Chronik für Barbara Muench

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Liebe Barbara

in dieser kleinen Chronik siehst Du, was alles an Deinem Tag passiert, uraufgeführt oder eröffnet worden ist. Ich wünsche Dir eine spannende Reise in die Vergangenheit!


1832: Gelterkindersturm

  • Gelterkindersturm wird der Überfall in der Nacht vom 6. auf den 7. April 1832 der Baselbieter Landbevölkerung auf die Baselstadttreue Gemeinde Gelterkinden genannt.

1865: La-Grange-Massaker

  • Das La-Grange-Massaker oder auch La-Grange-Expedition genannt, war eine Suchexpedition, die im Jahr 1865 in unmittelbarer Nähe der La Grange Bay in Western Australia in der Kimberley-Region durchgeführt wurde. Angeführt wurde sie von Maitland Brown. Die Expedition suchte drei Siedler, die von einer früheren Expedition nicht zurückgekehrt waren. Vermutlich waren die drei Männer entweder durch Speere oder Keulen von Aborigines getötet worden. Zahlreiche Aborigines wurden darauffolgend von den Expeditionsteilnehmern in Auseinandersetzungen massakriert, die häufig als La-Grange-Massaker bezeichnet werden.

1909: Robert E. Peary erreicht als erster Mensch die Nähe des Nordpols

  • Vor mehr als hundert Jahren versuchten Forscher und Abenteurer, als Erste den Nordpol zu erreichen. Wer diesen Wettlauf gewonnen hat, ist bis heute ungeklärt. Der amerikanische Polarforscher Robert Edwin Peary zählt zu den Kandidaten. Am 6. April 1909 meinte er, den Nordpol erreicht zu haben. Tatsächlich hat er den Punkt aber um etliche Kilometer verfehlt. (dradio.de)

1917: Der Eintritt in den Ersten Weltkrieg war für die USA eine Zeitenwende

  • In den Stellungskämpfen des Ersten Weltkriegs verloren Millionen Menschen ihr Leben. Monatelang harrten die Soldaten vor allem an der Westfront in den Schützengräben aus. Eine Wende brachte der 6. April 1917. An diesem Tag traten die USA in das Kriegsgeschehen ein. (dradio.de)

1947: Herbert Backe

  • Herbert Backe (* 1. Mai 1896 in Batumi, Russisches Kaiserreich, heute Georgien; † 6. April 1947 in Nürnberg) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Er wurde 1933 Staatssekretär im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft (RMEL) unter dem damaligen Minister Walther Darré. Ab 1936 war er zugleich Leiter der Geschäftsgruppe Ernährung in Hermann Görings Behörde für den Vierjahresplan. 1942 stieg er zunächst kommissarisch zum Leiter des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft auf und übernahm 1944 auch offiziell das Ministeramt. Während des Zweiten Weltkriegs propagierten Backe und seine Mitarbeiter vor Beginn des Unternehmens Barbarossa 1941 eine rigide kriegswirtschaftlich und rassenideologisch begründete Hungerpolitik, die als Backe- oder Hungerplan bezeichnet wird. Dieser hatte den Hungertod von 30 Millionen Menschen in den besetzten Gebieten der UdSSR zum Ziel.

1960: Elvis Presley singt "Fever"

  • Recorded: 1960/04/03, first released on "Elvis Is Back" (Words & Music: John Davenport/ Eddie Cooley) (youtube.com)

1961: Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

  • Das Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien (BIOst) war ein Forschungsinstitut im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums. Es wurde am 6. April als "Institut zur wissenschaftlichen Erforschung des Dialektischen Materialismus und der marxistisch-leninistischen Lehre" gegründet, später jedoch in "Bundesinstitut zur Erforschung des Marxismus- Leninismus (Institut für Sowjetologie)" umbenannt. Seit dem 3. Mai 1966 lautete die Benennung "Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien". Das Institut hatte seinen Sitz in Köln. Für Zwecke der Bundesregierung und zur Unterrichtung des Parlamentes erforschte es die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Sowjetunion bzw. deren Nachfolgestaaten, den Staaten Ostmittel- und Südosteuropas, der Volksrepublik China und den kommunistisch regierten Staaten der Dritten Welt, sowie die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die internationalen Beziehungen. Ende 2000 wurde das BIOst aufgelöst und die Mitarbeiter in das Forschungsinstitut der Stiftung Wissenschaft und Politik integriert. Geschäftsführenden Direktor des Bundesinstitutes war von 1976 bis zur dessen Auflösung Prof. Dr. Heinrich Vogel.
  • Mit dem Kalten Krieg wuchs in der Bundesrepublik das Interesse an der ideologischen Auseinandersetzung mit dem Marxismus-Leninismus. Das Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien in Köln, das bei seiner Gründung 1961 noch Institut zur Erforschung des Marxismus-Leninismus hieß, genoss in den 40 Jahren seines Bestehens auch in Osteuropa den Ruf, kein reines Propagandainstrument zu sein, sondern durchaus seriöse Forschung zu betreiben. (dradio.de)

