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== | ==MAYA== | ||
0618D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Tang-Dynastie '''Tang-Dynastie ( | '''Palenque''' | ||
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Tang_Gaozu '''Kaiser Tang Gaozu (China)'''] | *[http://de.wikipedia.org/wiki/K%E2%80%99inich_Janaab_Pakal_I. Ajaw K’inich Janaab Pakal I. (615-683)] <br /> | ||
*'''647:''' Bau des „Vergessenen Tempels“ (Templo Olvidado) | |||
*'''654:''' Wiederaufbau der militärischen Stärke Palenques nach einer Niederlage gegen Calakmul | |||
*'''659:''' Gefangennahme von Feinden aus Städten wie Pomoná und Santa Elena zwischen 659 und 66 | |||
'''Calakmul''' | |||
*'''619:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Yuknoom_Ti%CA%BC_Chan '''Ajaw Yuknoom Tiʼ Chan (619)'''] <br />Yuknoom Tiʼ Chan ist nur durch eine einzige Inschrift bekannt, die darauf hinweist, dass er im Jahr 619 ein Ereignis überwacht, das mit Kʼan II von Caracol in Verbindung steht. Die Details dieses Ereignisses sind jedoch nicht mehr lesbar. | |||
'''Copan''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/K%CA%BCak%CA%BC_Chan_Yopaat Ajaw Butz' Chan (578–628)] | |||
*'''628:''' 0205D: Butz' Chan stirbt. - [https://en.wikipedia.org/wiki/Chan_Imix_K%CA%BCawiil Ajaw Chan Imix Kʼawiil (628-695)] 0208D: Thronbesteigung im Alter von 23 Jahren; er ergiert insgesamt 67 Jahre, längste bekannte Regierungszeit eines Herrschers von Copán. Bau bedeutender Strukturen, darunter Struktur 2 (nördlicher Abschluss der Großen Plaza) und eine neue Version des Tempels 26 (Chorcha-Phase), in dem später sein Grab angelegt wird. Weitere Monumente: Dedizierung von neun weiteren bekannten Monumenten im Verlauf seiner Herrschaft | |||
*'''652:''' Plötzlicher Anstieg der Monumentenproduktion. Zwei Stelen werden auf der Großen Plaza und vier weitere an bedeutenden Orten im Copán-Tal errichtet. Alle diese Monumente feiern das Ende eines Kʼatun (20-Jahres-Periode). Aufstellung einer Stele am Santa Rita Fundort, 12 km von Copán entfernt. Erwähnung auf Altar L in Quiriguá im Zusammenhang mit demselben Ereignis. | |||
*'''695:''' 0618D Tod in Copán, im Alter von 90 Jahren. Seine Grabstätte befindet sich bereits in der Chorcha-Phase von Tempel 26 und er wird zwei Tage nach seinem Tod beigesetzt. Sein hohes Alter wird auf Altar Q als Identifikationsmerkmal verwendet. | |||
==PIKTEN== | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Cinioch König Cinioch ( 616–631)] | |||
*'''631:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Gartnait_III König Gartnait III. (631–635)] | |||
==KELTEN== | |||
'''Uí Néill''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Suibne_Menn Hochkönig Suibne Menn (615-628)] <br /> | |||
*'''621:''' Vergabe des Titels „König der Uí Néill“ an seinen Verbündeten Óengus mac Colmáin | |||
*'''628:''' Sieg über Domnall mac Áedo, den Bruder seines Vorgängers Máel Coba. Suibne Menn wird bei einem Überraschungsangriff von Congal Cáech, dem König der Cruithni und Ulaid, getötet. | |||
'''Dalriada''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Eochaid_I. König Eochaid I. (608–629)] <br /> | |||
*'''622:''' Sieg über die Uí Néill in der Schlacht von Cenn Delgthan. Nach dem Tod des Thronfolgers Conaing auf See wird Connad als Nachfolger bestimmt. | |||
*'''627:''' Unter Führung seines Nachfolgers Connad Cerr erringen die Dalriada einen Sieg in Irland. | |||
*'''629:''' Tod von Eochaid I.; Connad Cerr wird sein Nachfolger als König von Dalriada | |||
'''Gwynedd''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Iago_ap_Beli König Iago ap Beli (ca. 599–ca. 616)] | |||
'''Powys''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Selyf_ap_Cynan König Selyf ap Cynan (ca. 610-616)] | |||
'''Dumnonia''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Clemen_ap_Bledric König Clemen ap Bledric (ca. 613–ca. 630)] <br /> | |||
*'''630:''' Mögliche Teilnahme an der Schlacht von Cefn Digoll (630): Clemen könnte Teil der britischen Allianz sein, die gegen die Vorherrschaft Northumbrias kämpft. Es ist unklar, ob Dumnonia direkt beteiligt ist. | |||
*'''630-632:''' Belagerung von Exeter (ca. 630–632): Laut Geoffrey von Monmouth wird Exeter während Clemens Herrschaft von König Penda von Mercia belagert, bis Cadwallon von Gwynedd eingreift. Diese Episode wird später jedoch als pseudohistorisch angesehen und nicht von modernen Historikern anerkannt. | |||
==ANGELSACHSEN== | |||
'''Northumbria''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Edwin_(Northumbria) König Edwin (616-633)] <br /> | |||
*'''625:''' Heirat mit Æthelburga von Kent, einer Christin. Die christliche Mission erreicht Northumbria; Paulinus wird als Bischof nach York entsandt. | |||
*626 Attentat auf Edwin am 20. April, das er überlebt. Edwin schwört, Christ zu werden, falls er seine Feinde besiegt. | |||
*627 Edwin und zahlreiche Gefolgsleute werden in York von Paulinus getauft. Beginn der offiziellen Christianisierung Northumbrias. | |||
*627–633 Edwin baut die steinerne Kirche St. Peter in York (Vorgänger des York Minster). Er fördert die Ausbreitung des Christentums, auch in East Anglia, und setzt sich für milde Gesetze ein. Sein Einflussgebiet erreicht die größte Ausdehnung; Northumbria erlebt ein „Goldenes Zeitalter“. | |||
*12. Oktober 633 Schlacht von Hatfield Chase: Edwin fällt im Kampf gegen die verbündeten Heere von Cadwallon ap Cadfan (Gwynedd) und Penda (Mercia). Sein Sohn Osfrith stirbt ebenfalls, ein weiterer Sohn, Eadfrith, wird später ermordet. Nach Edwins Tod zerfällt Northumbria erneut in die Teilreiche Deira und Bernicia. | |||
*Nach 633 Edwins Witwe Æthelburga flieht mit ihren Kindern und Bischof Paulinus nach Kent. Die Christianisierung Northumbrias stockt zunächst, wird aber später unter Oswald fortgesetzt | |||
'''Mercia ''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ceorl König Ceorl (606–626)] | |||
'''East Anglia''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A6dwald König Rædwald (593/599–625)] <br /> | |||
