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*[https://en.wikipedia.org/wiki/Peter_of_Constantinople Patriarch Petros von Konstantinopel (654-666)] <br /> | |||
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Version vom 9. Juli 2025, 12:21 Uhr
MAYA
Palenque
Calakmul
Copan
PIKTEN
- König Gartnait (657–663)
um 663/664: Gartnait stirbt oder wird abgelöst. - König Drust (663–671/672)
Gartnaits Nachfolger ist Drust mac Donuel (auch Drest genannt), möglicherweise sein Bruder - Fortsetzung 671
KELTEN
Uí Néill
Dalriada
Gwynedd
ANGELSACHSEN
Northumbria:
- König Oswiu (651-670)
- Unterkönig Ealhfrith (Deira, 655-664)
- Bischof Colman von Lindisfarne (661–664)
Mercia
East Anglia
Königreich Wessex
Königreich Essex
Königreich Kent
- König Earconberht I. (640–664)
- Erzbischof Deusdedit von Canterbury (655–664)
- Bischof Ithamar (Rochester, 644-655/664)
WESTGOTEN
FRÄNKISCHES REICH
Neustrien-Burgund
- Regentin Bathilde (657-664)
663/664: Bathilde gründet die Abtei Corbie (663/64) für Mönche und führt die Mönchsregel von Luxeuil ein. - König Chlothar III. (657–673)
- Hausmeier Ebroin (1. Amtszeit 658–673)
- Bischof Ouen (Rouen, 640–684)
- Bischof Leodegar von Autun (659-677)
zwischen 663 und 675: Leodegar initiiert das Konzil von Autun, das u.a. die Übernahme der Benediktsregel durch die Klöster beschließt - Fortsetzung 664
Austrasien
- König Childerich II. (662-675)
- Hausmeier Wulfoald (Austrasien 657–680)
- Herzog Theodo I. (Baiern, 640–680)
- Bischof Theodard von Maastricht (662–670)
- Bischof Kunibert von Köln (623-663/664)
Um 663/664: Tod Kuniberts am 12. November in Köln. Er wird in der von ihm erbauten oder erweiterten Clemenskirche bestattet, die später nach ihm St. Kunibert genannt wird - Bischof Numerianus von Trier (647-697/698)
- Bischof Chlodulf (Metz, 656-696/697)
- Fortsetzung 669
LANGOBARDENREICH
- König Grimoald (662–671)
Sieg über die Franken bei Asti, erfolgreiche Abwehr gegen byzantinische Angriffe unter Kaiser Konstans II.
Herzogtum Friaul
- Herzog Lupus (660/663-666)
um 663: Während König Grimoald sich im Süden gegen byzantinische Truppen engagiert, überlässt er Lupus die Hauptstadt Pavia. Lupus nutzt die Abwesenheit des Königs, um eigene Machtansprüche zu verfolgen. nach 663: Nach Grimoalds Rückkehr muss sich Lupus nach Forum Julii (Cividale) zurückziehen
Herzogtum Spoleto
- Herzog Atto (653–663)
Herzog Atto stirbt - Herzog Transamund I. (663-703)
König Grimoald ernennt Transamund I., seinen Schwiegersohn und bisherigen Grafen von Capua, zum neuen Herzog von Spoleto.
663–703 Gemeinsame Herrschaft mit seinem Bruder Wachilap; während seiner Regierungszeit bleibt Spoleto ein relativ unabhängiges Herzogtum innerhalb des Langobardenreichs, kämpft aber immer wieder gegen das byzantinische Exarchat Ravenna. Die Besitzungen Spoletos schwankten je nach Kriegsglück.
Herzogtum Benevent
GROßBULGARISCHES REICH
BYZANTINISCHES REICH
- Kaiser Konstans II. (641–668)
Konstans II. verlagert zeitweise seinen Regierungssitz nach Syrakus auf Sizilien und regiert von dort aus bis 668. Syrakus wird damit de facto zur Hauptstadt des Reiches in dieser Zeit. Dies ist außergewöhnlich, da Konstantinopel traditionell das Machtzentrum ist. Der Grund für den Aufenthalt auf Sizilien liegt in der strategischen Bedeutung der Insel für die Kontrolle über das westliche Mittelmeer und die Abwehr der expandierenden Araber, die das Reich massiv bedrängen. Sizilien bleibt zwar von direkten Kriegshandlungen verschont, doch die wirtschaftlichen und kulturellen Folgen des allgemeinen Niedergangs sind auch hier spürbar
Seit 663 kommt es Jahr für Jahr zu arabischen Einfällen in Kleinasien, die zu Verwüstungen führen. Die Angreifer dringen teilweise bis nach Chalkedon vor, einem Vorort Konstantinopels auf der asiatischen Seite des Bosporus. Das Ziel der Araber ist letztlich die Eroberung der Hauptstadt, doch zunächst beschränken sie sich auf Raubzüge und die Eroberung von Inseln und Küstengebieten.
