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669

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MAYA

Palenque

Calakmul

  • 672: Tikal unter Nuun Ujol Chaak greift Dos Pilas an, Konflikt eskaliert erneut Fortsetzung 677
  • 677: Calakmul besiegt Nuun Ujol Chaak, Rückkehr von Bʼalaj Chan Kʼawiil nach Dos Pilas
  • 679: Entscheidende Niederlage Tikals durch Dos Pilas (mit Calakmul-Unterstützung)
  • 679: Heirat einer Tochter Yuknoom Chʼeen II. mit einem Herrscher von La Corona
  • 682: Feier des Kalenderrundenendes (9.12.10.0.0); Einsetzung einer neuen Regentin in Naranjo
  • 685/686: Tod Yuknoom Chʼeen II.; Nachfolge durch Yuknoom Yichʼaak Kʼahkʼ

Copan

  • 695: 0618D Tod in Copán, im Alter von 90 Jahren. Seine Grabstätte befindet sich bereits in der Chorcha-Phase von Tempel 26 und er wird zwei Tage nach seinem Tod beigesetzt. Sein hohes Alter wird auf Altar Q als Identifikationsmerkmal verwendet. Ajaw Uaxaclajuun Ubʼaah Kʼawiil (695-738) Fortsetzung 695

PIKTEN

KELTEN

Uí Néill

  • 671: Sechnassach wird im November von Dub Dúin, dem König von Cenél Coirpri, getötet. Sein Bruder Cenn Fáelad folgt ihm als Hochkönig nach.
  • 671: Colman: Aufgrund von Spannungen zwischen irischen und englischen Mönchen wird das Kloster geteilt: die irischen Mönche bleiben auf Inishbofin, die englischen gründen ein neues Kloster in Mageo (Mayo) Fortsetzung 675
  • 675: (bzw. 674 oder 676 je nach Quelle) Tod Colmans auf Inishbofin; je nach Überlieferung am 18. Februar 675, 674 oder 8. August 676

Dalriada

Gwynedd

  • Um 675: Nach Jahren im Exil kehrt Cadwaladr mit Unterstützung von Alan II. von Llydaw und dessen Familie nach Gwynedd zurück, um die Herrschaft zu festigen. Fortsetzung 682
  • Um 682: Eine weitere Pestwelle erreicht Gwynedd. Tod von Cadwaladr: Cadwaladr stirbt an der Pest. Er wird in der Kirche von Llangadwaladr auf Anglesey bestattet, der traditionellen Grablege der Könige von Gwynedd. König Idwal Iwrch (um 682-720) Nach seinem Tod folgt ihm vermutlich Idwal Iwrch auf den Thron, wobei die Quellenlage unsicher ist.

ANGELSACHSEN

Northumbria:

  • 670: Oswiu stirbt am 15. Februar. König Ecgfrith (670–685) Oswius Sohn Ecgfrith wird Oberkönig von Northumbria und sein Bruder Ælfwine wird Unterkönig in Deira Unterkönig Ælfwine (Deira, 670-679)
  • 670–678: Wilfrid: Gründung und Förderung mehrerer Klöster (u.a. Hexham), Ausbau der kirchlichen Strukturen, Einfluss am Hof
  • 671: Ecgfrith: Sieg über die Pikten in der Schlacht an den „Two Rivers“; Northumbria kontrolliert Pictland für die nächsten 14 Jahre.
  • 672: Ecgfriths Frau Æthelthryth verlässt ihn, um Nonne zu werden; sie tritt ins Kloster Coldingham ein.
  • 673: Æthelthryth gründet das Doppelkloster Ely und wird Äbtissin.
  • 674: Ecgfrith besiegt König Wulfhere von Mercia und erobert das Königreich Lindsey.
  • um 675:Ecgfrith heiratet Eormenburg
  • 678: Wilfrid: Vertreibung durch Theodor von Canterbury, Teilung der Diözese York in vier Bistümer, Wilfrid reist nach Rom - Bischof Bosa von York (678–706), Bischof Eata (Lindisfarne 678–685, Hexham 678–681, Hexham 685–686),
  • 678: Bischof Tuda von Bernicia (678-681), Lindisfarne (681-685), Hexham (685-686), Bischof Eadhæd (Lindsey 678–679)
  • 679: Schlacht am Fluss Trent gegen Æthelred von Mercia; Ecgfrith verliert Lindsey, sein Bruder Ælfwine fällt. Nach Vermittlung durch Erzbischof Theodor erhält Ecgfrith Wergeld für Ælfwine
  • 681: Bischof Trumbert (681)
  • 684: Raubzug nach Irland (Brega) unter General Berht; zahlreiche Kirchen und Klöster werden geplündert.
  • 685: Ecgfrith fällt am 20. Mai in der Schlacht von Nechtansmere (Dun Nechtain) gegen die Pikten. Sein Tod markiert den Beginn des Niedergangs der Macht Northumbrias
  • 686: Bischof Wilfrid von York (2. Amtszeit York 686–692, Leicester 692–703, Hexham 706–709/710) Rückberufung nach Northumbria, erneute Leitung der Bistümer York, Hexham und Ripon
  • 687–688: Wilfrid: Leitung der Kirche von Lindisfarne
  • 691: Zweite Vertreibung aus York, Rückzug nach Mittelanglien, bleibt Bischof von Hexham und Ripon
  • um 704: Wilfrid: Wiederherstellung seiner Ehre durch Papst Johannes VI., Rückkehr nach Ripon
  • 24. April 709/710: Wildrid: Tod während eines Besuchs im Kloster Oundle, Beisetzung in Ripon

