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KLIMA

  • Klimaanomalie 535/536–550
    Vermutlich aufgrund mehrerer Vulkanausbrüche, die zu einer Abkühlung und Missernten führen, kommt es zu Hungersnöten. Das Jahr 536 markiert den Beginn der "kleinen Eiszeit der Spätantike", die bis etwa 660 andauert.

MAYA

Palenque

  • 529: Thronbesteigung: 6. Februar 529 (Lange Zählung: 9.4.14.10.4, Kalenderrunde: 5 K’an 12 K’ayab). Zu diesem Zeitpunkt war K’an Joy Chitam I. bereits 38 Jahre alt. Die mehr als vierjährige Thronvakanz nach dem Tod seines Vorgängers ist historisch auffällig Fortsetzung 565
  • 524: Ajaw Ahkal Mo’ Nahb I. (501–524)
  • 496: 19. November 496: Teilnahme vom künftigen Ajaw K’an Joy Chitam I. an einem wichtigen Ritual in Toktahn im Alter von sechs Jahren (Lange Zählung: 9.3.1.15.0, Kalenderrunde: 12 Ajaw 8 Keh). Dabei wird K’an Joy Chitam I. in ein Amt eingeführt, dessen genaue Bedeutung bislang unklar ist
  • 490: 0503D: Der künftige Ajaw K’an Joy Chitam I. wird geboren (Lange Zählung: 9.2.15.3.8, Kalenderrunde: 12 Lamat 6 Wo)

Calakmul

  • 529: Ein Herrscher von El Resbalón erklärt sich zum Vasallen des Kaan-Königreichs, vermutlich unter Tuun Kʼabʼ Hix’ Einfluss Fortsetzung 537
  • 520: Tuun Kʼabʼ Hix wird König des Kaan-Königreichs. Seine Tochter heiratet einen Herrscher von La Corona, was die politischen Beziehungen stärkt

Tikal

Copan

  • 534: Außenpolitische Erwähnung: Bʼalam Nehn wird in einer Hieroglypheninschrift auf Stela 16 in Caracol (Belize) erwähnt. Dies ist die einzige bekannte Erwähnung eines Copán-Herrschers außerhalb der südöstlichen Maya-Region. Die genaue Bedeutung dieser Erwähnung ist noch nicht vollständig geklärt Fortsetzung 544
  • 504: Beginn der Herrschaft: Bʼalam Nehn besteigt den Thron von Copán als siebter Herrscher nach der Dynastiegründung durch Kʼinich Yax Kʼukʼ Moʼ. Er ist der erste König, der seine Position in der Dynastielinie explizit in einer Inschrift festhält und erklärt, siebter Herrscher zu sein. - 504–544: Bʼalam Nehn initiiert bedeutende Bauprojekte auf der Akropolis von Copán, darunter die Überbauung eines früheren Palastes mit neuen, wichtigen Strukturen. Bʼalam Nehn ist Vater von Wil Ohl Kʼinich und Tzi-Bʼalam, die später ebenfalls Könige von Copán werden

PIKTEN

KELTEN

Dalriada

  • um 525: Bündnis mit den Briten, wodurch das alte Bündnis mit den Pikten und Skoten endet. Gabhran und die Briten dringen ins piktische Territorium ein und benennen es in „Gowrie“ um Fortsetzung 538
  • 507: König Domangart I. (501–507) Tod von Domangart I. Comgall, Sohn von Domangart mac Fergus und Enkel von Fergus Mór mac Erc, wird König von Dalriada und übernimmt die Herrschaft über Cowal.

Gwynedd

  • 534: König Cadwallon Lawhir (um 500-534) Fortsetzung 545
  • 520: Beginn der Herrschaft von Maelgwn Gwynedd als König von Gwynedd - 520er: Sieg über seinen Onkel mütterlicherseits; Machtzuwachs in Nordwales - 520–540: Strategische Heirat, Vaterschaft von Rhun Hir ap Maelgwn und weiteren Kindern. Förderung der Kirche und Kultur, Unterstützung christlicher Missionare und Heiliger (z.B. Cybi auf Anglesey, Brynach in Dyfed, Cadoc in Gwynllwg, Padarn in Ceredigion, Tydecho in Powys)

ANGELSACHSEN

Königreich Wessex

  • 534: Tod von Cerdic; Cynric wird alleiniger König von Wessex Fortsetzung 552
  • 534: König Cerdic (519–534)
  • 530: Cynric: Eroberung der Isle of Wight (Schlacht bei Wihtgarabyrg/Carisbrooke); Stuf und Wihtgar werden als Herrscher auf der Insel eingesetzt
  • 527: Cynric: Kämpfe gegen die Briten bei Cerdicesleaga (Lage unbekannt)
  • 519: Cerdic und Cynric erhalten die Königskrone; Beginn des Königreichs Wessex
  • 514: Landung weiterer Verwandter (Stuf und Wihtgar) zur Verstärkung bei Cerdicesora
  • 508: Cynric: Sieg über den britonischen König Natanleod bei Natanleaga (Netley Marsh, Hampshire)
  • 495: Landung von Cerdic und Cynric mit fünf Schiffen bei Cerdicesora (laut Angelsächsischer Chronik)