Eine Italienexpedition, unter anderem gegen die Langobarden, bleibt erfolglos.
0705D: Mit Konstans II. betritt erstmals seit zwei Jahrhunderten wieder ein Kaiser Rom. Konstans II. ist mit seinen Truppen in Süditalien eingefallen; Konstans II. besucht Rom (bis 7. Juli) und wird von Vitalian empfangen; bei der Abreise konfisziert er römische Kunstschätze.
Constantinus IV. Pogonatus (Konstantin IV., der Bärtige) wird zum Mitregenten seines Vaters Konstans II. erhoben. - Exarch Theodorus Calliopas (Ravenna, 2. Amtszeit 653–vor 666)
- Exarch Gennadios II. (Karthago, 648-665)
- Papst Vitalian (657–672)
- Patriarch Petros von Konstantinopel (654-666)
- Fortsetzung 664
DABUYIDEN
ARABER
(42/43 - Jahreswechsel 14./15. April)
Umayyaden
- Kalif Muʿāwiya I. (661–680)
- Papst und Patriarch Agatho von Alexandria (661–677)
- Klientelfürst Adarnase II. (650-684/685)
INDIEN
Chalukya
Östliche Chalukya
Pallava
Anuradhapura
TIBET
- Regent Gar Tongtsen Yulsung (650-667)
Eroberung von Tuyuhun durch das tibetische Heer; Beginn der Assimilation des Gebiets in das tibetische Reich.
Angriff auf Khotan, der jedoch erfolglos bleibt, da die Tibeter zurückgeschlagen werden - König Mangsong Mangtsen (650–676)
- Fortsetzung 665
KHMER
Chenla
CHINA
(55./56. Zyklus - Jahr des Wasser-Schweins; am Beginn des Jahres Wasser-Hund)
Tang-Dynastie
KOREA
Goguryeo
Baekje
- König Buyeo Pung (660–663)
Im August kommt es zur entscheidenden Schlacht am Baekgang (Geumgang oder Dongjin-Fluss). Die japanische Flotte und die Baekje-Widerstandsarmee werden von den vereinten Streitkräften von Silla und Tang vernichtend geschlagen. Die Niederlage markiert das endgültige Ende des Baekje-Widerstands. Buyeo Pung flieht nach Goguryeo. Nach dem Zusammenbruch von Goguryeo wird Buyeo Pung von der Tang-Armee gefangen genommen und ins südliche China ins Exil geschickt. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt. - Fortsetzung 677
Silla
- König Munmu (661–681)
August Schlacht am Baekgang: Silla kämpft gemeinsam mit der chinesischen Tang-Dynastie gegen das rivalisierende koreanische Königreich Baekje und dessen Verbündete aus dem japanischen Yamato-Reich. In dieser entscheidenden Schlacht besiegen die vereinten Streitkräfte von Silla und Tang die Truppen von Baekje und deren japanische Unterstützer. Diese Niederlage bedeutet das endgültige Ende des Königreichs Baekje als unabhängige Macht und festigt die Allianz zwischen Silla und der Tang-Dynastie. Silla kann so seine Vormachtstellung auf der koreanischen Halbinsel weiter ausbauen und legt den Grundstein für die spätere Einigung der Drei Reiche Koreas unter seiner Führung. - Fortsetzung 667
JAPAN
- Tennō Tenji (661–672)
Schlacht am Baekgang-Fluss: Japan versucht, gemeinsam mit dem untergehenden koreanischen Königreich Baekje, das Land gegen das aufstrebende Königreich Silla und dessen chinesischen Verbündeten aus der Tang-Dynastie zu verteidigen. Die japanische Flotte wird in dieser entscheidenden Seeschlacht vernichtend geschlagen. Die Niederlage bedeutet das Ende der japanischen Einflussnahme auf der koreanischen Halbinsel und beendet für Jahrhunderte die japanischen Expansionsbestrebungen nach Korea. Nach der Niederlage gerät Japan unter politischen und militärischen Druck durch das mächtige China der Tang-Dynastie. Die Niederlage führte zu einer Neuorientierung der japanischen Politik und trägt dazu bei, dass sich die kaiserliche Zentralmacht im Inneren festigt und die bis heute bestehende Dynastie etabliert - Ein Mönch besteigt angeblich als erster Mensch den Fujisan.
- Fortsetzung 668
QUELLEN
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04.02.2024 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt
02.07.2025 Grundstock ergänzt