'''Königreich Wessex''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Cynegils König Cynegils (611-642)] <br /> | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Cwichelm_(Wessex) König Cwichelm (611–636)] <br /> | |||
*'''626:''' Cwichelm versucht erfolglos, König Edwin von Northumbria zu ermorden. Edwin führt daraufhin eine Strafexpedition gegen die Gewissæ durch, bei der fünf westsächsische „Könige“ und viele Krieger fallen. | |||
*'''628:''' Cynegils und Cwichelm kämpfen gegen Penda von Mercia in der Schlacht von Cirencester. Die Schlacht endet mit einem Friedensvertrag, der vermutlich die Heirat von Cenwalh (Cwichelms Bruder) mit Pendas Schwester einschließt. Mercia übernimmt die Kontrolle über Teile des Königreichs Hwicce | |||
*'''634:''' Der Missionar Birinus beginnt seine Tätigkeit in Wessex mit Unterstützung von Papst Honorius I. Cynegils lässt die Mission zu. | |||
*'''635:''' Taufe von Cynegils durch Bischof Birinus in Dorchester-on-Thames. König Oswald von Northumbria ist Taufpate. Ein Bündnis zwischen Cynegils und Oswald wird durch die Heirat von Oswald mit Cynegils' Tochter gefestigt. Cynegils gründet das erste westsächsische Bistum in Dorchester und stattet es mit Ländereien aus. | |||
*'''636:''' Cwichelm wird ebenfalls in Dorchester getauft und stirbt im selben Jahr. Einer Legende zufolge ist er von Edwin bei Cwichelmeshlæw (Scutchamer Knob) getötet worden. | |||
*'''642/643:''' Tod von Cynegils. Sein Sohn Cenwalh wird sein Nachfolger als König von Wessex. Cynegils wird vermutlich in Dorchester beigesetzt; später wird sein Grab nach Winchester verlegt | |||
'''Königreich Essex''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sigeberht_I._von_Essex König Sigeberht I. von Essex (um 617–um 650)] | |||
*'''650:''' Sigeberht I. stirbt (möglischerweise auch erst im Jahr 653). | |||
'''Königreich Kent''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Eadbald_von_Kent König Eadbald von Kent (616-640)] <br /> | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Laurentius_von_Canterbury Erzbischof Laurentius (Canterbury, 604–619)] <br /> | |||
*ca. 619 Tod von Laurentius; Mellitus wird Erzbischof von Canterbury. | |||
*619–624 Eadbald lässt eine Kirche bauen, die von Mellitus geweiht wird. | |||
*24. April 624 Tod von Mellitus; Justus wird Erzbischof von Canterbury. | |||
*624 Papst Bonifatius V. schreibt an Justus über die Konversion Eadbalds und sendet das Pallium. | |||
*625/626 Justus weiht Paulinus zum Bischof von York. | |||
*625 Nach dem Tod des mächtigen Bretwalda Rædwald um 625 entwickelt sich Northumbria zur Hegemonialmacht. Eadbald setzte die Heirats- und Missionspolitik seiner Vorgänger fort und arrangierte die Heirat seiner Schwester Æthelburg mit dem heidnischen Edwin von Northumbrien, unter der Bedingung der freien Religionsausübung für sie und ihre Begleiter. | |||
*ca. 633 Nach Edwins Tod flieht Æthelburg mit ihren Kindern und Bischof Paulinus nach Kent, wo sie freundlich aufgenommen wurden. Eadbald und Erzbischof Honorius vergeben die vakante Diözese Rochester an Paulinus. | |||
*20. Januar 640 Eadbald stirbt und wird in der Abteikirche „Peter und Paul“ von Canterbury beigesetzt | |||
==WESTGERMANEN== | |||
'''Westgoten''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sisebut König Sisebut (612-621)] <br /> | |||
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Isidor_von_Sevilla Erzbischof Isidor von Sevilla (600–636)] <br /> | |||
*Einweihung der Basilika St. Leocadia in Toledo, ein wichtiges religiöses Zentrum. | |||
*[[619#WESTGERMANEN | Fortsetzung 619]] | |||
*'''Ende 619/Anfang 620:''' Sisehut: Erhebung seines Sohnes Rekkared II. zum Mitregenten, um die Thronfolge zu sichern. Diese Bemühung scheitert jedoch, da Rekkared II. kurz nach Sisebuts Tod stirbt. | |||
*'''Februar 621:''' Tod von Sisebut; sein Sohn Rekkared II. folgt ihm kurzzeitig als König nach | |||
*'''619:''' Isidor: Vorsitz bei der Synode von Sevilla unter König Sisebut, dem er seine Enzyklopädie Etymologiae widmet. | |||
*'''633:''' Isidor: Leitung des 4. Reichskonzils von Toledo unter König Sisenand, wo wichtige kirchliche Reformen beschlossen werden. | |||
*'''636:''' Isidor: Tod am 4. April in Sevilla | |||
'''Fränkisches Reich''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chlothar_II. König Chlothar II. (513–629)] <br /> | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Garibald_II. Herzog Garibald II. (610-625)] <br /> | |||
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Arnulf_von_Metz Bischof Arnulf von Metz (614–629)] <br /> | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Eustasius Abt Eustasius (Kloster Luxeuil, 615-629)] <br /> | |||
*'''620:''' [https://de.wikipedia.org/wiki/Sunnoveus '''Bischof Sunnoveus (Metz, 820)'''] | |||
*'''622:''' [https://de.wikipedia.org/wiki/Moduald '''Bischof Moduald (Trier, 622–647)'''] | |||
*'''623:''' Chlothar übergibt das Teilreich Austrasien an seinen Sohn Dagobert I., behält aber die Oberherrschaft über das gesamte Frankenreich | |||
*'''625:''' 625–626 Arnulf von Metz: Teilnahme an Synoden in Reims und Clichy, wo er kirchliche Angelegenheiten regelt | |||
*'''625:''' Eustasius gründete um 625 ein Kloster auf der Insel Herrenchiemsee | |||
*'''627:''' Synode von Mâcon: Unter Eustasius' Leitung passen die Mönche von Luxeuil ihre Liturgie an die gallikanische Form an und geben die iroschottischen Gottesdienstformen auf | |||
*'''629:''' Tod Chlothars II. (zwischen 18. Oktober 629 und 8. April 630). Er wird in Paris in der Kirche St. Vincent beigesetzt. Chlothar II. war der letzte Merowingerkönig, der das gesamte Frankenreich mit realer Macht regierte. Nachfolger als König der Franken wird sein Sohn Dagobert I. | |||
*'''629:''' Arnulf von Metz legt sein Bischofsamt nieder und zieht sich in die Abtei Remiremont zurück, wo er als Einsiedler lebt und Kranke pflegt. | |||
*'''640:''' 0718D: Der ehemalige Bischof Arnulf von Metz stirbt in Remiremont; später werden seine Gebeine nach Metz überführt. | |||
==LANGOBARDENREICH== | |||
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Theudelinde Regentin Theudelinde (615-626)] | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Adaloald König Adaloald (615-626)] | |||