Königreich Essex

Königreich Kent

  • 512: Das Jahr von Eormenrics Regierungsantritt ist unsicher, vermutlich um 512, 522 oder um 534/540 nach dem Tod von Oeric/Ohta. Eormenric ist der erste historisch belegte König Kents und Begründer der Oiscingas-Dynastie. Sein Name weist auf fränkischen Einfluss hin, was auch archäologisch belegt ist. Er verbindet das Haus Kent durch die Heirat seiner Tochter Ricola mit dem Königshaus von Essex. Während seiner Herrschaft festigt er die Kontrolle über die sächsischen Siedler im Osten Englands. Die Heirat seines Sohnes Æthelberht mit der fränkischen Prinzessin Bertha findet vermutlich noch während Eormenrics Regierungszeit statt. Fortsetzung 560

WESTGERMANEN

Westgoten

  • 534: Frankreich: Die Franken annektieren Burgund und gewinnen dadurch an Macht, was die Bedrohung für das Westgotenreich erhöht Fortsetzung 541
  • 533: Oströmische Bedrohung: Kaiser Justinian greift das Vandalenreich an und erobert es. Ostrom erhält damit Stützpunkte an der afrikanischen Küste, was die strategische Lage des Westgotenreichs verschärft. Theudis bleibt offiziell neutral, verlegt aber Garnisonen nach Ceuta, um sich gegen eventuelle Angriffe zu wappnen
  • 531: Dezember: Theudis wird nach dem Tod seines Vorgängers Amalarich König der Westgoten. Amalarich ist im selben Jahr bei Narbonne von den Franken unter Childebert I. getötet worden. Theudis ist ostgotischer Abstammung, ehemaliger Waffenträger Theoderichs des Großen, und setzt sich gegen andere Kandidaten durch

Reich von Paris

  • 535: Teilnahme von Cromatius am Konzil von Clermont in der Auvergne Fortsetzung 536
  • 532–534: Beteiligung an der endgültigen Eroberung des Burgunderreichs zusammen mit seinen Brüdern; das Burgunderreich wird zwischen den Merowingern aufgeteilt
  • 531: Kriegszug gegen das Westgotenreich unter Amalarich; Childebert besiegt die Westgoten bei Narbonne und nimmt Amalarichs Witwe, seine Schwester Chrotilda, auf
  • 524: Nach dem Tod Chlodomers teilen Childebert und Chlothar dessen Reich unter sich auf
  • 523–524: Teilnahme an den Kriegen gegen das Burgunderreich gemeinsam mit seinen Brüdern, insbesondere Chlodomer und Chlothar.
  • 511: Tod Chlodwigs I.; Teilung des Frankenreichs unter seinen vier Söhnen: Theuderich I., Chlodomer, Childebert I. und Chlothar I. Childebert erhält als Herrschaftsgebiet Paris und das Umland, dazu Gebiete von der Somme bis zur Bretagne sowie Anteile an Aquitanien südlich des Poitou und Limousin

Reich von Soissons

  • um 535: Geburt Chilperichs I. als Sohn von König Chlothar I. und Arnegunde Fortsetzung 537
  • 532: Chlothar: Endgültige Aufteilung von Chlodomers Erbe unter den Brüdern
  • Um 532 (spätestens 534): Geburt Guntrams, Sohn von König Chlothar I. und Königin Ingund(e), aus dem Geschlecht der Merowinger
  • 524: Tod Chlodomers im Burgundenkrieg; Chlothar und Childebert ermorden zwei von Chlodomers Söhnen, um ihre eigenen Ansprüche zu sichern. Chlothar erhält Tours und Poitiers
  • 523: Chlothar: Gemeinsamer Angriff mit seinen Brüdern Chlodomer und Childebert auf das Reich der Burgunden

Reich von Metz

  • 535: Nicetius nimmt am Konzil von Clermont teil Fortsetzung 536
  • 534: Teilnahme an der Eroberung und Aufteilung Burgunds mit seinen Onkeln Childebert I. und Chlothar I.. Er erhält dabei u.a. Avenches, Octodurum (Sitten), Langres, Autun, Chalons-sur-Saône, Nevers, Besançon, Genf und Tarantaise
  • 534–552 (bzw. 562): Cromatius ist Bischof von Windisch (Vindonissa). In manchen Quellen wird seine Amtszeit bis 562 angegeben. Er ist auch unter den Namen Cormmatius oder Grammatius bekannt
  • 533: Tod Theuderichs I. Theudebert besteigt den Thron von Austrasien (Reims)
  • 532–533: Theudebert führt Feldzüge gegen die Westgoten in Südaquitanien und erobert mehrere civitates zurück. Auch Gunthar, Sohn Chlothars I., ist zeitweise beteiligt
  • 527: Antritt des Bischofsamtes in Trier. Nicetius zieht mit königlichem Geleit in die Stadt ein, die nach den Wirren der Völkerwanderung stark zerstört war; während seiner Amtszeit: Förderung des Mönchtums, Erneuerung des Klerus und Gründung neuer Seelsorgezentren; Tägliche Predigten, Einsatz gegen Missstände in Gesellschaft und Adel, Schutz der einfachen Bevölkerung
  • 525/526: Nicetius wird vom ostfränkischen König Theuderich I. zum Bischof von Trier berufen, um das Christentum im Moselgebiet zu stärken
  • 516: (noch unter seinem Vater) Theudebert besiegt eine dänische Invasionsarmee unter König Chlochilaich (Hygelac)

