kontinentalkongress entsandten Delegierten das Mandat erteilt, für eine US-amerikanische Unabhängigkeit zu werben – am 7. Juni brachte Richard Henry Lee daraufhin eine entsprechende Resolution in den Kontinentalkongress ein. Die Virginia Declaration of Rights, eine „Erklärung der Rechte, von den Vertretern der rechtschaffenen Bevölkerung von Virginia [...] abgegeben, über die Rechte, die ihnen und ihrer Nachkommenschaft als Grundlage und Fundament der Regierung zustehen“, entstand im Rahmen der Arbeit an einer Verfassung für den künftigen US-Bundesstaat. Mit ihr wurden die wichtigsten Grundrechte/Menschenrechte festgelegt, des Weiteren Volkssouveränität, Gewaltenteilung, Wahlrecht, Gesetzgebung, Pressefreiheit und Religionsfreiheit. Wenige Wochen später verabschiedete der Konvent von Virginia dann eine Verfassung und wählte Patrick Henry zum ersten Gouverneur von Virginia. Mit Annahme der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika durch den Kontinentalkongress am 4. Juli wurde Virginia einer der dreizehn Gründerstaaten der USA.

0629D: Mission San Francisco de Asís

  • Die Mission San Francisco de Asís ist das älteste erhaltene Bauwerk in San Francisco und die sechste Mission der Spanischen Missionen in Kalifornien als Teil des El Camino Real in Kalifornien. Die Mission wurde am 29. Juni 1776 von Lieutenant Joaquin José Moraga und dem Franziskaner Pater Francisco Palóu gegründet , sie waren Mitglieder der Expedition de Anza. Die Mission San Francisco de Asís ("La Misión Dolorosa") steht unter der Leitung der römisch-katholischen Erzdiözese von San Francisco. 1958 entstanden hier Filmszenen für Alfred Hitchcocks Thriller Vertigo – Aus dem Reich der Toten.

JULI

0704D: Vereinigte Staaten

  • Die Vereinigten Staaten (engl. United States, kurz U.S.), in amtlicher Langform Vereinigte Staaten von Amerika (engl. United States of America; abgekürzt USA), nichtamtlich auch Amerika (engl. America), sind ein Staat in Nordamerika, der 50 Bundesstaaten umfasst. Mit Hawaii und kleineren Außengebieten hat er darüber hinaus Anteil an Ozeanien. Die Hauptstadt ist Washington, D.C.; die größte Stadt ist New York City. Das Land umfasst etwa 40 Prozent des Gebietes Nordamerikas und ist flächenmäßig nach Russland und Kanada der drittgrößte Staat der Erde. Die Vereinigten Staaten gingen aus den dreizehn Kolonien hervor, die sich 1776 vom Mutterland Großbritannien unabhängig erklärten. Durch stete Einwanderung aus Europa und später Asien, Abdrängung der indianischen Ureinwohner, territoriale Expansion nach Westen, Annexion großer Teile Mexikos und Industrialisierung gewannen die USA ab Ende des 19. Jahrhunderts an weltpolitischem Einfluss. Das zeigte sich insbesondere in den beiden Weltkriegen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion sind die USA Anfang des 21. Jahrhunderts die einzige verbliebene Supermacht. Eine formale Amtssprache gibt es nicht, doch herrscht Englisch bei Weitem vor, im Südwesten ist Spanisch verbreitet. Daneben existieren eine Vielzahl von Einwanderersprachen sowie Überreste der zahlreichen Indianersprachen.

0704D: Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten

  • In der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika (engl.: Declaration of Independence; offiziell: The Unanimous Declaration of The Thirteen United States of America) vom 4. Juli 1776 proklamierten die dreizehn britischen Kolonien in Nordamerika ihre Loslösung von Großbritannien und ihr Recht, einen eigenen souveränen Staatenbund zu bilden. Der größtenteils von Thomas Jefferson verfasste und vom Zweiten Kontinentalkongress verabschiedete Text stellt die Gründungsurkunde der USA dar und ist eines der wirkungsmächtigsten Dokumente der demokratischen Staatsphilosophie.
  • 13 Kolonien erklären ihre Loslösung von Großbritannien und ihr Recht, einen eigenen Staatenbund zu bilden. In dieser Unabhängigkeitserklärung betrachtet man es erstmals in der Geschichte der Menschheit als selbstverständlich, dass alle Menschen als gleich geschaffen sind (... "all men are created equal") und dass ihr Schöpfer sie mit unveräußerlichen Rechten ausgestattet hat. Um diese Menschenrechte zu sichern, werden Regierungen eingesetzt. Kommen sie dem nicht nach, so hat das Volk das Recht sie abzusetzen. Der von dem Juristen Thomas Jefferson (3. Präsident der USA) verfasste und vom Kontinentalkongress verabschiedete Text ist bis heute eines der bedeutendsten Dokumente der USA (Vereinigten Staaten von Amerika) und der 4. Juli ist als "Independence Day" bis heute ihr Nationalfeiertag. (aref.de)