*'''624:''' Spannungen zwischen der katholischen und der arianischen Fraktion im Langobardenreich eskalieren. Dies führt zu wachsender Opposition gegen Adaloald | |||
*'''626:''' Adaloald wird aufgrund seines Geisteszustands und des Verlustes der Unterstützung durch die Langobardennobles abgesetzt. Arioald, Herzog von Turin und Ehemann von Adaloalds Schwester Gundeperga, wird neuer König und heiratet Theudelindes Tochter Gundeperga. | |||
*'''2. Januar 627 oder 628:''' Theudelinde stirbt bei Varenna am Comer See; Begräbnis im Johannesdom von Monza | |||
*'''628:''' Adaloald stirbt unter mysteriösen Umständen in Ravenna | |||
Herzogtum Friaul | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Grasulf_II_of_Friuli Herzog Grasulf II. (616–645)] <br /> | |||
Herzogtum Spoleto | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Theudelapius Herzog Theudelapius (601–653)] | |||
Herzogtum Benevent | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Arichis_I. Herzog Arichis I. (591–641)] | |||
==AWAREN== | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Bayan_II Khagan Baian II. (602–617)] | |||
==BYZANTINISCHES REICH== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Herakleios Kaiser Herakleios (610-641)] <br /> | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_III._(Byzanz) Mitkaiser Konstantin III. (613-641)] <br /> | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Eleutherius_(Exarch) Exarch Eleutherius (Ravenna, 616-619)] | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Adeodatus_I. Papst Adeodatus I. (615-618)] <br />Ein Erdbeben und eine Lepra-Epidemie erschüttern Rom; Papst Adeodatus leistet humanitäre Hilfe <br />1108D: Tod in Rom | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_I._von_Aquileia Patriarch Johannes I. von Aquileia (Grado, 606-619)] | |||
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Sergios_I._(Patriarch) Patriarch Sergios I. (Konstantinopel, 610–638)] <br /> | |||
*[[619#BYZANTINISCHES REICH | Fortsetzung 619]] | |||
*'''619:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Bonifatius_V. Papst Bonifatius V. (619–625)] | |||
*'''625:''' [https://de.wikipedia.org/wiki/Isaacius_(Exarch) Exarch Isaacius (Ravenna, 625-643/644)] | |||
*'''626:''' Während der Belagerung Konstantinopels durch die Awaren und Perser führte er die Verteidigung der Stadt, gemeinsam mit dem magister militum Bonus. Sergios organisiert Prozessionen mit der Ikone der Muttergottes, was laut Überlieferung zu einem Wunder führt, das die feindliche Flotte zerstört. Dieses Ereignis wird künftig in der Orthodoxen Kirche durch den Akathistos-Hymnus gefeiert. | |||
*'''627:''' Nach anfänglichen Niederlagen gegenüber den Sassaniden gelingt Herakleios ein entscheidender Sieg in der Schlacht von Ninive. Dieser Erfolg führt zur Wiederherstellung der Grenzen des Reiches und zur Rückgabe des "Wahren Kreuzes", eines wichtigen christlichen Relikts, das er feierlich nach Jerusalem zurückbringt. | |||
*'''632:''' 0101D: Konstantin III. erhält den Titel eines Konsuls, während sein Halbbruder Heraklonas zum Caesar erhoben wird | |||
*'''641:''' 0211D: Nach dem Tod seines Vaters Herakleios wird Konstantin III. Senior-Kaiser und regiert gemeinsam mit seinem Halbbruder Heraklonas | |||
*'''641:''' Februar bis Mai Während seiner kurzen Regierungszeit kommt es zu Spannungen am Hof, insbesondere zwischen seinen Anhängern und denen seiner Stiefmutter Martina sowie Heraklonas. Es kursieren Gerüchte über Intrigen und einen möglichen Bürgerkrieg | |||
*'''641:''' 0525D: Konstantin III. stirbt nach nur drei Monaten Herrschaft in Chalcedon (späteres Kadıköy, Istanbul). Offiziell wird Tuberkulose als Todesursache angegeben, jedoch gibt es Gerüchte, dass er von Martina vergiftet worden ist. Nach seinem Tod wird sein Sohn Constans II. zum Mitkaiser erhoben, um die Machtbalance gegen Martina und Heraklonas zu sichern. Dies führt schließlich zur Absetzung und Verbannung Martinas und ihres Sohnes. | |||
==IBERIEN== | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Stephen_I_of_Iberia Fürst Stefanos I. (590–627)] | |||
==SASSANIDENREICH== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chosrau_II. Großkönig Chosrau II. (590–628)] <br /> Byzantinisch-Persische Kriege: Eroberung Ägyptens durch persische Truppen. | |||
*[[622#SASSANIDENREICH | Fortsetzung 622]] | |||
*'''622–626:''' Byzantinisch-Persische Kriege: Gegenoffensive des byzantinischen Kaisers Herakleios; Belagerung Konstantinopels durch die Sassaniden, unterstützt von den Awaren und Slawen, scheitert. | |||
*'''627:''' Byzantinisch-Persische Kriege: Niederlage der persischen Armee in der Schlacht von Ninive gegen Herakleios, was den endgültigen Niedergang des Sassanidenreiches einleitet. | |||
*'''Februar 628:''' Chosrau II. wird durch seinen Sohn Kavadh II. abgesetzt, ins Gefängnis geworfen und dort ermordet | |||
==ARABER== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed Mohammed (48)] <br />Es kommt zu ersten Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern Mohammeds und seinen Gegnern. | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Kufa '''Kufa (Siedlung)'''] <br />Gründung der Stadt Kufa im heutigen Irak | |||
*[[620#ARABER | Fortsetzung 620]] | |||
*'''620:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed Mohammed (50)] <br /> | |||
*620–622 Vorbereitung der Auswanderung (Hidschra). Erste Kontakte und Bekehrungen in Yathrib (später Medina). | |||
*622 Die Hidschra: Mohammed und seine Anhänger fliehen nach Medina. Beginn der islamischen Zeitrechnung. In Medina wird Mohammed zum religiösen, politischen und militärischen Führer und gründet die erste muslimische Gemeinde (Umma). | |||
*623–627 Aufbau der islamischen Gemeinschaft in Medina, Abschluss von Bündnissen und erste Konflikte mit jüdischen Stämmen. | |||
*624: Schlacht von Badr – erster großer militärischer Sieg der Muslime über die Mekkaner. | |||
*625: Schlacht von Uhud – Niederlage gegen die Mekkaner. | |||
*627: Schlacht am Graben (Schlacht von Khandaq) – erfolgreiche Verteidigung Medinas gegen die Mekkaner. | |||
*628 Friedensvertrag von Hudaybiyya mit den Mekkanern. Eroberung der Oase Khaybar. | |||