Fränkisches Reich (bis 511)

  • 511: Tod Chlodwigs I.; das Frankenreich wird unter seinen vier Söhnen aufgeteilt. Chlothar erhält den kleinsten Reichsteil mit Soissons, Laon, Noyon, Cambrai, Tournai, Thérouanne, Arras, Tongern und Maastricht
  • ca. 500: Geburt Theudeberts I., Sohn von König Theuderich I. und Suavegotta
  • Um 495: Geburt Chlothars I., jüngster Sohn von Chlodwig I. und Chrodechild
  • 397: Bischof Severin von Köln (397)

Thüringer (bis 534J)

Ostgotenreich
(ab urbe condita MCCLXXXIX = 1289)

  • König Theodahad (534–536)
    Nach der Eroberung Neapels durch Belisar wird Theodahad von den Goten gestürzt und getötet. Die Ostgoten erheben Witichis zum König, obwohl er nicht dem amalischen Königshaus angehört. Witichis heiratet Matasuentha, eine Tochter der Amalasuntha, um seine Herrschaft zu legitimieren
  • König Witichis (536–540)
  • Papst Agapitus I. (535–536)
    Anfang Jahr: Reise nach Konstantinopel als Gesandter des Ostgotenkönigs Theodahad zu Kaiser Justinian I., um eine Invasion Italiens zu verhindern; im Februar kommt er in Konstantinopel.
    0422D: Tod in Konstantinopel; Überführung und Beisetzung in Rom in den Grotten der konstantinischen Petersbasilika
  • Papst Silverius (536–537)
    0608D: Nach dem Tod Agapets wird Silverius, Subdiakon in Rom und Sohn von Papst Hormisdas, auf Betreiben Theodahads zum Papst ernannt, obwohl der römische Klerus Vorbehalte hat,denn er gilt als ostgotenfreundlich und wird daher von Ostrom abgelehnt.
    0608D: Inthronisation von Silverius als Papst.
    Dezember: Silverius erreicht durch Verhandlungen die kampflose Übergabe Roms an die Byzantiner unter General Belisar (Rom steht formal trotzdem noch unter dem Einfluss der Ostgoten; die endgültige Zugehörigkeit zu Ostrom wird sich erst im Jahr 540 durchsetzen, wenn die Ostgoten endgültig aus Italien vertrieben werden)
  • Erzbischof Ursicinus von Ravenna (533-536)
  • Gotenkrieg (535–554)
    Belagerung von Neapel
    Belisar, oströmischer General unter Justinian I. erobert im Ersten Gotenkrieg die Stadt Neapel und schließlich am 9. Dezember auch Rom. Die Ostgoten machen ihren König Theodahad für das Desaster verantwortlich, stürzen ihn und erheben an seiner Stelle Witichis zum König; dieser lässt Theodahad töten und organisiert den Widerstand gegen die Invasoren mit dem Ziel, Rom zurückzuerobern. In Dalmatien fällt unterdessen der oströmische Feldherr Mundus im Kampf. Um das Frankenreich als Verbündeten gegen Ostrom zu gewinnen, tritt Witichis ihm die Provence und das obere Alemannien südlich des Bodensees bis zum Hochrhein ab.
  • Fortsetzung 537
  • 13. Mai 535: Wahl von Agapitus zum Papst als Nachfolger von Johannes II. - Erste Amtshandlung: Aufhebung des Banns gegen Dioskur, Umsetzung der Beschlüsse des Konzils von Karthago gegen Arianer - 535/536: Gründung einer Bibliothek kirchlicher Autoren in Rom gemeinsam mit Cassiodor Fortsetzung 536
  • 534–536: Nach dem Tod Theoderichs des Großen und dem frühen Tod seines Enkels Athalarich sowie der Ermordung Amalasunthas durch Theodahad spitzen sich die inneren Konflikte zu. Justinian I. nutzt die Schwäche des Ostgotenreiches und schickt Belisar nach Italien

