Liszt Franz

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Franz Liszt (* 22. Oktober 1811 in Raiding/Doborján, damals ungarisches Kronland des Kaisertums Österreich, heute Burgenland; † 31. Juli 1886 in Bayreuth), war Komponist, Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller. Liszt war einer der prominentesten Klaviervirtuosen und einer der produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Er hat in vielen unterschiedlichen Stilen und Gattungen komponiert und war ein Wegbereiter der „programmatischen Musik“ (sinfonische Dichtungen) und wird mit seinen Hauptwerken der „Neudeutschen Schule“ zugezählt. Er war Mitbegründer des Allgemeinen Deutschen Musikvereins. Im Alter von 54 Jahren empfing Liszt in Rom die „niederen Weihen“ und den Titel Abbé.


1811: Todesanzeige

1825: Don Sanche

  • 17. Oktober: Die Oper "Don Sanche" von Liszt wird uraufgeführt Liszts Oper "Don Sanche ou le Château d’amour" wird in Paris uraufgeführt - wenige Tage vor dem 14. Geburtstag des Komponisten (BR4 Was heute geschah)

1831: Paganini-Erlebnis

1835: Schweizerreise

  • 4. Juni: Liszt und seine Geliebte, die Comtesse Marie d'Agoult, beginnen incognito ihre Schweizreise (BR4 Was heute geschah)

1837: Tastenduell mit Thalberg

1838: Beschwerde bei Heinrich Heine

1840: Paganini-Etüden

1847: Ungarische Rhapsodie Nr.2

1848: Darlehen an Smetana

1848: Consolations S172

1849: Richard Wagner

1851: Etudes d'exécution transcendantes

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Die dritte und letzte Fassung von Franz Liszts «Etüden in aufsteigender Schwierigkeit» von 1851 ist Zukunftsmusik. Der Komponist erkundet darin die Grenzen der Tonalität und nimmt mittels ökonomischen Gebrauchs des Tonmaterials serielles Komponieren vorweg. Corinne Holtz diskutiert mit dem Musikwissenschaftler Anselm Gerhard und dem Pianisten und Komponisten Stefan Wirth hörenswerte Aufnahmen. (DRS2 Diskothek im Zwei)
  • Interpretation von Boris Berezovsky (Clavio Video der Woche)

1851: Grandes Etudes de Paganini

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Als Niccolò Paganini seine Solo-Capricen für Geige schrieb, hat er wohl kaum daran gedacht, dass sie einmal zum Stolperstein für hervorragende Pianisten werden würden. Franz Liszt war so begeistert vom hohen Schwierigkeitsgrad der Capricen, dass er einige davon für das Klavier umschrieb. (BR4 Starke Stücke)

1853: Brauerei-Soireen

1855: Années de pèlerinage - Suisse

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Ein Liebespaar reist 1835 durch die Schweiz: Die Frau ist die verheiratete Marie Gräfin d'Agoult, der Mann ist der erfolgreiche Jungkomponist Franz Liszt. Die Eindrücke und Erlebnisse hat er in musikalischen Impressionen festgehalten. Daraus wurde später der erste Band, «Suisse«, seiner «Années de pèlerinage» - eine Evokation der Schweiz in Naturbildern, Volksmusikanklängen und literarischen Reminiszenzen, gestaltet mit einer revolutionären Klaviertechnik. Franziska Weber und Sigfried Schibli diskutieren mit Roland Wächter fünf (von diversen weiteren) Aufnahmen. (DRS2 Diskothek im Zwei)

1855: Präludium und Fuge über B-A-C-H

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Im Rahmen des Internationalen Orgelsymposiums Zürich fand in den Französischen Kirche eine öffentliche Ludothek statt. Und da war im Liszt-Jahr 2011 auch sein Orgelwerk ein Thema. Interpretiert wird deshalb Liszts Hommage an Bach «Präludium und Fuge über B-A-C-H». Drei Organisten - Elisabeth Zawadke, Tobias Willi und Martin Sander - spielen ihre Interpretation und lassen sich danach von den beiden Kollegen gleich eine Rückmeldung geben. Diese werden sich gut überlegen, was sie sagen - denn danach sind sie selbst an der Reihe. Aufzeichnung von der öffentlichen Ludothek aus der Französischen Kirche Zürich. (DRS2 Diskothek im Zwei)

1856: Klavierkonzert S. 124 (Liszt)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Mit seinem Klavierspiel löste er Begeisterungsstürme aus, die Damen lagen ihm zu Füssen und an seinen Kompositionen scheiden sich die Geister: Franz Liszt ist eine der schillerndsten Figuren der Romantik. Die einen bewundern ihn, die andern lehnen ihn als oberflächlichen Virtuosen ab. An seinem effektvollen ersten Klavierkonzert hat er allerdings Jahre gearbeitet, bevor er es in Weimar unter der Leitung von Hector Berlioz uraufgeführt hat. Bis heute zählt es zu den meist gespielten Klavierkonzerten, und löst mit seinem effektvollen Schluss beim Publikum frenetischem Applaus aus. Reines Bravourstück oder Virtuosenliteratur mit Tiefgang? Wie heutige Pianistinnen und Pianisten Liszt Es-Dur Klavierkonzert interpretieren, hören wir in der Diskothek im Zwei zu Liszt 200. Geburtstag anhand fünf verschiedener Aufnahmen. Gäste sind die beiden Pianisten Manuel Bärtsch und James Alexander. (DRS2 Diskothek im Zwei)

1857: Klavierkonzert

1860: Testament

  • 14. September: Liszt schreibt sein neun Seiten langes Testament, erst 26 Jahre später sollte er sterben (BR4 Was heute geschah)

1861: Die Loreley

1863: Konzertetüden S. 145

1863: Rhapsodie espagnole

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Das Werk von Franz Liszt ist dem breiten Publikum weitestgehend bekannt. Und doch gibt es in seinem Oeuvre auch seltener gehörte Stücke. Wie seine Rhapsodie espagnole. Das Klavierstück entführt auf sehr charmante Weise in eine spanisch-folkloristische Klangwelt. (BR4 Starke Stücke)

1865: Abbé

1869: Rückkehr nach Weimar

  • 12. Januar: Liszt kehrt in die Kleinstadt Weimar zurück - in Begleitung seiner Lebensgefährtin Carolyne von Sayn-Wittgenstein (BR4 Was heute geschah)

1883: Années de pèlerinage, 3. Band

1886: Tod in Bayreuth

Quellen

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21.10.2011 Artikel eröffnet