*629 Erste Pilgerfahrt (Umrah) nach Mekka nach der Auswanderung. | |||
*630 Eroberung Mekkas durch Mohammed und seine Anhänger. Die Kaaba wird von Götzenbildern gereinigt und zum zentralen Heiligtum des Islam erklärt. Viele Stämme der arabischen Halbinsel treten zum Islam über. | |||
*630–632 Weitere Feldzüge und Unterwerfung fast aller arabischen Stämme. Mohammed empfängt weiterhin Offenbarungen. | |||
*632 Letzte Wallfahrt (Abschiedspilgerfahrt) nach Mekka. Tod Mohammeds am 8. Juni 632 in Medina. Seine Nachfolge ist ungeklärt, was zur Spaltung in Sunniten und Schiiten führt | |||
==AKSUMITISCHES REICH== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Armah_(Axum) König Armah (614–631/640)] <br /> | |||
==TURKVÖLKER== | |||
'''Westliches Reich der Gök-Türken''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Sheguy Khagan Sheguy (611–618)] <br />Der ehemalige Khagan Heshana wird von Gesandten des Östlichen Türk-Khaganats ermordet, während er sich in Chang'an aufhält. Tod von Sheguy in Suyab. | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Tong_Yabghu_Qaghan '''Khan Tong Yabghu (618–628)'''] <br />Tong Yabghu Qaghan wird Khagan nach dem Tod seines Bruders Sheguy und führt das Reich zu seiner größten Blütezeit; territoriale Ausdehnung von der Tarim-Region bis zum Kaspischen Meer. | |||
*[[620#TURKVÖLKER | Fortsetzung 620]] | |||
*'''ab 620:''' Enge Beziehungen zur Tang-Dynastie; möglicherweise Heiratsallianz mit der chinesischen Kaiserfamilie | |||
*627:'''Gemeinsame Invasion von Transkaukasien mit den Chasaren und Unterstützung durch Kaiser Herakleios von Byzanz; Einnahme von Derbent und Tiflis | |||
*'''628:''' Sieg über die Sassaniden und Sicherung der Südgrenze entlang des Tarim und Amudarja | |||
*'''628:''' Tong Yabghu wird ermordet, vermutlich durch seinen Onkel Külüg Sibir mit Unterstützung der Duolu-Fraktion | |||
*'''628:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCl%C3%BCg_Sibir '''Khan Külüg Sibir (628–630)'''] | |||
*'''nach 630:''' Machtkämpfe zwischen den Duolu und Nushibi; Zerfall des Kaganats beginnt | |||
*'''631:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Sy_Yabghu_Khagan '''Khan Sy Yabghu (631–632)'''] | |||
*'''633:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Duolu_Qaghan '''Khan Duolu (633–634)'''] | |||
*'''634:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Ishbara_Tolis '''Khan Ishbara Tolis (634-659)'''] | |||
*'''634:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Yukuk_Shad '''Khan Yukuk Shad (634-642)'''] | |||
*'''639:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/El_Kulug_Shad '''Khan El Kulug Shad (639–640)'''] | |||
*'''640:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Irbis_Ishbara_Yabgu_Qaghan Irbis Ishbara Yabgu Qaghan (640–641)'''] | |||
*'''642:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Irbis_Seguy '''Khan Irbis Seguy (642–650)'''] | |||
*'''651:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Ashina_Helu '''Khan Ashina Helu (651-658)'''] | |||
*'''658:''' Ende des Khanats | |||
'''Östliches Reich der Gök-Türken''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Shibi_Khan Khagan Shibi (609–619)] | |||
*'''619:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Ashina_Xichun '''Khan Ashina Xichun (619-620)'''] | |||
*'''628:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Illig_Qaghan '''Khan Illig (620–630)'''] | |||
*'''630:''' Ende des Khanats bis 639 | |||
*'''639:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Qilibi_Khan '''Khan Qilibi (639-645)'''] | |||
*'''645:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Chebi_Khan '''Khan Chebi (645–650)'''] | |||
*'''650:''' Eroberung durch Tang-Dynastie | |||
==INDIEN== | |||
'''Harsha''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Harsha König Harsha (606-647)] <br /> | |||
'''Chalukya''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Pulakeshin_II König Pulakeshin II. (ca. 610-ca. 642)] <br /> | |||
'''Pallava''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Mahendravarman_I König Mahendravarman I. (590–630)] | |||
*'''ca. 620:''' Blüte der tamilischen Literatur, insbesondere der Tevaram-Dichtung von Appar und Sambandhar. | |||
*'''ca. 620–630:''' Verfassen des satirischen Theaterstücks ''Mattavilasa Prahasana''. Neben eigenen Werken wie dem Mattavilasa Prahasana florierte unter seiner Herrschaft die tamilische Literatur, insbesondere die Bhakti-Bewegun | |||
*'''ca. 630:''' Tod von Mahendravarman I.; Nachfolge durch seinen Sohn Narasimhavarman I. | |||
'''Pandya''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Kadunkon König Kadungon (590–620)] | |||
'''Kamarupa''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Bhaskaravarman König Bhaskaravarman (600–650)] | |||
'''Anuradhapura''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Silameghavanna König Silameghavanna (614–623)] <br /> | |||
==TIBET== | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Namri_Songtsen König Namri Songtsen (570-618)] <br />Ermordung durch Vergiftung (Putschversuch), Thronfolge durch Sohn Songtsen Gampo | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Songtsen_Gampo '''König Songtsen Gampo (618-649)'''] <br />Songtsen Gampo besteigt als 33. König der Yarlung-Dynastie den Thron von Tibet (möglicherweise bereits 617 oder 614) und beginnt mit der Einigung des zersplitterten Landes (möglicherweise auch erst 617/618). | |||
*[[624#TIBET | Fortsetzung 624]] | |||
*'''624:''' 620er Jahre: Beginn der militärischen und diplomatischen Expansion, Einigung der tibetischen Stämme und Königreiche. | |||
*'''ca. 627:''' Sieg über die Sumpa im Nordosten Tibets mit Unterstützung von Zhangzhung-Truppen. | |||
*'''630er Jahre:''' Annexion von Yangtong und Supi, Ausdehnung des Herrschaftsbereichs nach Osten und Norden. | |||
*'''634:''' Unterwerfung von Yangtong (Zhangzhung) und Qiang-Völkern; Beginn der Expansion nach Westen und Nordosten. | |||
*'''635–648:''' Kriegerische Auseinandersetzungen und diplomatische Beziehungen mit China, Abschluss eines Heiratsbündnisses. | |||