Mercia

  • um 670: Nach dem Tod Oswius ist Wulfhere der mächtigste König südlich des Humber und beherrscht weite Teile Südenglands. Fortsetzung 672
  • 2. März 672: Bischof Chad, einer von Wulfheres wichtigsten Unterstützern bei der Christianisierung, stirbt in Lichfield an einer Seuche.
  • 673–675: Wulfhere bestätigt Schenkungen an Bischof Eorcenwald in Surrey und interveniert dort politisch.
  • 674: Wulfhere greift Northumbria unter Ecgfrith an, wird aber besiegt und muss Lindsey (heute Lincolnshire) abtreten.
  • um 674: Æthelwalh ist als König von Sussex bezeugt
  • 675: Die Westsachsen unter Æscwine bekämpfen Wulfhere. Der Ausgang der Schlacht ist unklar, aber Wulfheres Einfluss auf Wessex schwindet. Wulfhere stirbt vermutlich an einer Krankheit. König Æthelred (675–704) Sein Bruder Æthelred wird sein Nachfolger
  • 676: Bischof Putta (Hereford, 676-682)
  • um 680/681: Der verbannte Bischof Wilfrid kommt nach Sussex und missioniert dort erfolgreich. Æthelwalh unterstützt Wilfrid bei der Gründung des Klosters Selsey Abbey und der Errichtung des Bischofssitzes in Selsey
  • um 681: Æthelwalhs Ehefrau Eaba (Eafe) wird als regina (Königin) erwähnt.
  • Bischof Wilfrid von York (Selsey um 681-685) in dieser Zeit Predigt und Klostergründung in Sussex (Selsey), Christianisierung der Region und der Isle of Wight

East Anglia

  • 672: Bifus nimmt an der ersten gesamtsächsischen Synode von Hertford unter Leitung von Erzbischof Theodor von Canterbury teil. Dort werden kirchliche Disziplin und Organisation geregelt, u.a. die jährliche Abhaltung von Synoden und die Einhaltung der Osterregel. - 672/673 Rücktritt und Teilung des Bistums: Bifus tritt von seinem Amt zurück. Das Bistum East Anglia wird auf der Synode von Hertford in die Bistümer Elmham und Dunwich aufgeteilt. Dies markiert das Ende des einheitlichen Bistums East Anglia * Fortsetzung 673
  • 673: Gründung des Klosters Ely durch Ealdwulfs Cousine Æthelthryth mit Unterstützung Ealdwulfs. - Die Diözese von East Anglia wird geteilt: Bischofssitze in Dommoc (Dunwich) und Elmham entstehen.
  • 680: Ealdwulf: Teilnahme an der Synode von Hatfield (unsicher, Urkunde vermutlich gefälscht).
  • ab 685: East Anglia gerät zunehmend unter den Einfluss des Königreichs Mercia.
  • ca. 690: Erste Münzprägungen in East Anglia während Ealdwulfs Herrschaft.
  • 693: Papst Sergius I. schreibt an Ealdwulf und andere Könige bezüglich der Nachfolge in Canterbury.
  • 709: Ealdwulf nimmt Æthelbald von Mercia auf, der später König von Mercia wird.
  • 713: Tod Ealdwulfs; sein Sohn Ælfwald wird Nachfolge König Ælfwald (713–749)