0708D: Liberty Bell

  • Liberty Bell (englisch für Freiheitsglocke) ist der Name der Glocke, die geläutet wurde, als die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung in Philadelphia am 8. Juli 1776 zum ersten Mal auf dem Independence Square (Unabhängigkeitsplatz) in der Öffentlichkeit verlesen wurde.

AUGUST

0827D: Schlacht von Long Island

  • Die Schlacht von Long Island fand am 27. August 1776 im heutigen Prospect Park (Brooklyn, New York) im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg statt.

SEPTEMBER

0915D: Landung bei Kips Bay

  • Die Landung bei Kips Bay war eine erfolgreiche amphibische Landungsoperation der kombinierten britisch-hessischen Armee während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges am 15. September 1776 bei Kips Bay an der Ostküste der Insel Manhattan. Die Landung hatte den Rückzug der amerikanischen Streitkräfte nach Harlem Heights zur Folge.

0916D: Schlacht von Harlem Heights

  • Die Schlacht von Harlem Heights wurde am 16. September 1776 während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges zwischen Einheiten der amerikanischen Kontinentalen Armee und britisch-hessischen Verbänden ausgetragen. Das Gefecht fand in Manhattan auf dem Gebiet zwischen den heutigen Morningside Heights und West Harlem statt. Das Gefecht war der erste Sieg der Amerikaner im Unabhängigkeitskrieg mit der britischen Krone. Die Kontinentale Armee mit den kommandierenden Generälen George Washington, Nathanael Greene und Israel Putnam hielt mit ca. 1800 Soldaten mehrere Verteidigungsstellungen im Norden von Manhattan gegen ca. 5000 angreifende britisch-hessische Verbände unter dem Oberkommando des britischen Generals Alexander Leslie. Während des Angriffs verwendeten die Briten als Angriffssignal ein bei der Fuchsjagd übliches Hornsignal. Diese Maßnahme verfehlte das Ziel, die amerikanischen Verteidiger zu demütigen und deren Kampfmoral herabzusetzen. Die Amerikaner sahen sich veranlasst, ihre Stellungen gegen die angreifenden Einheiten mit erhöhtem Engagement zu verteidigen. Nachdem die Angreifer umgangen und langsam zurückgedrängt werden konnten, zogen sich die britischen Verbände vom Kampfgeschehen zurück und rückten ab. General Washington befahl seinen Truppen, eine bereits begonnene Verfolgung abzubrechen und sich ebenfalls zurückzuziehen. Nach einer Serie von Niederlagen war das Gefecht von Harlem Heights der erste Sieg der Kontinentalen Armee gegen die Briten im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.

OKTOBER

1011D: Schlacht von Valcour

  • Die Schlacht von Valcour („Battle of Valcour Island“, auch „Battle of Valcour Bay“) war eine Seeschlacht, die am 11. Oktober 1776 in der Engstelle zwischen der Insel Valcour und dem Festland von New York im Champlain-See zwischen britischen und amerikanischen Seestreitkräften ausgetragen wurde.

1018D: Schlacht von Pell’s Point

  • Die Schlacht von Pell’s Point, auch unter dem Namen Schlacht von Pelham bekannt, fand am 18. Oktober 1776 während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges auf dem heutigen Gelände des Pelham Bay Park im New Yorker Stadtteil Bronx statt. An den Verlustzahlen gemessen, war das Gefecht zwischen den 4.000[1] britisch-hessischen und den 750[1] amerikanischen Soldaten ein Scharmützel. Es erlaubte aber dem amerikanischen Oberkommandierenden, George Washington den Hauptteil seiner Armee nach White Plains zu verlegen, ohne das diese in Manhattan eingeschlossen wurde.