*'''637–638:''' Militärische Angriffe gegen Tang-Mitglieder nach abgelehntem Heiratsgesuch an den chinesischen Kaiser. | |||
*'''um 639:''' Heirat mit einer Prinzessin aus Nepal (Bhrikuti Devi) zur Festigung der Beziehungen nach Süden. | |||
*'''641:''' Heirat mit der chinesischen Prinzessin Wencheng, wodurch die Beziehungen zum Kaiserreich Tang stabilisiert werden. | |||
*'''640er Jahre:''' Förderung des Buddhismus in Tibet, Bau bedeutender Tempel wie Jokhang in Lhasa und Tradruk in Nêdong. Einführung der tibetischen Schrift durch den Gelehrten Thonmi Sambhota, der auf Anweisung Songtsen Gampos nach Indien reiste. Errichtung von 13 geomantischen Tempeln zur „Bändigung“ des tibetischen Landes und zur Stärkung des Buddhismus. | |||
*'''645:''' Annexion des Königreichs Zhangzhung nach der Ermordung von König Ligmincha. | |||
*'''649:''' Tod Songtsen Gampos, Beisetzung im „Tal der Könige“ in Yarlung (möglicherweise auch bereits 648) | |||
==KHMER== | |||
'''Chenla''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Isanavarman_I König Isanavarman I. (616–637)] <br /> | |||
*'''639:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Bhavavarman_II '''König Bhavavarman II (639–657)'''] | |||
==CHINA== | |||
(55./56. Zyklus - Jahr des Erde-Tigers; am Beginn des Jahres Feuer-Büffel) | |||
'''Sui-Dynastie''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sui_Gongdi Kaiser Sui Gongdi (617-618)] <br />Die Sui-Dynastie wird durch die Tang-Dynastie abgelöst. | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Tang-Dynastie '''Tang-Dynastie'''] <br /> | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Tang_Gaozu '''Kaiser Tang Gaozu (China)'''] <br />0618D: Li Yuan (später Tang Gaozu) stürzt Gongdi, nimmt Luoyang ein und begründet die Tang-Dynastie. Gongdi wird abgesetzt, wird aber am Leben gelassen. Das Sui-Reich endet offiziell. <br />0904D: Gondi stirbt <br />Gaozu gilt als zurückhaltend, großzügig und gnädig, steht aber oft im Schatten seines tatkräftigen Sohnes Li Shimin. Zu seinen Reformen zählen die Neugliederung der Verwaltung, die Integration ehemaliger Rebellenführer und die Neufassung der Strafgesetze | |||
*[[624#CHINA | Fortsetzung 624]] | |||
*'''624–628:''' Befriedung Chinas durch Maßnahmen wie Neugliederung der Verwaltung und Neufassung der Strafgesetze | |||
*'''626:''' Thronstreitigkeiten: Sein Sohn Li Shimin (später Taizong) tötet seine Brüder und zwingt Gaozu zur Abdankung | |||
*'''626:''' Abdankung zugunsten von Li Shimin (Kaiser Taizong). Nach seiner Abdankung lebte er bis zu seinem Tod als abgedankter Kaiser in Chang’an | |||
*'''629:''' Bezieht den Palast des Großen Friedens als Ruhesitz | |||
*'''635:''' Tod in Chang’an | |||
==KOREA== | |||
'''Goguryeo''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Yeongyang König Yeongyang (590–618)] | |||
'''Baekje''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Mu_(Baekje) König Mu (600–641)] | |||
*'''639:''' Bau des Mireuksa-Tempels: Der Tempel wird auf Wunsch seiner Frau oder einer anderen königlichen Persönlichkeit errichtet. Er gilt als eines der bedeutendsten buddhistischen Bauwerke der Baekje-Zeit. | |||
'''Silla''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Jinpyeong_of_Silla König Jinpyeong (579–632)] | |||
==JAPAN== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Suiko Tennō Suiko (592–628)] <br /> | |||
*'''628:''' 0415D: Suiko stirbt im Alter von 74 Jahren und wird in einem Grab namens Shinaga no Yamada no misasagi in Osaka beigesetzt. | |||
==QUELLEN== | ==QUELLEN== | ||
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Version vom 17. April 2025, 12:27 Uhr
MAYA
Palenque
- 647: Bau des „Vergessenen Tempels“ (Templo Olvidado)
- 654: Wiederaufbau der militärischen Stärke Palenques nach einer Niederlage gegen Calakmul
- 659: Gefangennahme von Feinden aus Städten wie Pomoná und Santa Elena zwischen 659 und 66
Calakmul
- 619: Ajaw Yuknoom Tiʼ Chan (619)
Yuknoom Tiʼ Chan ist nur durch eine einzige Inschrift bekannt, die darauf hinweist, dass er im Jahr 619 ein Ereignis überwacht, das mit Kʼan II von Caracol in Verbindung steht. Die Details dieses Ereignisses sind jedoch nicht mehr lesbar.
Copan
- 628: 0205D: Butz' Chan stirbt. - Ajaw Chan Imix Kʼawiil (628-695) 0208D: Thronbesteigung im Alter von 23 Jahren; er ergiert insgesamt 67 Jahre, längste bekannte Regierungszeit eines Herrschers von Copán. Bau bedeutender Strukturen, darunter Struktur 2 (nördlicher Abschluss der Großen Plaza) und eine neue Version des Tempels 26 (Chorcha-Phase), in dem später sein Grab angelegt wird. Weitere Monumente: Dedizierung von neun weiteren bekannten Monumenten im Verlauf seiner Herrschaft
- 652: Plötzlicher Anstieg der Monumentenproduktion. Zwei Stelen werden auf der Großen Plaza und vier weitere an bedeutenden Orten im Copán-Tal errichtet. Alle diese Monumente feiern das Ende eines Kʼatun (20-Jahres-Periode). Aufstellung einer Stele am Santa Rita Fundort, 12 km von Copán entfernt. Erwähnung auf Altar L in Quiriguá im Zusammenhang mit demselben Ereignis.
- 695: 0618D Tod in Copán, im Alter von 90 Jahren. Seine Grabstätte befindet sich bereits in der Chorcha-Phase von Tempel 26 und er wird zwei Tage nach seinem Tod beigesetzt. Sein hohes Alter wird auf Altar Q als Identifikationsmerkmal verwendet.
PIKTEN
KELTEN
Uí Néill
- 621: Vergabe des Titels „König der Uí Néill“ an seinen Verbündeten Óengus mac Colmáin
- 628: Sieg über Domnall mac Áedo, den Bruder seines Vorgängers Máel Coba. Suibne Menn wird bei einem Überraschungsangriff von Congal Cáech, dem König der Cruithni und Ulaid, getötet.
Dalriada
- 622: Sieg über die Uí Néill in der Schlacht von Cenn Delgthan. Nach dem Tod des Thronfolgers Conaing auf See wird Connad als Nachfolger bestimmt.
- 627: Unter Führung seines Nachfolgers Connad Cerr erringen die Dalriada einen Sieg in Irland.
- 629: Tod von Eochaid I.; Connad Cerr wird sein Nachfolger als König von Dalriada
Gwynedd
Powys
Dumnonia
- 630: Mögliche Teilnahme an der Schlacht von Cefn Digoll (630): Clemen könnte Teil der britischen Allianz sein, die gegen die Vorherrschaft Northumbrias kämpft. Es ist unklar, ob Dumnonia direkt beteiligt ist.