Königreich Wessex

  • 672/673: Tod Cenwalhs. Königin Seaxburh (672-674) Seine Witwe Seaxburh regiert etwa ein Jahr als Königin Fortsetzung 682
  • um 682: Caedwalla, ein west-sächsischer Adliger im Exil, überfällt Sussex mit einem Heer. Æthelwalh fällt im Kampf gegen Caedwalla. Sussex wird geplündert; Caedwalla setzt Ecgwald als Unterkönig ein. Die Ealdormen Berthun und Andhun setzen den Widerstand gegen die Eroberer fort und übernehmen die Herrschaft
  • um 685: Caedwalla wird König von Wessex und greift erneut Sussex an. Berthun fällt, Sussex gerät endgültig unter die Oberherrschaft von Wessex

Königreich Essex

  • um 673: Sighere trennt sich von seiner Frau Osyth, die zu Bischof Beaduwine flieht und ein Kloster gründet Fortsetzung 68?
  • späte 680er: Sighere verbündet sich mit Caedwalla von Wessex und beteiligt sich an einem Einmarsch in Kent. Sebbi erlangt Herrschaft über westliche Teile von Kent; setzt seinen Sohn Swæfheard als König ein
  • um 690: Sighere stirbt; Sebbi wird alleiniger König von Essex
  • 693–694: Sebbi dankt krankheitsbedingt ab; seine Söhne Sigeheard und Swaefred sowie Offa übernehmen die Herrschaft. König Sigeheard (um 694–nach 704), König Swaefred (um 694–nach 704) und König Offa (694?–709)
  • ab 694: Sebbi zieht sich ins Kloster zurück.
  • um 696: Sebbi stirbt und wird in der St Paul’s Cathedral in London beigesetzt

Königreich Kent

  • König Ecgberht I. (664–673)
  • Erzbischof Theodor von Tarsus (Canterbury, 668–690)
    Mai: Ankunft Theodors in Canterbury, England, nach einer langen Reise mit Hadrian. - ab 669 Beginn der umfassenden Kirchenreform in England: Organisation der Bistümer nach römischem Vorbild, Besetzung vakanter Ämter, Förderung der Einheit der Kirche, Entscheidung im Streit um das Bistum York gegen Chad und zu Gunsten von Wilfrid.
  • Bischof Putta (Rochester, 669-676)
    Putta wird Bischof von Rochester. Er folgt auf Damianus und übernimmt das Bistum. Er ist besonders bekannt für seine Kenntnisse im römischen Kirchengesang, den er von Schülern Gregors des Großen gelernt und weitergegeben hat.
  • Fortsetzung 670
  • um 670: Ecgberht fördert das Kloster Chertsey Abbey in Surrey durch eine Schenkung
  • 672/673: Theodor: Einberufung der Synode von Hertford: Durchsetzung des römischen Osterfesttermins, Stärkung der bischöflichen Autorität, Regulierung der Wandermönche
  • 4. Juli 673: Tod von König Ecgberht I. von Kent. Nachfolger wird sein Bruder Hlothhere König Hlothhere (673/674–685)
  • 676: Putta: Während eines Angriffs des merzischen Königs Æthelred auf Kent wird Rochester verwüstet. Putta verlässt das Bistum, da die Kathedrale und Stadt zerstört werden. Er findet Zuflucht bei Seaxwulf, dem Bischof der Mercians, und erhält später eine neue Aufgabe in Hereford. Bischof Cwichhelm (Rochester 676–678) Nach Puttas Weggang wird Cwichelm zum neuen Bischof von Rochester ernannt
  • 678: Theodor: Absetzung des Bischofs von York (Wilfrid), Neuordnung der Diözesen in Nordengland.
  • 679: Theodor: Vermittlung eines Friedensschlusses zwischen Northumbrien und Mercia.
  • 680 u. 684: Theodor: Weitere Synoden zur Bekämpfung von Irrlehren (Monotheletismus). Aufbau einer Kathedralschule in Canterbury zur Ausbildung einer geistlichen Elite.
  • 19. Sept. 690: Tod in Canterbury im Alter von ca. 88 Jahren
  • 693: Erzbischof Bertwald (Canterbury, 693–731)