Langobarden

  • Um 535: Wacho geht eine Allianz mit dem oströmischen Kaiser Justinian I. ein Fortsetzung 537
  • Um 531: Die Verlobung zwischen Theudebert I. von Austrasien und Wachos Tochter Wisigarda wird arrangiert, um die Neutralität der Langobarden im fränkisch-thüringischen Konflikt zu sichern
  • Um 512: Wacho heiratet Austrigusa, Tochter des Gepidenkönigs Turisind. Aus dieser Ehe stammen die Töchter Wisigarda und Waldrada. - Nach 512: Wacho betreibt eine geschickte Heiratspolitik, um Bündnisse mit anderen germanischen Reichen zu schließen (Thüringer, Gepiden, Heruler, Franken, Bayern)
  • Um 510: Wacho stürzt seinen Onkel Tato, ermordet ihn und übernimmt die Herrschaft über die Langobarden. Tatos Sohn Hildechis leistet Widerstand, muss aber zu den Gepiden fliehen. Dies führt zu Spannungen zwischen Langobarden und Gepiden. - Um 510–512: Wacho schickt Truppen über die Donau und erobert Gebiete in Nordpannonien bis zur Drau
  • Um 508/510: Wacho heiratet Raicunda, Tochter des Thüringerkönigs Bisinus. Die Ehe bleibt kinderlos
  • Um 470: Wacho wird als Sohn des Prinzen Zuchilo (auch Unichis oder Unigis), eines Bruders des Langobardenkönigs Tato, geboren. Über seine Kindheit und Jugend ist wenig bekannt

OSTRÖMISCHES REICH

  • Kaiser Justinian I. (527–565)
    Dezember: Kaiserliche Truppen erobern Rom von den Ostgoten zurück
  • Prätorianerpräfekt Johannes der Kappadokier (531-541)
  • Patriarch Anthimos I. (Konstantinopel, 535–536)
    vor dem 13. März: Während seines Aufenthalts in Konstantinopel gelingt es Papst Agapitus I., Kaiser Justinian I. gegen den monophysitischen Patriarchen der Stadt, Anthimos I., einzunehmen, der abgesetzt und durch Menas ersetzt wird. Im April stirbt Agapitus noch in Konstantinopel weilend. Theodora fördert Vigilius als Papstkandidaten.
  • Patriarch Menas (Konstantinopel, 536–552)
    Mai: Menas, Presbyter und Vorsteher des St. Samson-Hospitals in Konstantinopel, wird nach dem Sturz seines Vorgängers Anthimos I. durch Kaiser Justinian I. zum Patriarchen von Konstantinopel ernannt. Teilnahme und Vorsitz an einem Konzil, das Anthimos verurteilt und exkommuniziert, sowie den kaiserlichen Supremat über kirchliche Angelegenheiten anerkennt; Anthimos lebt fortan unter dem Schutz der Kaiserin Theodora im kaiserlichen Palast.
  • Papst Theodosius I. von Alexandria (535–566)
    Wegen seiner miaphysitischen Theologie wird Theodosius von der chalcedonischen Partei abgelehnt und von Justinian I. ins Exil geschickt. Amtsnachfolger (Chalcedonier): Paul (bzw. in einigen Quellen Gainas) wird im Folgejahr als Patriarch eingesetzt. Die koptischen Christen erkennen Theodosius aber weiterhin als legitimen Patriarchen an, was zur dauerhaften Spaltung zwischen koptischer und griechisch-orthodoxer Kirche führt.
  • In der Provinz Africa erheben sich Teile der oströmischen Truppen unter Stotzas und ziehen gegen Karthago. Der Aufruhr kann erst nach mehreren Jahren durch den Feldherren Germanus niedergeschlagen werden.