- 630-632: Belagerung von Exeter (ca. 630–632): Laut Geoffrey von Monmouth wird Exeter während Clemens Herrschaft von König Penda von Mercia belagert, bis Cadwallon von Gwynedd eingreift. Diese Episode wird später jedoch als pseudohistorisch angesehen und nicht von modernen Historikern anerkannt.
ANGELSACHSEN
Northumbria
- 625: Heirat mit Æthelburga von Kent, einer Christin. Die christliche Mission erreicht Northumbria; Paulinus wird als Bischof nach York entsandt.
- 626 Attentat auf Edwin am 20. April, das er überlebt. Edwin schwört, Christ zu werden, falls er seine Feinde besiegt.
- 627 Edwin und zahlreiche Gefolgsleute werden in York von Paulinus getauft. Beginn der offiziellen Christianisierung Northumbrias.
- 627–633 Edwin baut die steinerne Kirche St. Peter in York (Vorgänger des York Minster). Er fördert die Ausbreitung des Christentums, auch in East Anglia, und setzt sich für milde Gesetze ein. Sein Einflussgebiet erreicht die größte Ausdehnung; Northumbria erlebt ein „Goldenes Zeitalter“.
- 12. Oktober 633 Schlacht von Hatfield Chase: Edwin fällt im Kampf gegen die verbündeten Heere von Cadwallon ap Cadfan (Gwynedd) und Penda (Mercia). Sein Sohn Osfrith stirbt ebenfalls, ein weiterer Sohn, Eadfrith, wird später ermordet. Nach Edwins Tod zerfällt Northumbria erneut in die Teilreiche Deira und Bernicia.
- Nach 633 Edwins Witwe Æthelburga flieht mit ihren Kindern und Bischof Paulinus nach Kent. Die Christianisierung Northumbrias stockt zunächst, wird aber später unter Oswald fortgesetzt
Mercia
East Anglia
Königreich Wessex
- 626: Cwichelm versucht erfolglos, König Edwin von Northumbria zu ermorden. Edwin führt daraufhin eine Strafexpedition gegen die Gewissæ durch, bei der fünf westsächsische „Könige“ und viele Krieger fallen.
- 628: Cynegils und Cwichelm kämpfen gegen Penda von Mercia in der Schlacht von Cirencester. Die Schlacht endet mit einem Friedensvertrag, der vermutlich die Heirat von Cenwalh (Cwichelms Bruder) mit Pendas Schwester einschließt. Mercia übernimmt die Kontrolle über Teile des Königreichs Hwicce
- 634: Der Missionar Birinus beginnt seine Tätigkeit in Wessex mit Unterstützung von Papst Honorius I. Cynegils lässt die Mission zu.
- 635: Taufe von Cynegils durch Bischof Birinus in Dorchester-on-Thames. König Oswald von Northumbria ist Taufpate. Ein Bündnis zwischen Cynegils und Oswald wird durch die Heirat von Oswald mit Cynegils' Tochter gefestigt. Cynegils gründet das erste westsächsische Bistum in Dorchester und stattet es mit Ländereien aus.
- 636: Cwichelm wird ebenfalls in Dorchester getauft und stirbt im selben Jahr. Einer Legende zufolge ist er von Edwin bei Cwichelmeshlæw (Scutchamer Knob) getötet worden.
- 642/643: Tod von Cynegils. Sein Sohn Cenwalh wird sein Nachfolger als König von Wessex. Cynegils wird vermutlich in Dorchester beigesetzt; später wird sein Grab nach Winchester verlegt
Königreich Essex
- 650: Sigeberht I. stirbt (möglischerweise auch erst im Jahr 653).
Königreich Kent
- ca. 619 Tod von Laurentius; Mellitus wird Erzbischof von Canterbury.
- 619–624 Eadbald lässt eine Kirche bauen, die von Mellitus geweiht wird.
- 24. April 624 Tod von Mellitus; Justus wird Erzbischof von Canterbury.
- 624 Papst Bonifatius V. schreibt an Justus über die Konversion Eadbalds und sendet das Pallium.
- 625/626 Justus weiht Paulinus zum Bischof von York.
- 625 Nach dem Tod des mächtigen Bretwalda Rædwald um 625 entwickelt sich Northumbria zur Hegemonialmacht. Eadbald setzte die Heirats- und Missionspolitik seiner Vorgänger fort und arrangierte die Heirat seiner Schwester Æthelburg mit dem heidnischen Edwin von Northumbrien, unter der Bedingung der freien Religionsausübung für sie und ihre Begleiter.
- ca. 633 Nach Edwins Tod flieht Æthelburg mit ihren Kindern und Bischof Paulinus nach Kent, wo sie freundlich aufgenommen wurden. Eadbald und Erzbischof Honorius vergeben die vakante Diözese Rochester an Paulinus.
- 20. Januar 640 Eadbald stirbt und wird in der Abteikirche „Peter und Paul“ von Canterbury beigesetzt
WESTGERMANEN
Westgoten
- König Sisebut (612-621)
- Erzbischof Isidor von Sevilla (600–636)
- Einweihung der Basilika St. Leocadia in Toledo, ein wichtiges religiöses Zentrum.
- Fortsetzung 619
- Ende 619/Anfang 620: Sisehut: Erhebung seines Sohnes Rekkared II. zum Mitregenten, um die Thronfolge zu sichern. Diese Bemühung scheitert jedoch, da Rekkared II. kurz nach Sisebuts Tod stirbt.
- Februar 621: Tod von Sisebut; sein Sohn Rekkared II. folgt ihm kurzzeitig als König nach
- 619: Isidor: Vorsitz bei der Synode von Sevilla unter König Sisebut, dem er seine Enzyklopädie Etymologiae widmet.
- 633: Isidor: Leitung des 4. Reichskonzils von Toledo unter König Sisenand, wo wichtige kirchliche Reformen beschlossen werden.
- 636: Isidor: Tod am 4. April in Sevilla
Fränkisches Reich
- König Chlothar II. (513–629)
- Herzog Garibald II. (610-625)
- Bischof Arnulf von Metz (614–629)
- Abt Eustasius (Kloster Luxeuil, 615-629)
- 620: Bischof Sunnoveus (Metz, 820)
- 622: Bischof Moduald (Trier, 622–647)
- 623: Chlothar übergibt das Teilreich Austrasien an seinen Sohn Dagobert I., behält aber die Oberherrschaft über das gesamte Frankenreich
- 625: 625–626 Arnulf von Metz: Teilnahme an Synoden in Reims und Clichy, wo er kirchliche Angelegenheiten regelt
- 625: Eustasius gründete um 625 ein Kloster auf der Insel Herrenchiemsee
- 627: Synode von Mâcon: Unter Eustasius' Leitung passen die Mönche von Luxeuil ihre Liturgie an die gallikanische Form an und geben die iroschottischen Gottesdienstformen auf
- 629: Tod Chlothars II. (zwischen 18. Oktober 629 und 8. April 630). Er wird in Paris in der Kirche St. Vincent beigesetzt. Chlothar II. war der letzte Merowingerkönig, der das gesamte Frankenreich mit realer Macht regierte. Nachfolger als König der Franken wird sein Sohn Dagobert I.