WESTGOTEN

  • 672: Rekkeswinth stirbt am 1. September in Gerticos; König Wamba (672-680) Nachfolger Wamba wird durch Königswahl bestimmt. Der Erzbischof Quiricus salbt Wamba gemäß dem zehnten Kanon des Achten Konzils von Toledo. Fortsetzung 675
  • November 675: Der Erzbischof Quiricus leitet das Elfte Konzil von Toledo, an dem 17 Bischöfe, zwei bischöfliche Stellvertreter und sechs Äbte teilnehmen. Das Konzil verurteilt den Adoptianismus und beschäftigt sich mit kirchlichen und politischen Angelegenheiten
  • 680: Der Erzbischof Quiricus von Toledo stirbt im Januar 680 (manche Quellen nennen auch 679) in Toledo, Quiricus wird später in der katholischen Kirche am 20. November als Heiliger verehrt
  • 681: Das Dritte Konzil von Konstantinopel sendet eine Entscheidung an Quiricus, die jedoch nach seinem Tod in Spanien eintrifft

FRÄNKISCHES REICH

Neustrien-Burgund

  • um 670: Leodegar hält eine Synode in Autun (nicht zu verwechseln mit dem Konzil) Fortsetzung 673
  • Frühjahr 673 (zwischen 10. März und 15. Mai): Tod Chlothar III., vermutlich im Alter von etwa 21 Jahren. Er wird in der Basilika Saint-Denis oder im Kloster Chelles begraben (Quellen variieren)
  • 673: König Theuderich III. (Neustrien-Burgund 673 und 675-691), Austrasien 679-691)
  • 673: Hausmeier Wulfoald (Neustrien 673–675)
  • 675: Hausmeier Ebroin (2. Amtszeit 675–680)
  • 675: Leodegar wird von König Childerich II. ins Kloster Luxeuil verbannt
  • 676: Nach der Ermordung Childerichs II. kehrt Leodegar nach Autun; kurz darauf Gefangennahme durch den Hausmeier Ebroin, Blendung und Verstümmelung der Zunge.
  • 677: Verbannung Leodegars nach Fécamp in der Normandie; Teilnahme an einer Synode in Malay-le-Grand bei Sens.
  • 678 oder 679: Absetzung als Bischof durch Ebroin; Leodegar wird am 2. oder 3. Oktober 678 oder 679 bei Sarcing/Arras enthauptet
  • Um 680: Tod Agilberts, vermutlich in Paris
  • 30. Januar 680: Die Nonne und ehemalige Regentin Bathilde stirbt im Kloster Chelles.
  • 681: Überführung der Gebeine Leodegars in das von ihm geleitete Kloster Saint-Maixent
  • 24. August 684: Tod in Clichy bei Paris. Nach seinem Tod wird sein Leichnam nach Rouen überführt und in der Kirche St-Pierre beigesetzt. Sein Grab wird später zum Wallfahrtsort, und die Abtei Saint-Ouen wird seinen Namen tragen. Nachfolger als Bischof von Rouen wird Ansbertus (Ansbert)