Ghassaniden

Fortsetzung 537

  • 535–554: Gotenkriege in Italien; Rückeroberung großer Teile Italiens durch die Feldherren Belisar und Narses
  • 535/536: Papst Agapitus I. entsendet Vigilius als Gesandten (Apokrisiar) nach Konstantinopel. Dort gewinnt er das Vertrauen der Kaiserin Theodora, die auf eine Annäherung an den Monophysitismus hofft
  • 535/536: Der künftige Papst Pelagius begleitet Papst Agapitus I. nach Konstantinopel, wo er in kirchenpolitische Auseinandersetzungen verwickelt wurde, insbesondere um den Monophysitismus und die Absetzung des Patriarchen Anthimos I.. Wichtige Rolle bei der Verurteilung von Origenes und später als Unterstützer des Kaisers Justinian im sogenannten Dreikapitelstrei
  • Juni 535: Mit Unterstützung von Kaiserin Theodora wird Anthimos I. zum Patriarchen von Konstantinopel ernannt
  • 535: Wahl von Theodosius I. zum Papst und Patriarchen von Alexandria (bzw. 536 in einigen Quellen) und wird zunächst auch von Kaiser Justinian I. und den Melchiten/Orthodoxen anerkannt
  • 535: Papst und Patriarch Timotheus IV. von Alexandria (517–535)
  • 535: Patriarch Gaianus von Alexandria (535) Fortsetzung 536
  • 533–534: Justinian I.: Feldzug gegen das Vandalenreich in Nordafrika; Rückeroberung und Eingliederung ins Reich
  • 533: Justinian I.: Veröffentlichung der Digesten (juristische Textsammlung)
  • 532: Nika-Aufstand in Konstantinopel, der blutig niedergeschlagen wird; dabei wird die ursprüngliche Hagia Sophia zerstört
  • Januar 532: Während des Nika-Aufstandes wird Johannes vorübergehend abgesetzt, weil er sich viele Feinde gemacht hat. Spätestens im Oktober 532 ist er jedoch wieder im Amt
  • 532: Anthimos ist Metropolit von Trapezunt
  • 532–537: Bau der neuen Hagia Sophia als Krönungskirche der oströmischen Kaiser
  • 531: Johannes wird von Kaiser Justinian zum Prätorianerpräfekten des Ostens (praefectus praetorio per Orientem) ernannt. Damit übernimmt er den wichtigsten zivilen Verwaltungsposten des Reiches
  • 531: Weihe von Vigilius zum Diakon. Papst Bonifatius II. versucht, Vigilius als Nachfolger zu bestimmen, stößt jedoch auf Widerstand; die Regelung wird verworfen. - 531–541: Johannes führt zahlreiche Reformen in der Verwaltung und im Steuerwesen durch. Seine Amtsführung ist effizient, aber auch rücksichtslos, wodurch er sich weiterhin Feinde schafft
  • 529: Veröffentlichung des Codex Justinianus, Beginn der Kodifikation des römischen Rechts (Corpus Iuris Civilis)
  • 529: Schließung der neuplatonischen Philosophenschule in Athen als Maßnahme gegen das Heidentum
  • 528: Johannes der Kappadokier (der künftige Prärorianerpräfekt) nimmt an der von Justinian initiierten Sammlung der römischen Gesetze (Vorarbeit zum späteren Corpus Iuris Civilis) teil
  • April 527: Ernennung Justinians I. zum Mitkaiser („Augustus“).
  • August 527: Nach dem Tod von Justin I. wird Justinian Alleinherrscher des Oströmischen Reiches
  • 525: Justinian wird von seinem Onkel Justin I. zum Thronfolger ernannt
  • um 522: Johannes der Kappadokier (der künftige Prärorianerpräfekt) dient als scriniarius (hoher Finanzbeamter) in der Präfektur des Ostens und lernt Justinian kennen, der damals magister militum praesentalis ist
  • Um 500: Geburt des Vigilius in Rom in eine bedeutende Senatorenfamilie. Sein Vater Johannes war Konsul, sein Bruder Reparatus ebenfalls Senator.
  • Um 482: Geburt Justinians, des späteren Kaisers, in Tauresium (nahe dem heutigen Skopje)

SASSANIDENREICH

Lachmiden

  • 534: Bacurius II. wird König von Iberien (Kartli) als Nachfolger seines Vaters Dachi; er gehört zur Chosroiden-Dynastie. 534–547: Regierungszeit Bacurius’ II. In dieser Zeit ist Iberien stark vom Sassanidenreich beeinflusst.
  • 534: Klientelkönig Dachi (522-534) Fortsetzung 540
  • 532: Abschluss des „Ewigen Friedens“ mit dem oströmischen Kaiser Justinian I. (hohe Geldzahlungen an Persien)
  • 531: 0913D: Tod seines Vaters Kavadh I.; Chosrau I. besteigt den Thron nach blutigen Thronfolgestreitigkeiten und lässt seine Brüder hinrichten - 531-579: Chosrau I. führt umfassende Reformen in Verwaltung, Steuerwesen und Heer durch und fördert Wissenschaft und Kunst (u.a. Zuflucht für die letzten Neuplatoniker nach Schließung der Akademie von Athen 529). - Er ist der große Gegenspieler Kaiser Justinians I. und führte das Sassanidenreich zu einem kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt, allerdings um den Preis langer, kräftezehrender Kriege. - Chosrau I. lebt in der orientalischen Überlieferung als gerechter und kluger Herrscher weiter und wurde zur legendären Gestalt (u.a. in „Tausendundeiner Nacht“)
  • 531: Großkönig Kavadh I. (2. Amtszeit 499–531)
  • 531: Al-Mundhir III. beteiligt sich maßgeblich am persischen Sieg bei der Schlacht von Callinicum gegen den oströmischen Feldherrn Belisar. Zwischen 531 und 554: Weitere Raubzüge und Tributzahlungen von Byzanz an die Lachmiden
  • 529: Weitere Angriffe Al-Mundhirs auf Grenzregionen, Plünderung von Arzona und Nisibis, Vorstoß bis Apamea und Chalcedon; Rückzug mit reicher Beute, darunter 400 Nonnen, die der Göttin al-Uzza geopfert werden
  • 528: Erneuter Überfall Al-Mundhirs auf Syrien, reiche Beute
  • 526: Beginn des Iberischen Kriegs zwischen Byzanz und den Sassaniden; Al-Mundhir III. überfällt Syrien, nimmt zwei byzantinische Generäle (Timostratus und Johannes) gefangen
  • 521: Feldzug der Himyariten gegen die Lachmiden in Najd, nachdem lokale arabische Stämme um Hilfe gerufen hatten; die Lachmiden ziehen sich zurück
  • 519: Teilnahme Al-Mundhirs an der Konferenz von Ramla mit Kaiser Justin I.; Abschluss eines Friedensvertrags zwischen Lachmiden und Byzantinern, der jedoch nicht lange Bestand hat
  • 503/505: Al-Mundhir III. besteigt den Thron der Lachmiden nach dem Tod seines Vaters oder nach einer kurzen Regentschaft von Abu Ya'fur ibn Alqama. Teilnahme an der Anastasianischen Krieg (Byzanz gegen Persien); Überfall auf Palaestina Salutaris und Arabia Petraea, zahlreiche Römer gefangen genommen.

