1885: Unterschied zwischen den Versionen

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*Die Kongokonferenz fand vom 15. November 1884 bis zum 26. Februar 1885 auf Einladung des deutschen Reichskanzlers Bismarck in Berlin statt und sollte die Handelsfreiheit am Kongo und am Niger regeln. Sie wird, vor allem im englischen Sprachraum, auch als Berliner Konferenz bezeichnet (allerdings nicht zu verwechseln mit dem Berliner Kongress 1878). Ihr Schlussdokument, die Kongoakte, bildete die Grundlage für die Aufteilung Afrikas in Kolonien.  
*Die Kongokonferenz fand vom 15. November 1884 bis zum 26. Februar 1885 auf Einladung des deutschen Reichskanzlers Bismarck in Berlin statt und sollte die Handelsfreiheit am Kongo und am Niger regeln. Sie wird, vor allem im englischen Sprachraum, auch als Berliner Konferenz bezeichnet (allerdings nicht zu verwechseln mit dem Berliner Kongress 1878). Ihr Schlussdokument, die Kongoakte, bildete die Grundlage für die Aufteilung Afrikas in Kolonien.  
*Am 26. Februar 1885 ging in Berlin die sogenannte Kongo-Konferenz zu Ende. Insgesamt 14 Mächte, allesamt interessiert an den Rohstoffen der riesigen Kongoregion, waren in Berlin vertreten - allerdings kein einziger Abgesandter von afrikanischen Staaten. [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/1132033/ (dradio.de)]
*Am 26. Februar 1885 ging in Berlin die sogenannte Kongo-Konferenz zu Ende. Insgesamt 14 Mächte, allesamt interessiert an den Rohstoffen der riesigen Kongoregion, waren in Berlin vertreten - allerdings kein einziger Abgesandter von afrikanischen Staaten. [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/1132033/ (dradio.de)]
==März==
0326D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Nordwest-Rebellion '''Nordwest-Rebellion''']
*Der Nordwest-Widerstand (Northwest Resistance), früher auch Nordwest-Rebellion oder Saskatchewan-Rebellion genannt, war ein Aufstand der Métis und lokaler Sippen vom Stamm der Cree- und Assiniboine-Indianer  gegen die Kanadische  Regierung und fand 1885 auf dem Gebiet der heutigen kanadischen Provinz Saskatchewan  statt.


==Juni==
==Juni==

Version vom 11. August 2010, 18:51 Uhr

1882 | 1883 | 1884 | 1885 | 1886 | 1887 | 1888

Januar

0117D: Schlacht von Abu Klea

  • In der Schlacht von Abu Klea in Sudan besiegte am 17. Januar 1885 eine britische Armee unter Herbert Stewart die Anhänger des Mahdi Muhammad Ahmad.

Februar

0226D: Kongokonferenz

  • Die Kongokonferenz fand vom 15. November 1884 bis zum 26. Februar 1885 auf Einladung des deutschen Reichskanzlers Bismarck in Berlin statt und sollte die Handelsfreiheit am Kongo und am Niger regeln. Sie wird, vor allem im englischen Sprachraum, auch als Berliner Konferenz bezeichnet (allerdings nicht zu verwechseln mit dem Berliner Kongress 1878). Ihr Schlussdokument, die Kongoakte, bildete die Grundlage für die Aufteilung Afrikas in Kolonien.
  • Am 26. Februar 1885 ging in Berlin die sogenannte Kongo-Konferenz zu Ende. Insgesamt 14 Mächte, allesamt interessiert an den Rohstoffen der riesigen Kongoregion, waren in Berlin vertreten - allerdings kein einziger Abgesandter von afrikanischen Staaten. (dradio.de)

März

0326D: Nordwest-Rebellion

  • Der Nordwest-Widerstand (Northwest Resistance), früher auch Nordwest-Rebellion oder Saskatchewan-Rebellion genannt, war ein Aufstand der Métis und lokaler Sippen vom Stamm der Cree- und Assiniboine-Indianer gegen die Kanadische Regierung und fand 1885 auf dem Gebiet der heutigen kanadischen Provinz Saskatchewan statt.