NOVEMBER

1116D: Schlacht von Fort Washington

  • Die Schlacht von Fort Washington wurde am 16. November 1776 in Manhattan, New York ausgetragen und war die folgenreichste Niederlage der Kontinentalen Armee im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Die britische Armee und ihre hessischen Verbündeten zwangen die amerikanische Besatzung des Forts zur Aufgabe und errangen damit die Kontrolle über die strategisch wichtige Insel Manhattan einschließlich der Stadt New York. Die amerikanische Armee hatte die Insel Manhattan zum Zeitpunkt der Schlacht bereits weitgehend geräumt. Nur Fort Washington verblieb als letztes Bollwerk der amerikanischen Streitkräfte, in direkter Nachbarschaft der Stadt New York. Die Briten und ihre alliierten Hessen griffen unter dem Kommando von William Howe das Fort von Norden, Süden und Osten an. Der amerikanische Kommandeur des Forts, Robert Magaw, stand mit seiner Besatzung von 3000 Soldaten einer feindlichen Übermacht von 8000 Soldaten gegenüber. Nach kurzen Gefechten entschied sich Magaw zur Aufgabe. Mit der Niederlage erreichte die Kampfmoral der Amerikaner einen Tiefpunkt und die Briten und Hessen verfolgten die kontinentale Armee unter George Washington weiter durch New Jersey. Das eroberte Fort wurde in „Fort Knyphausen“ umbenannt, zu Ehren von Wilhelm von Knyphausen, dem Kommandeur der an der Eroberung beteiligten hessischen Truppenteile.

DEZEMBER

1226D: Schlacht von Trenton

  • Die Schlacht von Trenton fand am 26. Dezember 1776 während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges statt. Dabei wurden hessische Regimenter unter Oberst Johann Rall, die als Subsidientruppen in britischen Diensten standen, von der amerikanischen Kontinentalarmee unter George Washington in Trenton vernichtend geschlagen. Durch diesen Sieg konnte Washington die Situation der Unabhängigkeitskämpfer nach einer Reihe von Rückschlägen wieder stabilisieren.

LEXIKON

Der Wohlstand der Nationen (Smith)

  • Der Wohlstand der Nationen ist das am 9. März 1776 erschienene Hauptwerk des schottischen Ökonomen Adam Smith. Es entstand als Kontrapunkt zum bis dahin wirtschaftspolitisch vorherrschenden Merkantilismus wie er von den damaligen europäischen Großmächten praktiziert wurde. Smith' Werk gilt als das grundlegende Werk der Wirtschaftswissenschaft, welche sich erst in der Folgezeit als eigenständige Wissenschaftsdisziplin etablierte, und markiert sowohl den Beginn der klassischen Nationalökonomie als auch parallel des Wirtschaftsliberalismus. Smith entwickelt in seinem Werk keine eigene geschlossene Theorie. Der Wohlstand der Nationen ist zum Großteil als Zusammenfassung der wirtschaftstheoretischen Erkenntnisse zahlreicher liberaler Vordenker zu verstehen. Es erfuhr ein großes Echo durch nachfolgende Ökonomen wie David Ricardo, Thomas Robert Malthus und Karl Marx. Heute ist das Werk vorrangig durch die Metapher der unsichtbaren Hand (und dem damit behaupteten Prinzip) bekannt, obwohl diese tatsächlich nur nebenbei von Smith erwähnt wurde.
  • Niemand, der sich ernsthaft mit Wirtschaft beschäftigt, kommt um dieses opulente Werk herum: Auf über 800 Seiten präsentiert sich Der Wohlstand der Nationen dem Leser als klassischer, pragmatischer und leicht lesbarer Meilenstein der Wirtschaftsgeschichte. Das Werk und sein Autor Adam Smith geistern durch jedes Lehrbuch für Volkswirtschaft. Doch erst im Zusammenhang entfalten die heutzutage oft fragmentarisch oder sogar falsch wiedergegebenen Thesen ihre ganze soziale und wirtschaftliche Innovationskraft. In einer Zeit, in der absolutistische Nationalstaaten die Edelmetallvorräte der Welt an sich rissen und mit einer dirigistischen Exportpolitik den eigenen Reichtum zu mehren versuchten, entwickelte Smith eine völlig neue Idee über den Reichtum eines Landes: Nicht das Gold, sondern die vom Volk geleistete Arbeit sind die Quelle des Wohlstands. Angeregt durch den Eigennutz des Einzelnen kann sich das Wirtschaftsgeschehen am Markt wie durch eine "unsichtbare Hand" geführt ins Gleichgewicht bringen. Der Staat hat lediglich für bestimmte öffentliche Güter und einen Ordnungsrahmen zu sorgen. Auch wenn Smiths Idealbild von wirtschaftlicher und sozialer Harmonie im Lauf der Zeit einige Risse bekommen hat: In den vergangenen 250 Jahren inspirierten seine Ideen bekannte Ökonomen wie David Ricardo, Vilfredo Pareto, Friedrich August von Hayek und Milton Friedman. (getAbstract)