AKSUMITISCHES REICH

  • 525–527: Ella Asbeha bleibt einige Zeit im Jemen, lässt Truppen zurück und errichtet Kirchen. - nach 525: Vasallenherrscher Sumuafa' Ashawa' (Esimiphaios) wird eingesetzt, später von Abraha abgelöst. - ab 525: Mehrere erfolglose Versuche, die Kontrolle über Südarabien zurückzugewinnen Fortsetzung 540
  • 520–525: Feldzüge gegen den himyaritischen König Yusuf Asʾar Yathʾar (Dhu Nuwas) im Jemen
  • um 518: Erste, erfolglose aksumitische Invasion in Südarabien (Jemen) gegen die Himyariten
  • um 517/520: Beginn der Herrschaft als Negus von Aksum

HIMYAR

  • 535: In den 530er Jahren (wahrscheinlich um 531 oder spätestens 535) stürzt Abraha den Vasallenkönig des Aksumitischen Reiches, Yusuf Asʾar Yathʾar, und machte sich selbst zum Herrscher über Himyar. Er erklärte sich unabhängig vom aksumitischen König und verlegt die Hauptstadt von Zafar nach Sanaa. Die Herrschaft Abrahas wird meist auf die Jahre 535 bis 565 datiert; Epigraphische Quellen belegen seine Macht spätestens ab Juni 547 und mindestens bis November 558. Fortsetzung 552

ROURAN

  • 534: Bumin wird Anführer der Ashina-Türken, die weiter ostwärts zum Gelben Fluss ziehen Fortsetzung 538
  • 533: Heiratsallianz von Yujiulü Anagui mit Nordwei, erhält Prinzessin Lanling zur Frau
  • 525: Yujiulü Anagui unterstützt Nordwei mit 100.000 Mann bei der Niederschlagung einer Revolte in den Sechs Grenzstädten
  • 523: Yujiulü Anagui scheitert mit einem Agrarprojekt, daraufhin Überfälle auf Grenzstädte der Wei wegen Hungersnot
  • 522: Nach inneren Kämpfen und dem Rückzug seines Rivalen Yujiulü Poluomen wird Anagui erneut Khagan, diesmal als Herrscher über beide Teile des Rouran-Khanats
  • 522: Khagan Yujiulü Poluomen (521-522)
  • 521: Khagan Yujiulü Anagui (1. Amtszeit 520–521) 521: Kaiser Xiaoming von Nordwei unterstützt Anagui, doch dieser kann sich zunächst nicht durchsetzen
  • 520: Yujiulü Anagui ist Nachfolger von Yujiulü Chounu als Khagan der Rouran. Nach nur 10 Tagen: Rebellion seines Schwagers Qilifa Shifa, bei der Anaguis jüngerer Bruder und Mutter getötet werden. Anagui flieht nach Nordwei

INDIEN

Gupta-Reich

  • 533: Damodarpur-Kupferplatteninschrift: Die Inschrift datiert auf das Gupta-Jahr 214 (entspricht dem Jahr 533) und nennt einen Gupta-König, dessen Name mit „Ku“ beginnt – dies wird Kumaragupta III. zugeordnet. Fortsetzung 540
  • um 530: Kumaragupta III. besteigt den Thron der Gupta-Dynastie nach dem Tod seines Vaters Narasimhagupta. - um 530–540: Ein Silber-Kupfer-Siegel aus Bhitari (Ghazipur, Uttar Pradesh) nennt seinen Vater Narasimhagupta und seinen Großvater Purugupta. Ein Tonsiegel aus Nalanda belegt ebenfalls seine Abstammung und nennt Purugupta als Sohn von Kumaragupta I. und Anantadevi. - Das Gupta-Reich ist deutlich geschwächt, die Macht beschränkt sich weitgehend auf das Kerngebiet Magadha. Die ausgegebenen Goldmünzen sind von geringer Qualität und Zahl, was auf wirtschaftlichen Niedergang hindeutet. - Konflikt mit den Maukharis: Isanavarman, Herrscher des Maukhari-Königreichs, erklärt seine Unabhängigkeit von den Guptas. Kumaragupta III. besiegt Isanavarman, wie die Aphsad-Inschrift berichtet.
  • um 330: König Narasimhagupta (495-530)