Juni

0620D: Goethe-Gesellschaft

  • Die 1885 unter Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach gegründete Goethe-Gesellschaft in Weimar e.V. ist eine literarisch-wissenschaftliche Gesellschaft mit Sitz in Weimar. Sie will unter anderem „zu vertiefter Kenntnis Goethes beitragen, seine Bedeutung für die moderne Welt aufzeigen und der ihm gewidmeten Forschung Anregungen geben“ (aus der Satzung). Ihre Publikationsorgane sind als Periodikum das Goethe-Jahrbuch (GJB) und in loser Folge die Schriften der Goethe-Gesellschaft (SchrGG). Höchste Auszeichnung ist die Goldene Goethe-Medaille. Die Goethe-Gesellschaft hat ca. 3.500 Mitglieder aus 55 Ländern, in den 57 Ortsvereinigungen sind ca. 8.000 Mitglieder organisiert. Mitglieder sind interessierte Laien, wie auch Wissenschaftler und Institutionen. Neben der Goethe-Gesellschaft in Weimar existieren zahlreiche weitere Goethe-Gesellschaften im In- und Ausland. Alle zwei Jahre findet in Weimar die Hauptversammlung der Gesellschaft statt, auf der u. a. zahlreiche Vorträge zu Goethe geboten werden. Präsident der Goethe-Gesellschaft ist zurzeit Dr. Jochen Golz.
  • Manche bezeichnen sie als "Mutter aller literarischen Gesellschaften", andere nennen sie etwas despektierlich eine Ansammlung von "Goethe-Tanten" beiderlei Geschlechts. Aber Vorsicht: Die vor 125 Jahren gegründete Goethegesellschaft zu Weimar ist hochlebendig und international. (dradio.de)

Lexikon

Lieder eines fahrenden Gesellen (Mahler)

  • Die "Lieder eines fahrenden Gesellen" sind Gustav Mahlers erster Liederzyklus, den er zwischen 1884 und 1885 komponierte, zunächst mit Klavierbegleitung. Erst später (etwa 1893–1896) instrumentierte er die Lieder. Die Uraufführung unter Mahlers Leitung erfolgte in Berlin am 16. März 1896 mit dem Berliner Philharmonischen Orchester und dem Bariton Anton Sistermans als Solisten.
  • Eigentlich hat der junge und sehr verliebte Gustav Mahler an eine Frau gedacht, als er die Lieder eines fahrenden Gesellen textete und komponierte. Aus der Liebe wurde nichts, und die Baritone trugen den Sieg davon. Noch heute haben es Frauenstimmen schwer, in der Tippel-Thematik Fuss zu fassen. Die beiden Dirigentinnen Olga Machonova Pavlu und Graziella Contratto sind zu Gast bei Gabriela Kaegi. (DRS2 Diskothek im Zwei)

Sinfonie op. 70 (Dvorák)

  • Die beiden Komponisten Johannes Brahms und Antonín Dvorák verband eine lebenslange Freundschaft. Immer wieder sind musikalische Einflüsse von Brahms bei Dvorák zu finden - so auch in der 7. Symphonie. (BR4 Starke Stücke)

Sinfonie op. 98 (Brahms)

  • Die Sinfonie Nr. 4 in e-Moll op. 98 ist die letzte Sinfonie aus der Feder von Johannes Brahms. Sie entstand in den Sommerferien, die der Komponist 1884 und 1885 in Mürzzuschlag verbrachte. Ihre Uraufführung fand am 25. Oktober 1885 unter Brahms' Leitung in Meiningen statt. Eine Woche später dirigierte Hans von Bülow das Werk auf einer Tournee mit der Meininger Hofkapelle durch Westdeutschland und Holland.
  • «Die Kirschen wollen hier nicht süss werden» schrieb Johannes Brahms aus Mürzzuschlag, wo er einen Sommer verbrachte und an seiner vierten Sinfonie komponierte. Später war gar von «saurer Musik» die Rede. Graziella Contratto und Peter Hagmann, die beiden Gäste der Diskothek im 2, interpretieren dieses Sauer eher als Melancholie und Tiefe Nummer vier ist die letzte von Brahms‘ Sinfonien. (DRS2 Diskothek im Zwei)



Quellen

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