1971: Igor Fjodorowitsch Strawinski

  • Igor Fjodorowitsch Strawinski (1882-1971) war ein russisch-französisch-US-amerikanischer Komponist und einer der bedeutendsten Vertreter der „Neuen Musik“. Zwei seiner Kinder, die Söhne Soulima Strawinski und Théodore Strawinski, erreichten ebenfalls einen gewissen Bekanntheitsgrad.
  • Der in Russland geborene Komponist Igor Strawinsky stirbt in New York City. (BR4 Was heute geschah)

1980: in Deutschland wird die Sommerzeit dauerhaft eingeführt

  • Seit 1980 werden die Uhren im Frühjar wieder um eine Stunde vorgestellt. Ziel war es durch die Sommerzeit Energie zu sparen. Die Ölkrise in den 70ern hatte den Industrieländern damals gezeigt, wie abhängig sie vom Rohöl sind. Doch heute geht es vor allem um den Freizeitwert der Sommerzeit. (dradio.de)
  • Vor oder zurück? Das fragt sich mancher Zeitgenosse zweimal im Jahr, wenn die Uhren umgestellt werden. Heute vor 30 Jahren wurde die Sommerzeit dauerhaft eingeführt. "Zur besseren Ausnutzung der Tageshelligkeit", wie es damals hieß. (dradio.de)
  • Im 19. Jahrhundert hatte jedes Dorf noch seine eigene Zeit, dann machte die Eisenbahn den gemütlichen Verhältnissen Beine. Erst erfand man Zeitzonen, dann trickste man mit der Sommerzeit. Seit dem 6. April 1980 läutet der Wecker im Sommer wieder eine Stunde früher. (BR2 Kalenderblatt)

1986: Hitparade

  • Als Billy Ocean in den 80ern in den Charts auftauchte, kannte man bis zu diesem Zeitpunkt allenfalls seine Hits «Caribean Queen» und «When The Going Gets Tough», von dem heute die Rede ist. Um es gleich vorwegzunehmen: Den Soulsänger und Songwriter Billy Ocean gibt es immer noch. Billy Ocean ist verheiratet, hat 3 Kinder und vor gut 10 Jahren wurde ihm der Ehrendoktor der University of Westminster verliehen. Im Januar 2011 feierte er seinen 61. Geburtstag - und er tritt auch immer noch auf. Mehr zu ihm, seinem Leben und seinen Hits gibt es vom Musikexperten Ralph Wicki in der Sendung. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

1990: Säureanschlag auf Rembrandts "Nachtwache"

  • Die Motive sind bunt, wenn Kunstattentäter mit Säure, Hämmern oder Messern Kunstwerke angreifen. Am 6. April 1990 wurde Rembrandts "Nachtwache" im Rijksmuseum in Amsterdam zum Opfer. Wieder einmal. (BR2 Kalenderblatt)