Westliche Ganga-Dynastie

  • 529: Durvinita, der Sohn von König Avinita, muss sich in einem erbitterten Machtkampf gegen seinen Bruder durchsetzen, der von den Pallavas und Kadambas unterstützt wird. Erst nach mehreren Schlachten kann er sich als König etablieren
    Regierungszeit 529-579:
    Militärische Erfolge: Er besiegt die Pallavas in mehreren Schlachten und koann das Reich in Regionen des heutigen Tamil Nadu und Karnataka ausdehnen.
    Politische Allianzen: Durch die Heirat seiner Tochter mit einem Chalukya-König sicherte er sich starke Verbündete und förderte die Stabilität seines Reiches.
    Kulturelle Förderung: Durvinita ist ein Förderer der Literatur und selbst als Dichter und Kommentator tätig. Er unterstützt Gelehrte wie Pujyapada und den Dichter Bharavi. Ihm werden Werke in Sanskrit und Kannada zugeschrieben.
    Religion: Er wist ein bedeutender Förderer des Jainismus und lässt mindestens einen Jain-Tempel errichten. Fortsetzung 579
  • 529: König Avinita (469-529)

Chalukya

Pallava

  • 525: Simhavarman III. ist ein König der südindischen Pallava-Dynastie und regiert in der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts n. Chr. Er gilt als einer der ersten Herrscher der sogenannten "imperialen" Pallavas und ist der Vater und Vorgänger von Simhavishnu. Regierungszeit: ca. 525–555 n. Chr. (nach anderen Angaben ca. 540–550 n. Chr.) Residenz: Kanchipuram. Simhavarman III. ist vor allem durch die Pallankoyil-Kupferplatten aus seinem 6. Regierungsjahr bekannt, in denen er Land an einen Jain-Tempel stiftet. Dies ist die einzige bekannte Pallava-Urkunde, die eine Schenkung zugunsten der Jaina-Gemeinde belegt. Er entsendet seinen Sohn Simhavishnu auf einen Feldzug gegen das Chola-Reich, das erfolgreich unterworfen wird. Laut späteren Inschriften führt er religiöse Rituale wie das Daśāśvamedha (zehn Pferdeopfer), Bahusuvarṇa und Kratu-Opfer durch. Gegen Ende seines Lebens zieht er sich vermutlich zurück und übergibt die Herrschaft an seine Söhne Simhavishnu und Bhimavarman. Fortsetzung 556

Kamarupa

Anuradhapura

KHMER

Funan

  • 535: Fünfte Gesandtschaft nach China Fortsetzung 539
  • 530: Vierte Gesandtschaft nach China
  • 520: Dritte Gesandtschaft nach China
  • 519: Zweite Gesandtschaft nach China
  • 517: Erste Gesandtschaft Rudravarmans nach China
  • 514: König Jayavarman Kaundinya (484–514) Tod Kaundinya Jayavarmans - Rudravarman tötet seinen Halbbruder Gunavarman und besteigt den Thron - 514–517: Machtkämpfe zwischen Rudravarman und seiner Stiefmutter Kulaprabhavati

Chenla

CHINA

(53./54. Zyklus - Jahr des Feuer-Drachen; am Beginn des Jahres Holz-Hase)

Westliche Wei-Dynastie

  • Anfang 535: Yuwen Tai lässt Kaiser Xiaowu vergiften und setzt Yuan Baoju als Kaiser Wen von Westwei ein. Yuwen Tai kontrolliert fortan faktisch den Staat, der nominell von Kaiser Wen regiert wird.
  • 535: Nach dem Zerfall der Nördlichen Wei und dem Tod von Kaiser Yuan Xiu durch Yuwen Tai wird Yuan Baoju als Kaiser Wen auf den Thron der neu gegründeten Westlichen Wei gehoben. Beginn der Ära "Datong". Die Hauptstadt wird Chang’an (heute Xi’an, Shaanxi) - 535–556: Yuwen Tai ist der eigentliche Machthaber der Westlichen Wei. Er führt militärische Reformen durch, stärkt die Xianbei-Traditionen und setzt sich gegen Angriffe der Östlichen Wei zur Wehr. Unter Yuwen Tai kann sich die Westliche Wei gegen wiederholte Angriffe der Östlichen Wei behaupten und ihr Überleben sichern Fortsetzung 536
  • 534: Yuwen Hu beteiligt sich am Schutz von Kaiser Xiaowu von Nordwei, der nach Chang’an in das Gebiet von Yuwen Tai flieht. Yuwen Hu wird zum Grafen von Shuichi ernannt
  • 534: Teilung des Nordreichs (Nordwei) in Östliche Wei und Westliche Wei. Kaiser Xiaowu flieht vor Gao Huan in das Gebiet von Yuwen Tai
  • 513: Geburt von Yuwen Hu als Sohn von Yuwen Hao in Wuchuan (später Hohhot, Innere Mongolei)
  • 505: Geburt von Yuwen Tai, dem künftigen Regenten der Westlichen Wei-Dynastie