Austrasien

  • um 670: Tod des ehemaligen Bischofs Remaclus (je nach Quelle: 673 oder 679)
  • 10. September 670 (traditionell): Theodard wird auf einer Reise zum Königshof von Childerich II. im Bienwald bei Rülzheim (später Landkreis Germersheim) ermordet, vermutlich im Auftrag fränkischer Adliger, gegen die er sich beschweren wollte. - nach 670: Theodard wird zunächst am Ort seines Todes bei Rülzheim begraben. - später: Sein Schüler und Nachfolger Lambert von Maastricht überführt die Gebeine nach Lüttich. - Nachleben: Theodard wird als Märtyrer und Heiliger verehrt. An der Todesstätte entsteht eine Kapelle (Dieterskirchel), die zu einer bedeutenden Wallfahrtsstätte wird Fortsetzung 673
  • 673: Nach dem Tod des Bruders Childerichs II., Chlothar III., wird Childerich auch König in Neustrien. Wulfoald wird Hausmeier des Gesamtreichs (Austrasien, Neustrien, Burgund)
  • 675: Childerich II. fällt einem Mordanschlag zum Opfer. Wulfoald flieht zurück nach Austrasien
  • 675: König Dagobert II. (675–678)
  • 675: Der ehemalige Bischof Amand verfasst sein Testament im Kloster Elnon
  • 676: Wulfoald und die austrasischen Großen proklamieren Dagobert II. (zurück aus dem irischen Exil) zum neuen König von Austrasien
  • um 676/680: Der ehemalige Bischof Amand stirbt im Kloster Elnon (Saint-Amand-les-Eaux)
  • 677: Grenzkrieg zwischen Austrasien und Neustrien endet mit Anerkennung der Unabhängigkeit Austrasiens durch Neustrien.
  • 679: König Dagobert II. wird ermordet. Wulfoald überlebt ihn nur kurz.
  • '679–681: Wilfrid: Missionstätigkeit in Friesland und Aufenthalt am austrasischen Königshof
  • 680: Wulfoald stirbt (vermutlich durch Mord). Sein Nachfolger als Hausmeier von Austrasien wird Pippin der Mittlere
  • 8. Juni 696/697: Chlodulf stirbt in Metz; Begräbnis in der Kathedrale St. Arnulf vor Metz; später wird der 8. Juni sein Gedenktag.
  • um 697/698: Numerianus stirb vermutlich am 5. Juli vor 697/698 Bischof Basinus von Trier (697/698-705)
  • 697: Bischof Abbo II. (Metz, 697-707)

LANGOBARDENREICH

Herzogtum Friaul

Herzogtum Spoleto

Herzogtum Benevent

  • 671: Grimoald stirbt in Pavia
  • 671: König Perctarit (2. Amtszeit, 671–688) Rückkehr Perctarits aus dem Exil und Ende der Herrschaft von Grimoalds minderjährigem Sohn Garibald. Perctarit wird von einer Heeresversammlung einstimmig zum König gewählt - 671–688: Zweite Herrschaftszeit Perctarits als König der Langobarden. Fortsetzung 678
  • 678: Wechtar stirbt. Nachfolger als Herzog wird Landari Herzog Landar und Rodoald (678-694) Zwischen 678 und 694 regieren nacheinander Landar und Rodoald; wann der Wechsel erfolgt, ist nicht verifizierbar.
  • 703: Ende der Herrschaft Transamunds I.; ihm folgt Faroald II. als Herzog von Spoleto Herzog Faroald II. (703/705–719/720)
  • um 678: Ab etwa 678 (spätestens 680) Mitherrschaft von Perctarits Sohn Cunincpert (Mitkönig)
  • 680er-Jahre: Eroberung oströmischer Gebiete: Romuald erobert oströmische (byzantinische) Gebiete in Süditalien
  • 687: Romuald I. stirbt. Sein Nachfolger wird Grimoald II. Herzog Grimoald II. (687–689)
  • 688: Tod Perctarits. König Cunincpert (688–700) Nachfolger: sein Sohn Cunincpert, der bereits seit Jahren an der Herrschaft beteiligt war

BYZANTINISCHES REICH

  • 672: Tod von Vitalian am 27. Januar; Beisetzung in der Basilika St. Peter; später Verehrung als Heiliger mit Gedenktag am 27. Januar (katholisch und orthodox) Papst Adeodatus II. (672–676)
  • 675: Johannes V. scheidet als Patriarch aus dem Amt. Sein Nachfolger wird Konstantinos I.
  • 680/681: Der im Jahr 654 verstorbene Patriarch Pyrrhos wird posthum auf dem Dritten Konzil von Konstantinopel als Häretiker verurteilt
  • 843: Patriarch Sergios I. (Jerusalem, 843–850)