Dreizehn Kolonien

  • Als die Dreizehn Kolonien werden dieje­nigen britischen Kolo­nien in Nord­amerika bezeich­net, die sich 1776 in der Unab­hängig­keits­erklä­rung der Vereinig­ten Staaten von ihrem Mutter­land, dem König­reich Groß­britannien, los­sagten. Andere briti­sche Besitzungen in Nord­amerika wie die frühere franzö­sische Kolo­nie Québec und die Kolo­nien von Nova Scotia und Prince Edward Island blie­ben der briti­schen Krone loyal verbun­den und wurden später als Kanada verei­nigt. Loyal blie­ben darüber hinaus auch die – vormals spani­schen und zwischen­zeit­lich eben­falls im Besitz der Briten befind­lichen – Kolo­nien von Ost- und Westflorida. Zeit­lich erstreckte sich die Grün­dung über einen Zeit­raum von 125 Jahren. Erste Kolo­nie war Virginia (1607). Zwi­schen 1620 und 1636 folgten die drei Neu­england-Kolonien Massa­chusetts (1629), Rhode Island und Connecticut (beide: 1636) sowie Mary­land (1634). Die erste Neu­england-Grün­dung wurde erst 1696 Teil von Massa­chusetts. Das Gebiet der Mittel­atlantik-Kolo­nien New York, New Jersey und Delaware war zuerst von Nieder­ländern (Nieuw Nederland) und Schweden (Nya Sverige) erschlos­sen worden und kam erst in den 1660er-Jahren in Besitz des König­reichs Eng­land. 1663, 1680 und 1681 erwei­terte sich der Kolonien­bestand um drei weitere: Carolina, New Hampshire und Pennsylvania. Letzte der 13 Kolo­nien war Georgia, das erst 1732 gegründet wurde. (Artikel des Tages)

Gemäldegalerie

Verfall und Untergang des römischen Imperiums (Gibbon)

  • "The History of the Decline and Fall of the Roman Empire" (deutsch: Verfall und Untergang des Römischen Imperiums) ist ein Geschichtswerk des britischen Historikers Edward Gibbon.
  • Sein Werk Verfall und Untergang des römischen Imperiums werde so lange Bestand haben wie die englische Sprache überhaupt, wurde in einem Nachruf auf Edward Gibbon prophezeit. Tatsächlich erfreut sich das mehrtausendseitige Buch, das zwischen 1776 und 1788 erschien, immer noch erstaunlicher Beliebtheit. Das liegt nicht zuletzt an der literarischen Qualität, die schon von Zeitgenossen gepriesen wurde und das Werk zu einem Lesegenuss macht. In elegant-ironischem Tonfall, der sich bisweilen zu bitterbösem Sarkasmus steigert, lästert der Autor über degenerierte Herrscher, verweichlichte Adlige und über die Christen, für deren sanfte Demut er nur Verachtung übrig hat und deren Intoleranz er scharf kritisiert. Hass und Liebe, Machtbesessenheit und Luxus, Intrigen und blutige Schlachten – alles, was einen guten Historienschinken ausmacht, ist hier zu finden. Doch Gibbon war nicht nur ein großer Erzähler, sondern auch der erste moderne Historiker, der die politische Geschichte des Römischen Reiches mit sozial- und religionsgeschichtlichen Ansätzen und philosophischen Betrachtungen verknüpfte. (getAbstract)

QUELLEN

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08.02.2009 Artikel eröffnet

14.11.2010 Grundstock erstellt

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