Östliche Wei-Dynastie

  • Regent Gao Huan (534-547)
    Gao Huan unternimmt einen Feldzug nach West-Wei, erobert Xia-Provinz, rettet den Verbündeten Cao Ni und gewinnt weitere Generäle für sich. Auf Wunsch seines Sohnes Gao Cheng wird dieser mit 14 Jahren zum Premierminister ernannt und übernimmt zunehmend Regierungsgeschäfte
  • Kaiser Xiaojing (534-550)
  • Fortsetzung 537
  • 534: Flucht von Kaiser Xiaowu von Nord-Wei aus Luoyang. Gao Huan setzt Yuan Shanjian als Kaiser Xiaojing von Ost-Wei ein und verlegt die Hauptstadt nach Yecheng (später Anyang, Henan). Beginn der Östlichen Wei-Dynastie (534–550). 534–547: Gao Huan ist faktischer Regent und hält die Macht im Staat; Xiaojing bleibt formal Kaiser. Fortsetzung 536
  • 524: Geburt von Yuan Shanjian (später Kaiser Xiaojing).

Südliche Liang-Dynastie

  • 535–546: Ära "Datong" Fortsetzung 541
  • 531: Xiao Gang ist ursprünglich nicht Kronprinz, wurde aber nach dem Tod seines älteren Bruders Xiao Tong zum Kronprinzen ernannt
  • 529–534: Ära „Zhongdatong“
  • 527: Kaiser Wu opfert sich erstmals symbolisch dem Buddhismus („sheshen“), was seine Rolle als Förderer des Buddhismus unterstreicht. 527–529: Ära „Datong“
  • 524: 0126D: Geburt von Triệu Quang Phục im Bezirk Chu Diên, Giao Châu (heute Khoái Châu, Provinz Hưng Yên)
  • 520–527: Ära „Putong“
  • 519: Geburt von Xiao Cha als dritter Sohn von Xiao Tong, dem Kronprinzen des Gründers der Liang-Dynastie, Kaiser Wu
  • 503: 1202D: Geburt von Xiao Gang als Sohn von Kaiser Wu
  • um 503–507: Kriege gegen die Nördliche Wei-Dynastie, Verlust wichtiger Grenzstädte, aber letztlich erfolgreiche Verteidigung und Stabilisierung der Grenze
  • 503: Geburt von Lý Bí (später Lý Nam Đế) in Phổ Yên, Thái Nguyên (später Vietnam)
  • 502: Sturz der Qi-Dynastie; Xiao Yan wird als Kaiser Wu Di zum ersten Kaiser der Liang-Dynastie proklamiert. Beginn der Ära „Tianjian“ (502–519)
  • 464: Geburt von Xiao Yan (später Kaiser Wu von Liang)

KOREA

Goguryeo

  • 534: Anwon ernennt seinen Sohn aus zweiter Ehe, Prinz Pyeongseong, zum Kronprinzen, da seine erste Königin keinen Sohn geboren hat Fortsetzung 536
  • 531: Anwon wird nach dem Tod seines Bruders Anjang König von Goguryeo

Baekje

  • 523: Thronbesteigung Seongs als König von Baekje nach dem Tod seines Vaters, König Muryeong. Seong leitet umfassende Verwaltungsreformen ein, um die Zentralmacht zu stärken und die Effizienz der Regierung zu verbessern. Er modernisiert die Verwaltung und fördert die Zentralisierung des Staates. Fortsetzung 538
  • 523: König Muryeong (501–523)

Silla

  • um 527: Beopheung erklärt den Buddhismus zur Staatsreligion von Silla, nach dem Märtyrertod des Ministers Ichadon, dessen Hinrichtung Wunderzeichen hervorruft und die Opposition überzeugt Fortsetzung 540
  • 523: Beopheung sendet eine Tributmission an Kaiser Wu von Liang (China), unterstützt durch Baekje. Baekje präsentiert dabei Silla als seinen Vasallen, was Silla akzeptiert, um Schutz vor Goguryeo und Japan zu erhalten
  • um 520: Einführung und Formalisierung des Golpumjedo (Knochenrang-System) als aristokratisches Rangsystem, das die Grundlage für die Kim-Dynastie bildet
  • 514: Beopheung besteigt den Thron von Silla als 23. König, Nachfolger von König Jijeung. Während seiner Regierungszeit wird Silla zu einem vollwertigen Königreich mit einer eigenen Äranamen-Systematik und fest etablierter buddhistischer Tradition
  • 514: König Jijeung (500–514)

JAPAN

  • 531: Ankas Regierungszeit 531–536, traditionell als friedlich und ereignisarm beschrieben Fortsetzung 536

QUELLEN

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25.05.2024 Artikel eröffnet

10.06.2024 Grundstock erstellt

21.01.2025 Grundstock ergänzt

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