DABUYIDEN

ARABER

(48/49 - Jahreswechsel 8./9. Februar)

Umayyaden

INDIEN

Chalukya

  • um 670: Vikramaditya zieht gegen die Pallavas, verbündet sich mit den Pandya unter Arikesari Parankusa Maravarman; Schlacht bei Vilande zwischen Chalukya-Verbündeten (Ganga Bhuvikrama) und Pallavas (Paramesvaravarman I.) – Pallavas siegen. Fortsetzung 674
  • 674: Schlacht von Puruvalanallur: Pallava-Armee besiegt Chalukya-Truppen unter Vikramadityas Sohn und Enkel (Vinayaditya und Vijayaditya); zeitweilige Besetzung Chalukya-Gebiete durch die Pallavas, Tributzahlungen der Chalukyas.
  • bis 680: Vikramaditya I. sichert die meisten ehemaligen Gebiete des Reiches zurück; das Chalukya-Reich stabilisiert sich unter seiner Herrschaft. Tod Vikramaditya I.; König Vinayaditya (680–696) Nachfolge durch seinen Sohn Vinayadity

Östliche Chalukya

Pallava

Anuradhapura

TIBET

  • 670: Tibetische Truppen, unterstützt von Khotan, besiegen die Chinesen in der Schlacht am Dafei-Fluss und erobern Aksu. Damit endet die chinesische Kontrolle über die Vier Garnisonen von Anxi (Tarimbecken). Tibet hält diese Region bis 692. Fortsetzung 676
  • 676: Tod von Mangsong Mangtsen. Laut tibetischen Quellen wird sein Tod drei Jahre lang geheim gehalten, um Schwächen gegenüber China zu verbergen. Die Chinesen datieren seinen Tod auf 679. Nachfolger wird sein minderjähriger Sohn Tridu Songtsen (Khri 'dus srong), der mit etwa acht Jahren den Thron besteigt. Die Regentschaft führt weiterhin die Familie Gar.

KHMER

Chenla

CHINA

(55./56. Zyklus - Jahr der Erde-Schlange; am Beginn des Jahres Erde-Drache)

Tang-Dynastie

  • 675–676: Silla-Truppen besiegen Tang-Truppen in den Schlachten von Maesosong und Kibolpo und sichern sich die Kontrolle über die koreanische Halbinsel; der chinesische Einfluss in Korea schwindet.
  • Ende der 670er Jahre: Kaiser Gaozong ist zunehmend kränklich und überlässt die Regierungsgeschäfte weitgehend Kaiserin Wu Zetian. Fortsetzung 681
  • 681–682: Der ehemalige König von Goguryeo, Bojang, wird nach Sichuan verbannt und stirbt dort im Jahr 682
  • 683: Tod von Kaiser Gaozong im Dezember. Wu Zetian übernimmt als Regentin die Macht und wird später selbst Kaiserin
  • 684: Kaiser Zhongzong (1. Amtszeit 684, 2. Amtszeit 705–710)

KOREA

Baekje

Silla

  • 674: Silla nimmt große Teile von Baekje und Goguryeo ein. Tang-Emperor Gaozong ist verärgert und setzt Munmus Bruder als König ein, was aber nicht durchgesetzt wird. Fortsetzung 675
  • 675: Silla besiegt Tang-Truppen bei der Maeso-Festung.
  • 676: Tang-China zieht seine Truppen aus Korea ab. Silla vereinigt den Großteil der Halbinsel.
  • 681: König Munmu stirbt. Sein Sohn Sinmun wird König. Munmus Grab wird auf einer Felseninsel im Ostmeer angelegt, damit er als Drache das Land schützen soll König Sinmun (681–691)

JAPAN

  • 671: Einführung der öffentlichen Zeitansage mit einer Wasseruhr (rōkoku). Tenji ernennt seinen Sohn Ōtomo (später Kōbun) zum Nachfolger. Fortsetzung 672
  • 672, Januar: Tod von Tennō Tenji. - Tennō Kōbun (672) Januar–August: Nachfolge und kurze Herrschaft von Kaiser Kōbun (Ōtomo), gefolgt von Thronstreitigkeiten Tennō Temmu (672–686)

QUELLEN

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09.07.2025 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

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