1994: Völkermord in Ruanda

  • Als Völkermord in Ruanda werden umfangreiche Gewalttaten in Ruanda bezeichnet, die am 6. April 1994 begannen und bis Mitte Juli 1994 andauerten. Sie kosteten zirka 800.000 bis 1.000.000 Menschen das Leben, die niedrigsten Schätzungen gehen von mindestens 500.000 Toten aus. In annähernd 100 Tagen töteten Angehörige der Hutu-Mehrheit etwa 75 Prozent der in Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit sowie moderate Hutu, die sich am Völkermord nicht beteiligten oder sich aktiv dagegen einsetzten. Die Täter kamen aus den Reihen der ruandischen Armee, der Präsidentengarde, der Nationalpolizei (Gendarmerie) und der Verwaltung. Zudem spielten die Milizen der Impuzamugambi sowie vor allem der Interahamwe eine besonders aktive Rolle. Auch weite Teile der Hutu-Zivilbevölkerung beteiligten sich am Völkermord. Der Genozid ereignete sich im Kontext eines langjährigen Konflikts zwischen der damaligen ruandischen Regierung und der Rebellenbewegung Ruandische Patriotische Front (RPF). Im Verlauf und im Nachgang der Ereignisse wurden die Vereinten Nationen (UN) und Staaten wie die USA, Großbritannien und Belgien wegen ihrer Untätigkeit kritisiert. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, aus welchen Gründen eine frühzeitige humanitäre Intervention nicht erfolgte, beziehungsweise warum die vor Ort stationierten Friedenstruppen der Vereinten Nationen, die United Nations Assistance Mission for Rwanda (UNAMIR), bei Ausbruch der Gewalt nicht gestärkt, sondern verkleinert wurden. Gegen Frankreich wurde überdies der Vorwurf erhoben, sich an den Verbrechen beteiligt zu haben. Der Völkermord in Ruanda erzeugte darüber hinaus erhebliche regionale Probleme. Nachdem die RPF die Hutu-Machthaber vertrieben, damit den Völkermord beendet und eine neue Regierung gebildet hatte, flohen im Sommer 1994 hunderttausende Hutu in den Osten von Zaire (heute Demokratische Republik Kongo). Unter den Flüchtlingen waren viele Täter, die anschließend zur Wiedereroberung Ruandas rüsteten. Die ruandische Armee nahm diese Aktivitäten mehrfach zum Anlass, um im westlichen Nachbarland zu intervenieren.
  • Lager mit Flüchtlingen aus RuandaRuanda. In der Nacht zum 07.04.1994 eskalieren die Spannungen zwischen den Volksgruppen Hutu und Tutsi. Innerhalb von 100 Tagen töten extremistische Hutu-Milizen ca. 1 Mio. Angehörige der Tutsi und oppositionelle Hutu. Über zwei Mio. Menschen fliehen vor der Gewalt in die Nachbarländer. Die Tutsi-Rebellen der "Ruandischen Patriotischen Front" (RPF) beenden im Juli 1994 den Völkermord und übernehmen die Macht. (aref.de)

1994: Hank Jones spielt "Willow Weep For Me"

  • The ever nimble Hank Jones performs solo at Carnegie Hall, 6 April, 1994 as part of the Verve 50th anniversary celebrations. (Clavio Video der Woche)

2002: Neuschwanstein (Meteorit)

  • Der Meteorit Neuschwanstein erreichte am 6. April 2002 um 22:20:18 MESZ bei Füssen in Bayern in der Nähe von Schloss Neu­schwanstein im deutsch-öster­reichischen Grenz­gebiet (Ammergauer Alpen) die Erde. Der ursprüng­liche Meteoroid zerbarst in einer Höhe von etwa 22 Kilo­metern über dem Erd­boden in einige Fragmente, welche gelb-orange nach­glühend über einem mehrere Quadrat­kilometer großen Gebiet nieder­gingen. Bisher konnten drei dieser Fragmente mit einer Gesamt­masse von rund sechs Kilo­gramm geborgen werden. Neuschwanstein wurde als Enstatit-Chondrit (Typ EL6) klassi­fiziert, eine äußerst seltene Gruppe von Stein­meteoriten. Er gilt als der erste Meteorit in Deutschland (und als der vierte welt­weit), der anhand simultaner foto­grafischer Aufzeich­nungen aufge­funden werden konnte. Bayernweit meldeten besorgte Bürger die helle Licht­erscheinung telefonisch der Polizei. Im Großraum Garmisch-Parten­kirchen, wurden ein lautes „Trommeln“ und Donner­grollen sowie zitternde Fenster­scheiben wahr­genommen. Noch über 200 Kilo­meter entfernt war durch die Hellig­keit des Meteors mitten in der Nacht Schatten­wurf von Bäumen erkennbar.

2009: Erdbeben von L’Aquila

  • Das Erdbeben von L’Aquila in Italien war ein Erdbeben in der Region Abruzzen und ereignete sich am 6. April 2009 um 03:32 Uhr Ortszeit (01:32 UTC am 6. April 2009). Vom United States Geological Survey wurde die Stärke des Hauptbebens mit der Momenten-Magnitude MW=6,3 angegeben[1], das Istituto Nazionale di Geofisica e Vulcanologia gibt eine Magnitude von ML = 5,8 auf der Richterskala an. Demnach befand sich das Hypozentrum des Erdbebens 5 Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von L’Aquila, das etwa 95 Kilometer nordöstlich der italienischen Hauptstadt Rom liegt, in einer Tiefe von 8,8 Kilometern.[2] Das Beben war bis nach Rom sowie in Pescara an der Adriaküste im Osten des Landes zu spüren.

Quellen

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09.04.2012 Artikel eröffnet