- 629: Arnulf von Metz legt sein Bischofsamt nieder und zieht sich in die Abtei Remiremont zurück, wo er als Einsiedler lebt und Kranke pflegt.
- 640: 0718D: Der ehemalige Bischof Arnulf von Metz stirbt in Remiremont; später werden seine Gebeine nach Metz überführt.
LANGOBARDENREICH
- 624: Spannungen zwischen der katholischen und der arianischen Fraktion im Langobardenreich eskalieren. Dies führt zu wachsender Opposition gegen Adaloald
- 626: Adaloald wird aufgrund seines Geisteszustands und des Verlustes der Unterstützung durch die Langobardennobles abgesetzt. Arioald, Herzog von Turin und Ehemann von Adaloalds Schwester Gundeperga, wird neuer König und heiratet Theudelindes Tochter Gundeperga.
- 2. Januar 627 oder 628: Theudelinde stirbt bei Varenna am Comer See; Begräbnis im Johannesdom von Monza
- 628: Adaloald stirbt unter mysteriösen Umständen in Ravenna
Herzogtum Friaul
Herzogtum Spoleto
Herzogtum Benevent
AWAREN
BYZANTINISCHES REICH
- Kaiser Herakleios (610-641)
- Mitkaiser Konstantin III. (613-641)
- Exarch Eleutherius (Ravenna, 616-619)
- Papst Adeodatus I. (615-618)
Ein Erdbeben und eine Lepra-Epidemie erschüttern Rom; Papst Adeodatus leistet humanitäre Hilfe
1108D: Tod in Rom - Patriarch Johannes I. von Aquileia (Grado, 606-619)
- Patriarch Sergios I. (Konstantinopel, 610–638)
- Fortsetzung 619
- 619: Papst Bonifatius V. (619–625)
- 625: Exarch Isaacius (Ravenna, 625-643/644)
- 626: Während der Belagerung Konstantinopels durch die Awaren und Perser führte er die Verteidigung der Stadt, gemeinsam mit dem magister militum Bonus. Sergios organisiert Prozessionen mit der Ikone der Muttergottes, was laut Überlieferung zu einem Wunder führt, das die feindliche Flotte zerstört. Dieses Ereignis wird künftig in der Orthodoxen Kirche durch den Akathistos-Hymnus gefeiert.
- 627: Nach anfänglichen Niederlagen gegenüber den Sassaniden gelingt Herakleios ein entscheidender Sieg in der Schlacht von Ninive. Dieser Erfolg führt zur Wiederherstellung der Grenzen des Reiches und zur Rückgabe des "Wahren Kreuzes", eines wichtigen christlichen Relikts, das er feierlich nach Jerusalem zurückbringt.
- 632: 0101D: Konstantin III. erhält den Titel eines Konsuls, während sein Halbbruder Heraklonas zum Caesar erhoben wird
- 641: 0211D: Nach dem Tod seines Vaters Herakleios wird Konstantin III. Senior-Kaiser und regiert gemeinsam mit seinem Halbbruder Heraklonas
- 641: Februar bis Mai Während seiner kurzen Regierungszeit kommt es zu Spannungen am Hof, insbesondere zwischen seinen Anhängern und denen seiner Stiefmutter Martina sowie Heraklonas. Es kursieren Gerüchte über Intrigen und einen möglichen Bürgerkrieg
- 641: 0525D: Konstantin III. stirbt nach nur drei Monaten Herrschaft in Chalcedon (späteres Kadıköy, Istanbul). Offiziell wird Tuberkulose als Todesursache angegeben, jedoch gibt es Gerüchte, dass er von Martina vergiftet worden ist. Nach seinem Tod wird sein Sohn Constans II. zum Mitkaiser erhoben, um die Machtbalance gegen Martina und Heraklonas zu sichern. Dies führt schließlich zur Absetzung und Verbannung Martinas und ihres Sohnes.
IBERIEN
SASSANIDENREICH
- Großkönig Chosrau II. (590–628)
Byzantinisch-Persische Kriege: Eroberung Ägyptens durch persische Truppen. - Fortsetzung 622
- 622–626: Byzantinisch-Persische Kriege: Gegenoffensive des byzantinischen Kaisers Herakleios; Belagerung Konstantinopels durch die Sassaniden, unterstützt von den Awaren und Slawen, scheitert.
- 627: Byzantinisch-Persische Kriege: Niederlage der persischen Armee in der Schlacht von Ninive gegen Herakleios, was den endgültigen Niedergang des Sassanidenreiches einleitet.
- Februar 628: Chosrau II. wird durch seinen Sohn Kavadh II. abgesetzt, ins Gefängnis geworfen und dort ermordet
ARABER
- Mohammed (48)
Es kommt zu ersten Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern Mohammeds und seinen Gegnern. - Kufa (Siedlung)
Gründung der Stadt Kufa im heutigen Irak - Fortsetzung 620
- 620: Mohammed (50)
- 620–622 Vorbereitung der Auswanderung (Hidschra). Erste Kontakte und Bekehrungen in Yathrib (später Medina).
- 622 Die Hidschra: Mohammed und seine Anhänger fliehen nach Medina. Beginn der islamischen Zeitrechnung. In Medina wird Mohammed zum religiösen, politischen und militärischen Führer und gründet die erste muslimische Gemeinde (Umma).
- 623–627 Aufbau der islamischen Gemeinschaft in Medina, Abschluss von Bündnissen und erste Konflikte mit jüdischen Stämmen.
- 624: Schlacht von Badr – erster großer militärischer Sieg der Muslime über die Mekkaner.
- 625: Schlacht von Uhud – Niederlage gegen die Mekkaner.
- 627: Schlacht am Graben (Schlacht von Khandaq) – erfolgreiche Verteidigung Medinas gegen die Mekkaner.
- 628 Friedensvertrag von Hudaybiyya mit den Mekkanern. Eroberung der Oase Khaybar.
- 629 Erste Pilgerfahrt (Umrah) nach Mekka nach der Auswanderung.
- 630 Eroberung Mekkas durch Mohammed und seine Anhänger. Die Kaaba wird von Götzenbildern gereinigt und zum zentralen Heiligtum des Islam erklärt. Viele Stämme der arabischen Halbinsel treten zum Islam über.
- 630–632 Weitere Feldzüge und Unterwerfung fast aller arabischen Stämme. Mohammed empfängt weiterhin Offenbarungen.
- 632 Letzte Wallfahrt (Abschiedspilgerfahrt) nach Mekka. Tod Mohammeds am 8. Juni 632 in Medina. Seine Nachfolge ist ungeklärt, was zur Spaltung in Sunniten und Schiiten führt
AKSUMITISCHES REICH
TURKVÖLKER
Westliches Reich der Gök-Türken
- Khagan Sheguy (611–618)
Der ehemalige Khagan Heshana wird von Gesandten des Östlichen Türk-Khaganats ermordet, während er sich in Chang'an aufhält. Tod von Sheguy in Suyab. - Khan Tong Yabghu (618–628)
Tong Yabghu Qaghan wird Khagan nach dem Tod seines Bruders Sheguy und führt das Reich zu seiner größten Blütezeit; territoriale Ausdehnung von der Tarim-Region bis zum Kaspischen Meer. - Fortsetzung 620
- ab 620: Enge Beziehungen zur Tang-Dynastie; möglicherweise Heiratsallianz mit der chinesischen Kaiserfamilie
- 627:Gemeinsame Invasion von Transkaukasien mit den Chasaren und Unterstützung durch Kaiser Herakleios von Byzanz; Einnahme von Derbent und Tiflis
- 628: Sieg über die Sassaniden und Sicherung der Südgrenze entlang des Tarim und Amudarja
- 628: Tong Yabghu wird ermordet, vermutlich durch seinen Onkel Külüg Sibir mit Unterstützung der Duolu-Fraktion
- 628: Khan Külüg Sibir (628–630)
- nach 630: Machtkämpfe zwischen den Duolu und Nushibi; Zerfall des Kaganats beginnt
- 631: Khan Sy Yabghu (631–632)
- 633: Khan Duolu (633–634)
- 634: Khan Ishbara Tolis (634-659)
- 634: Khan Yukuk Shad (634-642)
- 639: Khan El Kulug Shad (639–640)
- 640: Irbis Ishbara Yabgu Qaghan (640–641)
- 642: Khan Irbis Seguy (642–650)
- 651: Khan Ashina Helu (651-658)
- 658: Ende des Khanats
Östliches Reich der Gök-Türken
- 619: Khan Ashina Xichun (619-620)
- 628: Khan Illig (620–630)
- 630: Ende des Khanats bis 639
- 639: Khan Qilibi (639-645)
- 645: Khan Chebi (645–650)
- 650: Eroberung durch Tang-Dynastie
INDIEN
Harsha
Chalukya
Pallava
- ca. 620: Blüte der tamilischen Literatur, insbesondere der Tevaram-Dichtung von Appar und Sambandhar.
- ca. 620–630: Verfassen des satirischen Theaterstücks Mattavilasa Prahasana. Neben eigenen Werken wie dem Mattavilasa Prahasana florierte unter seiner Herrschaft die tamilische Literatur, insbesondere die Bhakti-Bewegun
- ca. 630: Tod von Mahendravarman I.; Nachfolge durch seinen Sohn Narasimhavarman I.
Pandya
Kamarupa
Anuradhapura
TIBET
- König Namri Songtsen (570-618)
Ermordung durch Vergiftung (Putschversuch), Thronfolge durch Sohn Songtsen Gampo - König Songtsen Gampo (618-649)
Songtsen Gampo besteigt als 33. König der Yarlung-Dynastie den Thron von Tibet (möglicherweise bereits 617 oder 614) und beginnt mit der Einigung des zersplitterten Landes (möglicherweise auch erst 617/618). - Fortsetzung 624
- 624: 620er Jahre: Beginn der militärischen und diplomatischen Expansion, Einigung der tibetischen Stämme und Königreiche.
- ca. 627: Sieg über die Sumpa im Nordosten Tibets mit Unterstützung von Zhangzhung-Truppen.
- 630er Jahre: Annexion von Yangtong und Supi, Ausdehnung des Herrschaftsbereichs nach Osten und Norden.
- 634: Unterwerfung von Yangtong (Zhangzhung) und Qiang-Völkern; Beginn der Expansion nach Westen und Nordosten.
- 635–648: Kriegerische Auseinandersetzungen und diplomatische Beziehungen mit China, Abschluss eines Heiratsbündnisses.
- 637–638: Militärische Angriffe gegen Tang-Mitglieder nach abgelehntem Heiratsgesuch an den chinesischen Kaiser.
- um 639: Heirat mit einer Prinzessin aus Nepal (Bhrikuti Devi) zur Festigung der Beziehungen nach Süden.
- 641: Heirat mit der chinesischen Prinzessin Wencheng, wodurch die Beziehungen zum Kaiserreich Tang stabilisiert werden.
- 640er Jahre: Förderung des Buddhismus in Tibet, Bau bedeutender Tempel wie Jokhang in Lhasa und Tradruk in Nêdong. Einführung der tibetischen Schrift durch den Gelehrten Thonmi Sambhota, der auf Anweisung Songtsen Gampos nach Indien reiste. Errichtung von 13 geomantischen Tempeln zur „Bändigung“ des tibetischen Landes und zur Stärkung des Buddhismus.
- 645: Annexion des Königreichs Zhangzhung nach der Ermordung von König Ligmincha.
- 649: Tod Songtsen Gampos, Beisetzung im „Tal der Könige“ in Yarlung (möglicherweise auch bereits 648)
KHMER
Chenla
CHINA
(55./56. Zyklus - Jahr des Erde-Tigers; am Beginn des Jahres Feuer-Büffel)
Sui-Dynastie
- Kaiser Sui Gongdi (617-618)
Die Sui-Dynastie wird durch die Tang-Dynastie abgelöst.
- Kaiser Tang Gaozu (China)
0618D: Li Yuan (später Tang Gaozu) stürzt Gongdi, nimmt Luoyang ein und begründet die Tang-Dynastie. Gongdi wird abgesetzt, wird aber am Leben gelassen. Das Sui-Reich endet offiziell.
0904D: Gondi stirbt
Gaozu gilt als zurückhaltend, großzügig und gnädig, steht aber oft im Schatten seines tatkräftigen Sohnes Li Shimin. Zu seinen Reformen zählen die Neugliederung der Verwaltung, die Integration ehemaliger Rebellenführer und die Neufassung der Strafgesetze - Fortsetzung 624
- 624–628: Befriedung Chinas durch Maßnahmen wie Neugliederung der Verwaltung und Neufassung der Strafgesetze
- 626: Thronstreitigkeiten: Sein Sohn Li Shimin (später Taizong) tötet seine Brüder und zwingt Gaozu zur Abdankung
- 626: Abdankung zugunsten von Li Shimin (Kaiser Taizong). Nach seiner Abdankung lebte er bis zu seinem Tod als abgedankter Kaiser in Chang’an
- 629: Bezieht den Palast des Großen Friedens als Ruhesitz
- 635: Tod in Chang’an
KOREA
Goguryeo
Baekje
- 639: Bau des Mireuksa-Tempels: Der Tempel wird auf Wunsch seiner Frau oder einer anderen königlichen Persönlichkeit errichtet. Er gilt als eines der bedeutendsten buddhistischen Bauwerke der Baekje-Zeit.
Silla
JAPAN
- 628: 0415D: Suiko stirbt im Alter von 74 Jahren und wird in einem Grab namens Shinaga no Yamada no misasagi in Osaka beigesetzt.
QUELLEN
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